DON LUIGI VILLA wollte nachweisen, dass Benedikt XVI. nicht an die Gottheit Christi glaube*

* Siehe meinen Artikel vom 6. November 2014 (bzw. Chiesa Viva, italienische Ausgabe Oktober 2014, Seite 2, linke Spalte unten: „Io inizierò nel mese di dicembre un articolo su BENEDETTO XVI DENUNCIANDO IL FATTO CHE EGLI NON CREDE ALLA DIVINITÀ DI CHRISTO“)

Ich meinerseits werde anhand mehrerer Artikel BEWEISEN, dass Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI., sehr wohl an die Gottheit Christi glaubte und glaubt und zwar in einem ihm eigenen bewussteren, reflektierteren, tieferen Sinne als es wohl die meisten Christen, auch Theologen, vermögen und tun!

Bezeugt wird das z.B. durch diesen Artikel: „Zum existentiellen und sakramentalen Grund der Theologie bei Joseph Ratzinger – Papst Benedikt XVI.“ von P. Dr. Stephan Otto Horn SDS!

Wer (immer noch) glaubt, dass Don Luigi Villa ernst zu nehmen statt vielmehr zu bemitleiden ist, möge sich jetzt an die Lektüre machen, und, falls gewünscht, seinen Kommentar dazu abgeben!

52 Kommentare zu “DON LUIGI VILLA wollte nachweisen, dass Benedikt XVI. nicht an die Gottheit Christi glaube*

  1. Woher kommt nur dieser Eifer des Herrn Schenker für das V2 und die Konzilspäpste? Alles und jede Person, die gegen das V2 und die Konzilspäpste sind, werden lächerlich gemacht und als nicht mehr zur katholischen Kirche zugehörig bezeichnet und hingestellt. Ich für meinen Teil nehme Don Luigi Villa und seine Zeitschrift weiter ernst. Ob er bei dem einen oder anderen Punkt dem Feind auf den Leim gegangen ist bleibt für seine wertvolle Arbeit im Kampf gegen die Freimaurer im Vatikan ohne größere Bedeutung. Wir sind alle Menschen, die leider immer wieder größere oder kleinere Fehler machen und Sünden begehen.

    Ob nun Hw. Herr Joseph Ratzinger an die Gottheit Jesu Christi glaubt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Dazu fehlt mir das nötige Wissen.

    Aber bei einem total antichristlichen und antikatholischen Zeichen sollten bei uns sämtliche Alarmglocken läuten. Es ist das Zeichen, dass plötzlich aus unheiligen „Päpsten“ „Heilige“ und „Selige“ gemacht werden. Das heißt so viel, wie die Lüge zur Wahrheit machen und umgekehrt.

    Ich halte weiter zu Don Luigi Villa. O Herr gib ihm den ewigen Frieden. Amen

  2. @Josua 9. November 2014 um 18:10

    “ Ich halte weiter zu Don Luigi Villa. “

    Und ich auch!

  3. 😉 Das ganze noch mal hier.
    Hier, endlich gefunden, diese Frau, Tochter von Satanisten klagt Papst Benedikt XVI. an. Sie sagt sie habe ihn in den Achtzigern in einem Schloss in Frankreich gesehen wo er ein Kind umgebracht haben soll… die Leichen der Kinder wurden für ein Rituale dann verbrannt… Hier einige ihrer schrecklichen Erlebnisse> http://www.youtube.com/watch?v=-peCsdhscSA Dass Sie so was öffentlich bekannt gibt und Ratzinger beschuldigt ist ein gefundenes Fressen für diejenigen die Benedikt weg schaffen wollte. Hier das ganze auf Italienisch im Don Villa Magazin> http://www.chiesaviva.com/475%20mensile.pdf Vielleicht hat ja die Dame einen gesehen der wie Ratzinger aussah. Noch etwas: es kam schon öfters zu einer Falschaussage von Menschen vor, die wirklich glaubten was sie sagten um andere zu belasten. Nicht weil sie böse waren taten sie es, sondern weil sie zuvor hypnotisiert wurden und dazu programmiert waren es zu glauben. Gerade wenn diese arme Seele satanisches erlebt hat und in satanischen Riten verwickelt war, ist sie anfälliger für die Machenschaften der bösen Geister.
    http://www.youtube.com/watch?v=-peCsdhscSA Beten wir für dieses arme Kind Gottes.

  4. Josua 9. November 2014 um 18:10

    Ratzinger ist ein Mann des „Konzils“. Er kennt genau die „Konzilsdokumente“ und weiß, daß in „Nostra aetate“ und „Lumen gentium“ steht, daß die Muslime denselben „Gott“ wie die Christen anbeten würden. Da dieser „Gott“, der Götze Allah, der, wie alle „Götter“ der Heiden, ein Dämon ist ( 1 Kor 10,20), keinen Sohn hat, kann Christus für die Muslime und Ratzinger unmöglich Sohn Gottes sein.
    Das wird durch die Tatsache, daß Ratzinger zusammen mit islamischen „Priestern“ in einer Moschee gebeugt in Richtung Mekka „gebetet“ hat, bestätigt.

    Damit ist Ratzinger nicht „nur“ Häretiker, sondern Apostat.

    Der Vorwurf der Apostasie gilt selbstverständlich auch für Bergoglio und alle anderen, die sich zu diesen Dokumenten bekennen, obwohl sie wissen oder wissen müßen, daß hier Gott mit dem Götzen Allah gleichgestellt wird.

    Beten wir für die ewige Ruhe von Don Luigi Villa und die Bekehrung der Muslime, Ratzinger und Bergoglio.

  5. @ Tomas Durch die Kraft der Vernunft können die Menschen doch zu der Einsicht kommen, dass es mit Sicherheit nur einen Gott gibt, der alles geschaffen hat! „Der eine und wahre Gott, der Anfang und das Ziel aller Dinge, kann durch das natürliche Licht der menschlichen Vernunft aus den geschaffenen Dingen mit Sicherheit erkannt werden.“ De fide definita. Nun zu dieser Erkenntnis gehört nicht nur die Einsicht, dass nur ein Gott existiert, sondern auch eine gewisse Einsicht in sein Wesen (Anfang und Ziel aller Dinge) insoweit es sich um die Erkenntnis des einen und wahren Gottes handelt, der von der Welt real verschieden gedacht werden muss! Hier her gehört wohl auch noch die Einsicht das Gott – Ziel aller Dinge – der Richter der Menschen am Ende aller Tage ist. (LG 16) Und nur zu dieser metaphysischen Einsicht sind die Mohammedaner gekommen: (…) qui Creatorem agnoscunt, inter quos imprimis Musulmanos(…)homines die novissimo iudicatorum! NUR zu diesem Glauben Abrahams bekennen sich also auch die Mohammedaner, den dieser Teil der Offenbarung an Abraham kann eben auch noch NUR durch den menschlichen Verstand allein erkannt werden! Mit uns teilen die Mohammedaner also diese Erkenntnis und beten kraft dieser philosophischen Einsicht SO zum einen und wahren Gott!
    Es bleibt aber mehr als fraglich, ob die Mohammedaner diese philosphische Erkenntnis nicht wieder teuflisch verdunken durch ihre religiösen Zusätze, die sie aus ihrer angeblichen Offenbarung schöpfen! Leider ist das Konzil viel zu positiv bei der Einschätzung der falschen Religionen!

  6. Ach, war für Sie die große „Untat“ von Don Luigi Villa, daß es ihm gelang, die „Seligsprechung“ Paul VI. zu verhindern? Daß er gegen ihn kämpfte und eine dreibändige Abhandlung verfaßte gegen diesen Ketzer?

    Don Luigi Villa war Priester, Doktor der Theologie, er war ein Freund von Kardinal Giuseppe Siri, der der eigentliche Nachfolger von Pius XII. sein sollte. Sein Leben war von außergewöhnlichen Hilfen, ja Wundern, begleitet.

    Don Luigi Villa wird als „angesehener Prediger und Redner“ bezeichnet, und „seine Reden waren in vielen Städten und Orten Italiens geschätzt und gefragt. Zudem widmete er sich im Besonderen der Ausbildung von Jugendlichen.“

    Der Himmel hat gesprochen:
    „Dort [in Giovanni Rotondo] angekommen, bat Don Berni, auf ihn zu warten, während er zum Hotel “Santa Maria” ging, um das Mittagessen zu reservieren. Also ging Don Villa in die Kapelle des Klosters um zu beten.
    Die Kirche war leer und er kniete in einer der Bänke nieder. Plötzlich spürte er eine Präsenz und drehte sich um, an seiner Seite war ein junger, außerordentlich schöner Mann, der ihn fragte: «Möchten Sie Pater Pio treffen?»
    «Nein!», antwortete Don Villa, aber der andere beharrte: «Gehen Sie nur, Pater Pio erwartet Sie!» Don Villa wandte sich an die Person, die gerade gesprochen hatte, aber da war niemand mehr an seiner Seite. Die Person, die diese Worte ausgesprochen hatte, war verschwunden! Dann trat er ins Kloster und stieg hinauf bis dort, wo sich Pater Pios Zelle befand. Er nahm einen intensiven Duft von Blumen wahr und teilte dies einem vorbeigehenden Mönch mit, worauf dieser sagte: «Ein gutes Zeichen, ein gutes Zeichen!» Und anfügte, Pater Pio werde bald wieder in seiner Zelle sein.
    Während der Wartezeit schrieb Don Villa 12 Fragen in seinen Notizblock, die er dem Mönch stellen wollte. Kurz danach sah er, dass sich die Tür öffnete, die sich unten an der Treppe zur Sakristei befand. Beim Eintreten schaute Pater Pio ihn an (er stand am Ende des schmalen Korridors, etwa zwanzig Meter entfernt) und sagte: «Was machen Sie denn hier, Pater Villa?»
    Er ging bis zu seinem kleinen Zimmer, Nr. 5, wo er mit den zwei Ärzten, die ihm gefolgt waren, eintrat. Doch nach wenigen Minuten, als die Ärzte gegangen waren, rief Pater Pio Don Luigi und ließ ihn in seine Zelle treten. Hier beantwortete er ihm seine 12 Fragen, sprach mehr als eine halbe Stunde lang mit ihm und erteilte ihm einen Auftrag: sein ganzes Leben zu widmen, um die Kirche Christi gegen das Werk der Freimaurerei, vor allem der kirchlichen, zu verteidigen.
    Don Villa war verblüfft und sagte: «Aber ich bin für eine solche Aufgabe nicht vorbereitet, außerdem müsste ich durch einen Bischof geschützt sein». Pater Pio unterbrach ihn und sagte: «Geh zum Bischof von Chieti und er wird dir sagen, was zu tun ist.»

    Bei einem zweiten Treffen mit P. Pio im Jahre 1963 sagte Pater Pio:
    «Ich habe lange auf dich gewartet», und beklagte sich über die Langsamkeit von Don Luigis Vorgehen in diesem ihm anvertrauten Auftrag. Am Ende des Treffens umarmte Pater Pio Don Villa und sprach zu ihm: «Mut, Mut, Mut! Denn die Kirche ist bereits von der Freimaurerei überschwemmt»!

    „DON LUIGI VILLA wollte nachweisen, dass Benedikt XVI. nicht an die Gottheit Christi glaube“
    Wenn Sie diese Aufschrift hier bringen – in Deutsch – , dann müssen Sie auch konkret darauf antworten und diese Nachweise bringen – in Deutsch – !

    Daß Benedikt nicht an die Gottheit Christi glaubt – im katholischen Sinne – das haben auch andere – selbst ein Priester der Piusbruderschaft – öffentlich bereits festgestellt.

  7. Knut von Dänemark 10. November 2014 um 13:39

    Wenn jemand Satan als einzigen Gott anbetet, betet er dann den einen und wahren Gott an? Nach Deiner Logik, wäre das so.

    Zum Beispiel weist die ebenfalls monotheistische Irrlehre des Marcionismus, die heute wieder hoch im Kurs steht, Jahwe (Gott) als böse zurück. Betet der Marcionismus den wahren Gott an?

    Wenn der Islam ausdrücklich verwirft, daß Gott einen Sohn haben kann und daß Christus Gott ist, betet der Islam dann zu Gott?

    Koranzitate:

    6 Al-Anám 101:Schöpfer der Himmel und der Erde! Wie sollte Er einen Sohn haben, wo Er keine Gefährtin hat und wo Er alles erschuf und alle Dinge kennt?

    10 Yünus 68: Sie sagen: „Allah hat Sich einen Sohn genommen.“ Gepriesen sei Er! Er ist der Sich-Selbst-Genügende. Sein ist, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Ihr habt keinen Beweis hierfür. Wollt ihr von Allah etwas behaupten, was ihr nicht wisset?

    17 Al-Ìsraa 111: Und sprich: „ Alles Lob gebührt Allah, Der Sich keinen Sohn genommen hat und niemanden in der Herrschaft neben Sich noch sonst einen Gehilfen aus Ohnmacht hat.“ Und rühme Seine Größe in gebührender Weise.

    18 Al-Kahf 4: (und) damit es jene warne, die da sagen: „Allah hat Sich einen Sohn genommen.“

    19 Maryam 34: Dies ist Jesus, Sohn der Maria (dies ist) eine Aussage der Wahrheit, über die sie uneins sind.
    35.Es geziemt Allah nicht, Sich einen Sohn zu nehmen. Gepriesen sei Er! Wenn Er etwas beschließt, so spricht Er nur: „Sei!“ und es ist.

    19 Maryam 88: Und sie sagen: „Der Allerbarmer hat Sich einen Sohn genommen.“
    89.Wahrhaftig, ihr habt da etwas Ungeheuerliches begangen!
    90.Beinahe werden die Himmel zerreißen und die Erde auseinanderbersten und beinahe werden die Berge in Trümmern zusammenstürzen
    91.weil sie dem Allerbarmer einen Sohn zugeschrieben haben.
    92.Und es geziemt dem Allerbarmer nicht, Sich einen Sohn zu nehmen.

    23 Al-Mominün 91: Allah hat Sich keinen Sohn genommen, noch ist irgendein Gott neben Ihm: sonst würde jeder Gott mit sich fortgenommen haben, was er erschaffen hätte, und die einen von ihnen hätten sich sicher gegen die anderen erhoben. Gepriesen sei Allah (und Erhaben) über all das, was sie beschreiben!

    25 Al-Furqán 2: Er (ist es), Dessen das Königreich der Himmel und der Erde ist, Der Sich keinen Sohn genommen hat und Der keinen Partner im Königreich hat und Der jegliches Ding erschaffen und ihm das rechte Maß gegeben hat.

  8. Knut von Dänemark 10. November 2014 um 13:39

    Selbstverständlich gibt es nur einen Gott, aber nicht alle Menschen beten Ihn an.

    Die Muslime beten nicht den wahren Gott, sondern einen „Gott“ an, den sie Allah nennen, der aber keinen Sohn hat.

    Damit leugnen sie, wie die Juden, die Heilige Dreifaltigkeit und die Gottheit Christi.

    Wenn Ratzinger zusammen mit den Muslimen diesen „Gott“ anbetet, was er in der Moschee getan hat, leugnet auch er die Heilige Dreifaltigkeit und die Gottheit Christi.

    Prof. Siebel wirf Ratzinger vor, ein Arianer zu sein, weil er in sein Werk „Einführung in das Christentum (1971), das in Wirklichkeit „Einführung in die Apostasie“ heißen sollte, behauptet, Christus sei ein außergewöhnliche Mensch, aber nur ein Mensch, gewesen, der von Gott im Augenblick des Todes am Kreuz als Sohn angenommen („adoptiert“) wurde.
    Der Aufsatz des Prof. Siebel erschien in SAKA-Informationen 1990, Dezember, S.233-239; 1991, Januar, S. 9-12.

  9. Zum einen: Daß Joseph Ratzinger an die Gottheit Christi glaubt, ist unzweifelhaft wahr. Ich kenne ein Predigtzitat, wo er am Tage des Hl. Athanasius wörtlich sagte: „das Symbolon des Athanasius ist heute aktueller denn je. Man könnte es auch zum Lehrstück eines Katechismus machen.“
    Aber, ich hatte ja die Janusköpfigkeit der Päpste seit dem 2. Weltkrieg angesprochen. Ja, Joseph Ratzinger, „Papst“ Benedikt XVI, hatte ebenfalls solch einen Januskopf. Zum einen duldete er die größten Häretiker und Apostaten in seinem Schülerkreis (wie etwa Schönborn und Kreiner) und ließ sich immer wieder zu Lobeshymnen auf Yves Congar und Joachim Jeremias hinreißen, die sich gewiß nicht die Rechtgläubigkeit eines Johann Adam Möhler pder eines Robert Mäder auf die Fahnen schreiben konnten.
    Zum anderen: In den Neo-Neuplatonischen Zirkeln lebt man gefährlich, wenn man sich einmel zu ihnen bekannt hat und dann von ihnen Abstand nimmt. Die meisten „Scholars“ wurden von den „Mitbrüdern“ in den Orden des Chalcidicus, des Iamblichs oder des Loginos beim Bekenntnis zum Christentum durch tage- und nächtelange Dialoge in den Wahnsinn getrieben, wie etwa C.S. Lewis, der dann in diesem Wahnsinn die „Chronicles of Narnia“ geschrieben hat oder etwa J. R. R. Tolkien, der dann zum Autor des „Herrn der Ringe“ wurde und dort eine (seine!!!) geistige Parallelwelt niederschrieb. Andere Philosophen und insbesondere Klassische Philologen ließen sich dann irgendwann zu satanistischen (neuheidnischen) Riten hinreißen und regelrecht Oferfeiern nachfeiern. H. G. Gadamar darf hier nicht unerwähnt bleiben, da er i m Vatikan ein immer gern gesehener Gast war und gewiß (wenn er sein Toupet trug, Joseph Ratzinger ziemlich ähnlich war. Die Person könnte wirklich Hans-Georg Gadamer gewesen sein, oder vielleicht sogar Jürgen Habermas, der unter fadenscheinigen Argumenten imer wieder in Rom auftauchte.
    Zu allen diesen genannten Personen hatte Joseph Ratzinger ein relativ entspanntes Verhältnis, da er von den Klerikern der einzige war, der geistig den Deutschen Hermeneutikern ebenbürtig war.
    Wer weiß, wie Karol Wojtyla mit der Sicherheit seiner Mitarbeiter, insbesondere der Vatikanischen Dikasterien umging, der weiß auch, daß bestimmte Personen im Vatikan gefährdeter waren als der „Papst“. Das Top-Ziel von linksterroristischen Anschlägen war Joseph Ratzinger, weil er (liberal-konservativer) Antikommunist ist und DER Repräsentant der westlichen Freiheitlich-Demokratischen Frundordnung konservativer Prägung war. Nicht umsonst war es Joseph Ratzinger, dem es vorbehalten war, die Botschaft des Vatikan zum Tode des 40. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Ronalr Reagan zu formulieren.
    Aber, trotz des II. Vatikanums war Joseph Ratzinger im Gegensatz zu Karol Wojtyla KEIN SATANIST, wie es Don Luigi Villa behauptet.
    Aber:Was regen wir uns darüber auf, was in der Deuterovatikanischen Kirche geschieht, in der Konzilssekte, die NICHT MEHR DIE EINE HEILIGE KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE KIRCHE IST, sondern eine anglikanische Sekte, die sich dem Freimarertum der Anglikaner angeschlossen hat.

    SANCTE MARTINE, ORA PRO NOBIS!
    VAS SPIRITUALE, ORA PRO NOBIS!

  10. @ Tomas Es geht um die natürliche Gotteserkenntnis! Das es einen einzigen und wahren Gott gibt, kann mit der menschlichen Vernunft aus den Werken der Schöpfung sicher erkannt werden. Die heutigen Juden und die Mohammedaner bewegen sich philosophisch auf der Ebene der rein natürlichen Gotteserkenntnis. Und mehr sagt LG 16 an dieser Stelle nicht über die Mohammedaner. IN dieser EINEN, von dem Mohammedanern RICHTIG erkannten philosophischen Wahrheit beten sie mit uns den wahren und einzigen Gott an! Das sie darüberhinaus eine falsche Religion haben, die die wahre Offenbarung des dreifaltigen Gottes leugnet bestreite ich nicht und das sagt auch NA 3 zwar sehr forsichtig, aber sich doch von den Mohammedanern abgrenzend: Jesum, quem quidem ut Deum non agnoscunt (…)! Darum können wir niemals mit den Mohammedanern und auch nicht mit den Juden gemeinsam beten!
    Was der falsche mohammedanische Glaube darüber hinaus über Gott und die wahre Offenbarung sagt, ist nicht Gegenstand von LG oder NA! Leider(!!!) muss man dazu sagen, denn so ist die philosophische Bewertung ausgesprochen positiv und es kommt ein ganz und gar falscher Eindruck dieser teuflischen Religion zustande! Man hängt an dieser einen Wahrheit zu viel auf und verzerrt so das reale Bild dieser Religion! Genauso wie beim talmudischen Judentum in LG 16 auch nur positiv vom Volk des Bundes gesprochen wird, ohne einen Unterschied zu machen zwischen dem AT und dem talmudischen Judentum, so als hätte es den fünften Evangelisten Jesaja und den Glaubensabfall der talmudischen Juden von Jesus Christus gar nicht gegeben!

  11. @ Tomas S.H. Papst Benedikt hat ganz bestimmt nicht mit dem Mohammedaner in der Hagia Sophia gebetet! Das zeigen doch schon die Bilder!!! Der Papst hat die Augen bei seiner Betrachtung geschlossen und der Mohammedaner nimmt eine für ihn tüpische Gebetshaltung ein! Das ist natürlich auch schon sehr beklagenswert. Der Heilige Vater ist den Mohammedanern hier zu weit entgegen gekommen! Das war eine Schande!

  12. @ Knut von Dänemark 10. November 2014 um 13:39

    Der Moslem kennt nicht oder verwirft explizit die göttliche Offenbarung. Er kann (sofern gewisse Bedingungen erfüllt sind) den Glauben also „nur“ implizit haben, z.B. gemäß folgender Aussage des hl. Thomas: “Sind aber manche GERETTET worden, OHNE daß ihnen eine Offenbarung über Christum geworden wäre, so wurden sie doch nicht gerettet ohne Glauben an den Mittler. Denn hatten sie auch nicht in ausgedrückter [expliziter] Weise diesen Glauben, so war derselbe doch eingeschlossen [implizit] im Glauben an die göttliche Vorsehung, kraft dessen sie die gläubige Überzeugung hatten, Gott werde in der Ihm wohlgefälligen Weise der Befreier der Menschen sein…” (St. Thomas, II-II q. 2 a. 7 ad 3)

    Nun ist es aber so, daß ein Ratzinger ja vorgibt, die göttliche Offenbarung des Christentums bzw. das Evangelium anzunehmen. Jedoch verwirft er ja die entsprechende Lehre der Kirche. Ratzinger ist also ein formeller Häretiker.

    Sie schreiben: „Es bleibt aber mehr als fraglich, ob die Mohammedaner diese philosphische Erkenntnis nicht wieder teuflisch verdunken durch ihre religiösen Zusätze, die sie aus ihrer angeblichen Offenbarung schöpfen!“

    Die teuflische Verdunklung bzw. die verkehrten „religiösen Zusätze“ gelten wohl mindestens genauso für die V2-„Kirche“. Der „christliche“ Modernismus ist nichts anderes als teuflische Verdunklung. Und jene ist noch weitaus perfider, als die der Mohammedaner, denn die Modernisten berufen sich für ihre angebliche „Offenbarung“ auf „Jesus Christus“. Und genau diese Art und Weise ist wesentlich für den Antichristen.

    Zudem stellt sich mitunter auch die Frage, welche „Religionsgemeinschaft“ zumindest noch weitgehend am Naturrecht bzw. der gottgewollten Ordnung festhält. Auch hierbei schneiden die „aufgeklärte“ Gesellschaft und die entsprechende Zeitgeist-„Kirche“ sicher schlechter ab.

  13. Knut von Dänemark 11. November 2014 um 13:59

    Die Photos beweisen, daß Benedikt bei seinem Besuch der Hagia Sophia in der unweit entfernten Blauen Moschee in der typischen Geste eines männlichen Muselmanen seine Arme in Bauchnabelhöhe verschränkt, um mit dem Großmufti ein bestimmtes muselmanisches Gebet zu verrichten. Es gibt auf Youtube Lehrvideos über den islamischen Gebetsablauf, die das zeigen, z.B. das Video „Das Mittagsgebet Teil 2 (Dhuhr)“.

  14. @ Stephan Ich sprach hier aber gerade nicht vom Glauben und LG und NA tun das mit ihrer Rede in Bezug auf die Mohammedaner zunächst auch nicht. Die Textstellen sprechen von agnoscere/anerkennen. NUR in der Eigenbeschreibung der mohammedanischen Religion in Bezug auf den Glauben Abrahams kommt einmal das Partizip „profitentes“ vor und wird im deutschen Text mit „bekennen“ übersetzt! Der Glaube Abrahms an den einen Gott wird leider in Bezug zur natürlichen Gotteserkenntnis gesetzt, überschreitet aber auch dann nicht die Grenze einer rein natürlichen Gotteserkenntnis. Ich wollte lediglich deutlich machen, dass beide Textstellen nicht über das Dogma der natürlichen Gotteserkenntnis hinausgehen und so im Rahmen der Lehre der Kirche bleiben!

  15. @ Knut von Dänemark 11. November 2014 um 17:40

    Das Dogma über die natürliche Gotteserkenntnis ist quasi das Anathema über alle Atheisten bzw. Agnostiker. Somit können Sie die Aussage von V2 (und die Handlungen der V2-„Päpste“) damit NICHT in Übereinstimmung bringen bzw. rechtfertigen.

    Der gläubige Moslem hat die natürliche Gotteserkenntnis. Das ist richtig. Er ist kein Ahteist oder Agnostiker. Er erkennt mittels seiner menschlichen Vernunft, daß es einen Gott bzw. Schöpfer geben muß (und seiner Meinung nach hätte sich „Gott“ dem Mohammed „offenbart“). Aber er „anerkennt“ bzw. „bekennt“ keineswegs DEN EINEN (bzw. wahren) Gott. Denn DIESER EINE Gott hat sich ja eben entsprechend offenbart (eben durch Jesus Christus und Seine Kirche).

    Die Ablehnung Jesu Christi (als Sohn Gottes) und der Lehre der Kirche ist eben die Ablehnung DES EINEN Gottes. Die Ablehnung (oder Annahme) der göttlichen Offenbarung und die natürliche Gotteserkenntnis an sich sind eben zwei verschiedene Dinge. Doch die V2-„Kirche“ (und Sie hier auch) vermischen beide Aspekte.

    Wie der hl. Thomas sagt, hat derjenige, der seiner natürlichen Gotteserkenntnis (und den sittlichen Geboten des Naturrechtes) folgt, den Glauben womöglich implizit. Aber da er ihn „nur“ implizit hat, „anerkennt“ oder „bekennt“ er DEN EINEN (wahren) Gott eben NICHT explizit.

    Ein Ratzinger, der vorgibt, die röm.-kath. Kirche zu vertreten (bzw. ein Amt derselbigen inne zu haben), ist ja somit eigentlich ein Vertreter der (tatsächlichen) göttlichen Offenbarung (und nicht „bloß“ der natürlichen Gotteserkenntnis). Als ein solcher kann er eben nicht an offenkundig religiösen Handlung jener teilnehmen, die weiterhin die wahre göttliche Offenbarung verwerfen. Er bezeugt damit im Grunde seine Apostasie bzw. verwirft quasi genauso die wahre göttliche Offenbarung und begibt sich hinab auf die „Stufe“ der „bloßen“ natürlichen Gotteserkenntnis. Er leugnet somit ganz klar und öffentlich, daß es eine tatsächliche und verbindliche göttliche Offenbarung gibt (die eben über die natürliche Gotteserkenntnis hinausgeht).

  16. @ Stephan Ich vermische da überhaupt nichts, denn zum Gegenstand des Dogmas gehört auch eine gewisse Einsicht in das Wesen Gottes! Und natürlich sind das Dogma von der natürlichen Gotteserkenntnis und die Offenbarung nicht gleich, insofern die Offenbarung eben Geheimnisse mitteilt, die dem menschlichen Verstand allein verborgen bleiben müssen. Der Gott der natürlichen Gotteserkenntnis ist aber auch der Gott der Offenbarung! Desshalb können beide Sachen auch nicht ganz verschieden voneinander sein, sondern beziehen sich bzw. lassen sich aufeinander beziehen, sonst hätte die scholastische Philosphie ja gar keine wesentliche Bedeutung für die Theologie!

  17. Stephan 11. November 2014 um 19:52

    Wenn Benedikt in einer Moschee mit einem Mufti betet, ist das nicht nur „quasi“ und „im Grunde“ ein Akt der Apostasie. Es ist immer wieder interessant, wie du dich argumentativ nur graduell von der V2-Apostasie absetzt, die du ja grundlegend zu bekämpfen vorgibst. Daran erkennt man deine betrügerische Absicht.

  18. @ Tephan, Knut von Dänemark und Ci-devant,
    Joseph Ratzinger war IN KEINER MOSCHEE!!! DIE HAGIA SOPHIA IST EINE BESETZTE UND GESCHÄNDETE KIRCHE DER EINEN HEILIGEN KATHOLISCHEN UND APOSTOLISCHEN KIRCHE, IST DAS KLAR???
    Wenn ich in einer geschändeten Kirche bete, so bete ich um Sühne und um das Erbarmen unseres Herren und Heilandes Jesus Christus, ich vertraue mich dem Unbefleckten Herz Mariens an und bitte die Mittlerin der Gnaden um Sühne für diese Gotteslästerung! So, wie ich die Kritik von Ratzinger am Entschluß zu LG 16 und NA 3 in seinem Werk „Vom Wiederauffinden der Mitte“ (Herder, Freiburg 1993) und seine Einstellung zur „unvernünftigen Religion des Islam, der alleine von Offenbarung lebt und keinen Zugang zum Naturrecht kennt…“, der weiß, daß er NIE IN EINER MOSCHEE BETEN WIRD.
    Entschuldigen Sie bitte, daß ich hier laut geworden bin, aber Unwahrheiten haben in diesem Forum keinen Platz.
    Ratzinger vertritt in seiner Theologie der „aufgeklärten Religion“ die These, daß der Prophet Jesaja als Aufklärer zu verstehen ist, ebenso der Apostel Paulus und der Kirchenlehrer Augustinus. Er beklagt es, daß Mohammed nicht diesen Weg eingeschlagen hat, sondern den Weg der Gewalt.
    Nicht jeder Progressist und Modernist wird gleich zum Apostaten. Es gibt einige die verwechseln Nostalgie mit Tradition. Die Tradionstreuen nehmen den Glauben und die Heilsmittel der Kirche an wie es einst Paulus getan hat und geben ihn weiter, verteidigen sie und nehmen ihn als Mittel zur Erlangung des Heils. Die Nostalgiker sehen schöne und verführerische Blumen am Wegesrand (Giftpflanzen) und trauern ihnen auf dem Weiterweg nach, Diese Gefahr besteht auch hier!

  19. Christoph Rhein 11. November 2014 um 22:30: „@ Tephan, Knut von Dänemark und Ci-devant, Joseph Ratzinger war IN KEINER MOSCHEE!!! DIE HAGIA SOPHIA IST EINE BESETZTE UND GESCHÄNDETE KIRCHE DER EINEN HEILIGEN KATHOLISCHEN UND APOSTOLISCHEN KIRCHE, IST DAS KLAR???“

    MIR ist das VOLLKOMMEN klar!!! Deswegen schrieb ich oben um 17:12, „daß Benedikt bei seinem Besuch der Hagia Sophia in der unweit entfernten Blauen Moschee betete.“ Die Blaue Moschee ist nur ein paar hundert Meter von der Hagia Sophia entfernt.

    Christoph Rhein: „Er [Ratzinger] beklagt es, daß Mohammed nicht diesen Weg eingeschlagen hat, sondern den Weg der Gewalt. Nicht jeder Progressist und Modernist wird gleich zum Apostaten.

    Das scheint eine Anspielung auf seine Regensburger Rede vom 12. September 2006 zu sein, bei welcher er den byzantinischen Kaiser Manuel II. folgenderweise zitierte: „Er sagt: ‚Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, daß er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten‘.“

    Was Du nicht wahrhaben willst, nur wenige Tage später distanzierte er sich davon wieder:
    BENEDIKT XVI., ANGELUS, Apostolischer Palast in Castelgandolfo, Sonntag, 17. September 2006: “ In diesem Augenblick möchte ich nur hinzufügen, daß ich die Reaktionen tief bedaure, die ein kurzer Abschnitt meiner Ansprache in der Universität Regensburg hervorgerufen hat, der als verletzend für die Empfindungen der muslimischen Gläubigen aufgefaßt wurde, während es sich um das Zitat eines mittelalterlichen Textes handelte, der in keiner Weise meine persönliche Meinung wiedergibt.“
    http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/angelus/2006/documents/hf_ben-xvi_ang_20060917_ge.html

    Am 1. Dezember 2006 betet er dann, wie gesagt, in einer Moschee in Istanbul mit Moslems gegen Mekka.

    Für wen das noch nicht Apostasie genug ist: am 19. August 2005 an einem Freitag um 12:00 Uhr, am Tag zur Stunde der Kreuzigung, betet er in einer Synagoge in Köln mit Juden für das Kommen ihres falschen Messias.

    Folgende schriftliche Zitate Benedikts aus Glaube – Wahrheit – Toleranz sprechen für sich selbst:
    Im Hinduismus (der eigentlich ein Sammelname für vielfaltige Religionen ist) gibt es großartige Elemente, aber auch negative Aspekte – die Verflechtung mit dem Kastensystem; die Witwenverbrennung, die sich aus anfangs symbolischen Vorstellungen herausgebildet hatte; Auswüchse des Saktismus wären zu nennen, um nur ein paar Hinweise zu geben. Aber auch der Islam mit allem Großen, das er darstellt, ist immer wieder in Gefahr, die Balance zu verlieren, der Gewalt Raum zu geben und die Religion ins Äußerliche und Ritualistische abgleiten zu lassen.”

    Daß es zu allen Zeiten »heilige Heiden« gegeben hat und gibt, liegt daran, daß überall und in allen Zeiten – wenn auch oft nur mühsam und stückweise – der Spruch des »Herzens« vernehmbar war, daß uns Gottes Thora in uns selber, in unserem geschöpflichen Wesen als Verpflichtung hörbar wird und uns so möglich ist, das bloß Subjektive zu überschreiten, aufeinander und auf Gott hin.”

    Ratzinger schreibt, daß es im Hinduismus großartige Elemente gibt, daß auch der Islam groß ist in dem, was er darstellt und daß es zu allen Zeiten »heilige Heiden« gegeben hat. Er sagt öffentlich, daß es in keiner Weise seine persönliche Meinung sei, daß Mohammed nichts Neues außer nur Schlechtes und Inhumanes gebracht habe wie dies, daß er vorgeschrieben hat, seinen falschen Glauben durch das Schwert zu verbreiten.

    Wer immer noch nicht überzeugt ist, daß Joseph Ratzinger ein Apostat ist, lese sein Vorwort für ein Pamphlet einer „Päpstlichen Bibelkommission“ von 2001 namens DAS JÜDISCHE VOLK UND SEINE HEILIGE SCHRIFT IN DER CHRISTLICHEN BIBEL. Dort schreibt er: „Die jüdische Messiaserwartung ist nicht gegenstandslos.“
    http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/pcb_documents/rc_con_cfaith_doc_20020212_popolo-ebraico_ge.html

    Diese Auflistung könnte man noch lange fortsetzen.

  20. Allein die Tatsache, daß Ratzinger sich zu den häretischen bzw. apostatischen „Konzilsdokumenten“ bekennt, zeigt daß er irgendetwas nur nicht katholisch ist und damit auch kein Papst war.

  21. @ Christoph Rhein Ich dachte es hätte nur die Begegnung mit einem Mohammedaner in der Hagia Sophia gegeben. Ich mache mich da noch mal schlau! Danke für den Hinweis! Auch an Ci-devant!

    Ich habe aber gar nicht davon gesprochen, dass die Hagia Sophia ein mohammdeanisches Gotteshaus ist! Würde mir nie in den Sinn kommen!

  22. @ Knut von Dänemark 11. November 2014 um 20:28

    Sie schreiben: „Ich vermische da überhaupt nichts, denn zum Gegenstand des Dogmas gehört auch eine gewisse Einsicht in das Wesen Gottes!“

    Doch, Sie vermischen das Anathema über die Atheisten/Agnostiker bzw. das Dogma der natürlichen Gotteserkenntnis mit der antikatholischen Aussage bei LG über den Islam und entsprechende Handlungen der V2-„Päpste“.

    Klar bringt die natürliche Gotteserkenntnis auch „gewisse Einsicht in das Wesen Gottes“. Aber darum geht es hierbei ja gar nicht. Die Moslem erkennen eben NICHT die tatsächliche Offenbarung des einen wahren Gottes an. Somit bekennen sie auch NICHT (wie die Christen) DIESEN Gott, WIE er sich tatsächlich geoffenbart hat.

    Wie ich bereits geschrieben habe, gibt ein Ratzinger aber vor, ein Vertreter der tatsächlichen göttlichen Offenbarung (und nicht “bloß” der natürlichen Gotteserkenntnis) zu sein. Somit leugnet er ganz klar und öffentlich, daß es eine tatsächliche und verbindliche göttliche Offenbarung gibt (die eben über die natürliche Gotteserkenntnis hinausgeht).

    Die Haltung Ratzingers (bzw. V2 insgesamt) entsprecht dem Wesen des Modernismus. Hierzu sagt der hl. Pius X. in „Pascendi“ treffend folgendes: „Denn in jenem Gefühl finden die Modernisten nicht nur den Glauben, sondern mit dem Glauben, ja in ihn selbst, wie sie ihn verstehen, setzen sie auch die Offenbarung. „Denn was fordert man für die Offenbarung mehr? Oder sollen wir nicht Offenbarung oder wenigstens Anfang der Offenbarung nennen jenes im Bewusstsein erscheinende religiöse Gefühl? Sollen wir es nicht Gott selbst nennen, der sich, wenn auch noch verworren, in eben diesem religiösen Gefühl offenbart ?” Sie geben aber vor : Da Gott Gegenstand des Glaubens ist und zugleich Ursache, so stammt jene Offenbarung über Gott gleichzeitig von Gott, sie enthält Gott gleichzeitig als Offenbarer und Offenbarung. Daher stammt, ehrwürdige Brüder, jene so abgeschmackte Behauptung der Modernisten nach der jede Religion, je nach dem Gesichtswinkel, zugleich natürlich und übernatürlich zu nennen ist. Daher stammt das Gesetz, nach dem das religiöse Bewusstsein zur allgemeinen Norm gemacht wird, völlig gleich mit der Offenbarung, eine Norm, der sich alle unterwerfen müssen, auch die oberste Kirchengewalt in Lehre, Kultus oder Disziplin.“

    Aus dieser antichristlichen Haltung heraus wird die Aussage bei LG und die Handlungen von Ratzinger und Co. verständlich.

    Sie schreiben: „Und natürlich sind das Dogma von der natürlichen Gotteserkenntnis und die Offenbarung nicht gleich“

    Mal wieder ein Strohmann von Ihnen. Denn das habe ich Ihnen nicht vorgeworfen, sondern folgendes: Das Dogma über die natürliche Gotteserkenntnis ist quasi das Anathema über alle Atheisten bzw. Agnostiker. Somit können Sie die Aussage von V2 (und die Handlungen der V2-“Päpste”) damit NICHT in Übereinstimmung bringen bzw. rechtfertigen.

    Mit dem Dogma der natürlichen Gotteserkenntnis wollen Sie aber die Handlung von Ratzinger und die Aussage bei LG rechtfertigen. Dies ist aber nicht möglich, da die Handlung von Ratzinger und die Aussage bei LG die tatsächliche übernatürliche Offenbarung durch Jesus Christus und Seine Kirche (zumindest implizit) leugnen.

    Sie schreiben: „Der Gott der natürlichen Gotteserkenntnis ist aber auch der Gott der Offenbarung! Desshalb können beide Sachen auch nicht ganz verschieden voneinander sein, sondern beziehen sich bzw. lassen sich aufeinander beziehen“

    Wieder nur ein Strohmann von Ihnen. Natürlich gibt es nur einen tatsächlichen Schöpfer bzw. wahren Gott. Die wahre natürliche Gotteserkenntnis bezieht sich somit auch auf den wahren Gott. Aber den sich uns offenbarenden Gott (bzw. Seine konkrete Offenbarung) und Seine Kirche und ihre verbindliche Lehre verwerfen die Moslems eben (wie auch die „christlichen“ Modernisten).

    Viktor Cathrein, S.J., schreibt in „Die katholische Weltanschauung“, 1921, hierzu z.B. folgendes: „In seiner unendlichen Huld und Herablassung hat sich aber der Schöpfer nicht damit begnügt, seine Werke in unermeßlicher Zahl, in wunderbarer Mannigfaltigkeit und Schönheit vor unseren Augen auszubreiten; er wollte auch in persönlichen Verkehr mit uns treten und uns durch die von ihm gesandten und beglaubigten Boten über sein Wesen, seine Absichten und unsere Stellung zu ihm in vollkommenerer Weise belehren. Die christliche Offenbarung, insbesondere die Heilige Schrift, ist gewissermaßen ein großer Brief an die Menschheit, in dem uns Gott nicht nur viele natürliche Wahrheiten klarer und unzweideutiger mitteilt, sondern auch die tiefsten, alle natürliche Fassungsgabe übersteigenden Geheimnisse seines Wesens und seiner Pläne enthüllt.“

    Und genau das, eben die konkrete göttliche Offenbarung und die entsprechend verbindliche Lehre der Kirche, leugnen Ratzinger und die anderen modernen „Christen“.

    Sie schreiben: „sonst hätte die scholastische Philosphie ja gar keine wesentliche Bedeutung für die Theologie!“

    Die scholastische Philosophie beschäftigt sich aber mit tatsächlichen Wahrheiten. Die scholastische Philosophie hat Wahrheiten der natürlichen Erkenntnis in Einklang mit der göttlichen bzw. übernatürlichen Offenbarung gebracht.

    Aber Sie und Ratzinger und V2 tun das Gegenteil… Wie so oft berufen Sie sich zu unrecht bzw. in verfehlter Weise auf die christlichen Lehrer…

  23. @ Ci-devant 11. November 2014 um 20:43

    Die betrügerische Absicht ist wohl offenkundig bei Ihnen gegeben. Unter „sedisvakantistischer“ Maske spielen Sie den „Rigoristen“, während Sie zugleich unfehlbare Lehren der Kirche leugnen und den üblichen „Mittelwegs“-Murks kolportieren. Auffällig hierzu sind z.B. auch Ihre konstruierten „Streitgespräche“ mit „Knut von Dänemark“… Meinen Sie echt, daß das keiner merkt, was Sie da betreiben??

  24. Ohne Kommentar von mir, was Herr Ratzinger so von sich gibt:

    Zitate aus „Einführung in das Christentum“:

    Damit ist nun auch schon klar, daß der eigentliche Kern des Auferstehungsglaubens gar nicht in der Idee der Rückgabe der Körper besteht, auf die wir ihn aber in unserem Denken reduziert haben (S. 331)
    Die Unsterblichskeitsidee, welche die Bibel mit dem Wort von der Auferstehung ansagt, meint eine Unsterblichkeit der Person, des einen Gebildes Mensch. (S. 332) Sowohl Johannes (6.63) wie auch Paulus (1. Kor 15,50) machen mit allem Nachdruck deutlich, daß die „Auferstehung des Fleisches“, die „Auferstehung der Leiber“ nicht eine Auferstehung der Körper ist … Paulus lehrt, um es noch einmal zu sagen, nicht die Auferstehung der Körper, sondern der Personen, und dies gerade nicht in der Wiederkehr der „Fleischesleiber“, das heißt der biologischen Gebilde (S. 340)

  25. Marion Strauss 12. November 2014 um 16:58

    Richtig!

    Da die Modernisten nicht an die Auferstehung des Fleisches glauben, dulden bzw. praktizieren sie die Kremation.

    Das Buch vom Ratzinger sollte eigentlich „Einführung in die Apostasie“ heißen.

  26. @ Marion Strauss Wir werden mit einem verklärten Leib auferstehen, nicht einfach wieder angetan mit unserem irdischen Körper, der sterblich war! Das ist die Aussage von S.H. Papst Benedikt in seiner Einführung ins Christentum! Was soll daran falsch sein?!?!

  27. @ Knut von Dänemark 12. November 2014 um 17:45

    Nehmen wir als Beispiel LG 16, wo es heißt: „Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten“

    Der Heilswille Gottes umfaßt durchaus alle Menschen. Aber es ist ebenso gewiß, daß nicht alle – wahrscheinlich nur die Minderheit – sich tatsächlich retten werden.

    Davon abgesehen anerkennen die Moslems keineswegs den Schöpfer, so WIE ER SICH tatsächlich geoffenbart hat. „Mit uns“ – sofern damit die Christen gemeint seien (und nicht die Freimaurer bzw. Modernisten) – beten sie also keineswegs DEN EINEN Gott, so WIE ER SICH uns geoffenbart hat, an.

    In dieser Aussage leugnet V2 also implizit die tatsächliche übernatürliche Offenbarung durch den Sohn Gottes und Seiner Kirche. V2 leugnet (zumindest implizit), daß die Lehre der röm.-kath. Kirche tatsächlich die konkrete göttliche Offenbarung IST.

    Denn wer diese Lehre nicht hat, der betete auch NICHT mit den Katholiken gemeinsam den sich auf diese Weise geoffenbarten Gott an.

    Zudem stellt sich die Frage, ob die Moslems tatsächlich den Glauben Abrahams bekennen. Sie mögen sich selbst zwar gemäß eigener Bekundung dazu „bekennen“. Aber das tun die Modernisten bezüglich „Jesus Christus“ auch…

    Der Glaube Abrahams ist eben der Glaube an die Verheißung. Die Erfüllung dieser Verheißung ist aber Jesus Christus selbst. Diese Verheißung verwerfen die Moslems aber, so wie auch die Juden, zu denen Christus entsprechend sagt, als diese behaupteten, sie hätten Abraham zum Vater: „Wäret ihr Abrahams Kinder, so tätet ihr Abrahams Werke. … Wäre Gott euer Vater, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen“ (Joh 8,39ff)

  28. @ Knut von Dänemark 12. November 2014 um 17:48

    1. Den VERKLÄRTEN Leib bekommen aber nur jene, die in die ewige Herrlichkeit eingehen werden.

    2. Die Verworfenen bekommen einen NICHT-verklärten Leib. Diese Tatsache umgehen Sie und Ratzinger.

    3. Der Leib, den jeder bei der allgemeinen Auferstehung am Jüngsten Tag (zurück-)erhält, ist zwar ein dann unsterblicher Leib mit anderen Eigenschaften als im Diesseits, aber es wird numerisch derselbe Leib sein, den ein jeder auf Erden getragen hat.

    Hierzu die entsprechenden Dogmen bzw. Lehren der Kirche:

    „Alle Toten werden am Jüngsten Tage mit ihren Leibern wieder auferstehen.“ – de fide

    „Die Toten werden mit (numerisch) demselben Leib auferstehen, den sie auf Erden getragen haben.“ – de fide

    Das 4. Laterankonzil, 1215, hielt folgendes fest: „Sie werden alle mit ihren eigenen Leibern auferstehen, die sie jetzt tragen.“

    Dr. Ott schreibt in seinem „Grundriss der Dogmatik“ (Ausgabe 1957 auf S. 584ff) hierzu erklärend:

    „Die Hl. Schrift bezeugt die IDENTITÄT [des Auferstehungsleibes mit dem irdischen Leib] einschlußweise in dem Wort „Auferstehung“ oder „Auferweckung“; denn eine solche ist nur dann gegeben, wenn derselbe Leib, der stirbt und zerfällt, wieder auflebt [es ist also offensichtlich, daß diese Ausdrücke für Modernisten und Ketzer wie Ratzinger lediglich Metaphern aber keine Wahrheiten sind]. Ausdrücklich ist sie ausgesprochen in 2.Makk 7,11: „Von ihm (Gott) hoffe ich sie (Zunge und Hände) wiederzuerhalten.“ 1.Kor 15,53: „DIESES Vergängliche muß die Unvergänglichkeit anziehen, und DIESES Sterbliche muß die Unsterblichkeit anziehen.
    […]
    „Die Väter … lehren übereinstimmend, daß „dieses Fleisch aufersteht und gerichtet wird“ und daß „wir in diesem Fleisch unseren Lohn empfangen werden“ (Ps.-Klemens, 2.Kor 9,1-5). Justin bezeugt: „Wir erwarten, daß wir unsere toten und in die Erde hineingelegten Leiber wiedererlangen werden…“ (Apol. I 18). Die von den Vätern angeführten Angemessenheitsgründe für die Tatsache der Auferstehung setzen die Identität des Auferstehungsleibes voraus.
    […]
    „Nach allgemeiner Lehre wird der Leib in voller Unversehrtheit auferstehen … Thomas lehrt: „Der Mensch wird in der größten natürlichen Vollkommenheit auferstehen“ … Zur Integrität des Auferstehungsleibes gehören auch die Organe des vegetativen und des sensitiven Lebens einschließlich des Geschlechtsunterschiedes (entgegen der Ansicht der Origenisten). Die vegetativen Funktionen werden jedoch nicht mehr stattfinden. Mt 22,30: Sie sind wie die Engel Gottes im Himmel.
    […]
    „Die Leiber der Gerechten werden nach dem Vorbild des auferstandenen Leibes Christi umgestaltet und verklärt werden. Sent. certa. … folgende vier Eigenschaften oder Gaben des Auferstehungsleibes der Gerechten: … Die Feinheit (subtilitas), d.i. die Geistförmigkeit, die aber NICHT als Verwandlung des Körpers in ein Geistwesen oder als Verdünnung der Materie zu einem luftförmigen Körper aufgefaßt werden darf.
    […]
    „Die Leiber der Gottlosen werden in Unvergänglichkeit und Unsterblichkeit auferstehen, aber sie werden NICHT verklärt werden. Sent. certa. Die Unvergänglichkeit und die Unsterblichkeit sind eine unerläßliche Vorbedingung für die ewige Bestrafung des Leibes in der Hölle (Mt 18,8f). Die Unvergänglichkeit (vgl. 1.Kor 15,52ff) schließt den Stoffwechsel und die damit zusammenhängenden Funktionen aus, nicht aber die Leidensfähigkeit.“

    Es besteht somit wiederum kein Zweifel, daß Ratzinger ein formeller Häretiker ist…

  29. @ Stephan
    Sie vermischen Glauben und Wissen in der Weise, dass aus der übernatürlichen Offenbarung, der bei Ihnen schon ein aktueller Glaube entsprechen MUSS, auch ein aktuelles Wissen um die Notwendigkeit des Daseins Gottes condicio sine qua non endsperchen MUSS: „Davon abgesehen anerkennen die Moslems keineswegs den Schöpfer, so wie er sich tatsächlich geoffenbart hat.“ Das Dasein Gottes und die Tatsache der Offenbarung sind aber zunächsteinmal durch die menschliche Vernunft LEICHT und SICHER zu erkennen! Die Existenz des einen und wahrenen Gottes, insofern sie natürlich erkannt werden kann, kann also nicht obiectum fidei per se sein! Das aber versuchen Sie aus den Dogma der natürlichen Gotteserkenntnis zu machen! Sie behaupten zwar auch noch, dass natürliche Gotteserkenntnis und übernatürliche Offenabrung nicht das selbe sein: „Die Ablehnung (oder Annahme) der göttlichen Offenbarung und die natürliche Gotteserkenntnis an sich sind eben zwei verschiedene Dinge.“ Das ist aber nur eine Behauptung ohne theologische Substanz, Sie ziehen leider aus dieser Einsicht nicht die Konsequens, dass Ihre Schlussfolgerung – aktueller Glaube und aktuelles Wissen, bzw. explizites Wissen gleich Voraussetzung: expliziter Glaube – falsch ist, denn sonst könnten Sie nicht folgern, dass die Mohammedaner nicht den Schöpfer anerkennen, so wie er sich geoffenbart hat! Sie machen damit die übernatürliche Offenbarung zur Voraussetzung der natürlichen Gotteserkentnis! Nach Johannes Brinktrine wird aber nur umgekehert ein Schuh daraus:“ Ähnlich, wie die natürlichen sittlichen Tugenden dadurch, daß sie auf die innerlich übernatürliche theologische Tugend der Caritas bezogen werden, selbst modal übernatürlich werden, wird auch der Akt, wodurch das natürlich erkennbare Dasein Gottes erfaßt wird, dadurch modal übernatürlich, daß er auf den innerlich übernatürlichen Glaubensakt notwendig hingeordnet ist.“ Brinktrine: Lehre von Gott I., S. 33. Auf diesen Zusammenhang hatte ich Sie ja schon aufmerksam gemacht! Die natürliche Gotteserkentnis ist auf die übernatürliche Offenbarung notwendig hingeordnet, denn die Gnade setzt auch hier die Natur vorraus und nicht umgekehrt! Dann aber entsprinngt einem aktuellen Wissen um das Dasein des einen und wahren Gottes aus natürlicher Gotteserkentniss Kraft der menschlichen Vernunft zunächst ein habitueller Glaube objectum fidei per accidens. Dieser habituelle Glaube kann sich aber bis zum Irrtum wieder verdunkeln, weil er zunächst nur auf Vernunfteinsicht beruht, ohne aber auch gleich die philosophische Erkenntnis des Daseins Gottes/bzw. Schöpfergottes gänzlich auszulöschen. „Ja, zuweilen kann der menschliche Verstand Schwirierigkeiten haben bei der Bildung eines sicheren Urteils der `Glaubwürdigkeit` um den katholischen Glauben selbst, obwohl so zahlreiche und wunderbare Zeichen von Gott kamen, auf Grund derer schon in der Kraft des natürlichen Verstandes der göttliche Ursprung der christlichen Religion sicher bewiesen werden kann.“ S.H. Paps Pius XII.: Humani Generis. Die Mohammedaner anerkennen also den Schöpfer und sie anerkennen ihn als den einen und wahren Gott, und beten mit uns in dieser EINEN philosophischen natürlichen Gotteserkenntnis auch zum wahren Gott, sie beten aber in allem Anderen gegen uns einen Götzen an, weil sie nicht zu der Einsicht gekommen sind, dass die Tatsache der Offenbarung Gottes mit der menschlichen Vernunft erkannt werden kann und sie darüberhinaus den Offenbarungsinhalt der katholischen Religion ablehnen.
    Die Aussage von LG 16 über die Mohammedaner stimmt also mit dem Dogma der natürlichen Gotteserkenntnis überein, setzt sie voraus und geht nicht über sie hinaus!!!

  30. Knut, die Anhänger einer Religion, bei der es 25 Gründe gibt, die „Ungläubigen“ zu ermorden, können nur den Teufel anbeten.

  31. @ Knut von Dänemark 13. November 2014 um 01:20

    Sie betreiben doch mal wieder bloß selbstherrliche Rabulistik, um vom Kern der Problematik abzulenken.

    Sie schreiben: „Das aber versuchen Sie aus den Dogma der natürlichen Gotteserkenntnis zu machen!“

    Nun spielt er wieder „Haltet den Dieb“… Sie sind es doch, der aus dem Dogma der natürlichen Gotteserkenntnis etwas konstruiert, um die Aussagen von V2 und Handlungen der V2-„Päpste“ bzw. der antichristlichen Modernisten und Betrüger rechtfertigen zu wollen.

    Ich habe hierzu „lediglich“ folgendes geschrieben: Das Dogma über die natürliche Gotteserkenntnis ist quasi das Anathema über alle Atheisten bzw. Agnostiker. Somit können Sie die Aussage von V2 (und die Handlungen der V2-“Päpste”) damit NICHT in Übereinstimmung bringen bzw. rechtfertigen. Mit dem Dogma der natürlichen Gotteserkenntnis wollen Sie aber die Handlung von Ratzinger und die Aussage bei LG rechtfertigen. Dies ist aber nicht möglich, da die Handlung von Ratzinger und die Aussage bei LG die tatsächliche übernatürliche Offenbarung durch Jesus Christus und Seine Kirche (zumindest implizit) leugnen.

    Und daß die Modernisten sowieso keinen übernatürlichen Glauben haben, wird ja eben schon längst von Pius X. bestätigt: “Denn in jenem Gefühl finden die Modernisten nicht nur den Glauben, sondern mit dem Glauben, ja in ihn selbst, wie sie ihn verstehen, setzen sie auch die Offenbarung. „Denn was fordert man für die Offenbarung mehr? Oder sollen wir nicht Offenbarung oder wenigstens Anfang der Offenbarung nennen jenes im Bewusstsein erscheinende religiöse Gefühl? Sollen wir es nicht Gott selbst nennen, der sich, wenn auch noch verworren, in eben diesem religiösen Gefühl offenbart ?” Sie geben aber vor : Da Gott Gegenstand des Glaubens ist und zugleich Ursache, so stammt jene Offenbarung über Gott gleichzeitig von Gott, sie enthält Gott gleichzeitig als Offenbarer und Offenbarung. Daher stammt, ehrwürdige Brüder, jene so abgeschmackte Behauptung der Modernisten nach der jede Religion, je nach dem Gesichtswinkel, zugleich natürlich und übernatürlich zu nennen ist. Daher stammt das Gesetz, nach dem das religiöse Bewusstsein zur allgemeinen Norm gemacht wird, völlig gleich mit der Offenbarung, eine Norm, der sich alle unterwerfen müssen, auch die oberste Kirchengewalt in Lehre, Kultus oder Disziplin.”

    Und eben aus dieser antichristlichen Haltung heraus werden auch die Aussagen bei LG und die Handlungen von Ratzinger und Co. verständlich. Doch genau das versuchen Sie rabulistisch und pseudo-intellekutell zu umschiffen… Sie betreiben bloß Wortspiele, um zu „retten“, was NICHT zu retten ist…

    Sie schreiben: „Sie machen damit die übernatürliche Offenbarung zur Voraussetzung der natürlichen Gotteserkentnis!“

    Ein lächerlicher Strohmann… Nirgends mache ich die übernatürliche Offenbarung zur Voraussetzung der natürlichen Gotteserkentnis, sondern ich habe hierzu ja auch entsprechend folgendes zitiert:

    Viktor Cathrein, S.J., schreibt in “Die katholische Weltanschauung”, 1921, hierzu z.B. folgendes: “In seiner unendlichen Huld und Herablassung hat sich aber der Schöpfer nicht damit begnügt, seine Werke in unermeßlicher Zahl, in wunderbarer Mannigfaltigkeit und Schönheit vor unseren Augen auszubreiten; er wollte auch in persönlichen Verkehr mit uns treten und uns durch die von ihm gesandten und beglaubigten Boten über sein Wesen, seine Absichten und unsere Stellung zu ihm in vollkommenerer Weise belehren. Die christliche Offenbarung, insbesondere die Heilige Schrift, ist gewissermaßen ein großer Brief an die Menschheit, in dem uns Gott nicht nur viele natürliche Wahrheiten klarer und unzweideutiger mitteilt, sondern auch die tiefsten, alle natürliche Fassungsgabe übersteigenden Geheimnisse seines Wesens und seiner Pläne enthüllt.”

    Und genau das, eben die konkrete göttliche Offenbarung und die entsprechend verbindliche Lehre der Kirche, leugnen (zumindest implizit) Ratzinger und die anderen modernen “Christen”.

    Sie schreiben: „Die natürliche Gotteserkentnis ist auf die übernatürliche Offenbarung notwendig hingeordnet, denn die Gnade setzt auch hier die Natur vorraus und nicht umgekehrt!“

    Alles schöne Strohmänner, nichts weiter… Denn der Punkt ist doch folgender: Ein Ratzinger gibt aber vor, ein Vertreter der tatsächlichen, konkreten göttlichen Offenbarung durch Jesus Christus und Seine Kirche zu sein. Mit seinen Handlungen mit Andersgläubigen (und seinen sonstigen modernistischen Anschauungen) leugnet er also ganz klar und öffentlich, daß es diese eine tatsächliche und verbindliche göttliche Offenbarung gibt (die eben über die natürliche Gotteserkenntnis hinausgeht).

    Sie schreiben: „Dieser habituelle Glaube kann sich aber bis zum Irrtum wieder verdunkeln“

    Ja genau, so wie bei V2, Ratzinger und Ihnen (sofern er je vorhanden war)…

    Sie schreiben: „sie beten aber in allem Anderen gegen uns einen Götzen an“

    Nun kommen wir also mal wieder zum Kern der Problematik… Und nun erklären Sie uns doch auch noch, wo V2 und die Handlungen von Ratzinger diese Tatsache klar und deutlich ausdrücken würden?

    Sie schreiben: „und sie darüberhinaus den Offenbarungsinhalt der katholischen Religion ablehnen.“

    So wie auch die modernen „Christen“ (wozu auch ein Ratzinger gehört)…

    Sie schreiben: „Die Aussage von LG 16 über die Mohammedaner stimmt also mit dem Dogma der natürlichen Gotteserkenntnis überein, setzt sie voraus und geht nicht über sie hinaus!!!“

    Die Aussage bei LG 16 unterscheidet eben nicht klar und deutlich. Das ist typisch für die Anschauung des modernistischen Un-„Glaubens“, siehe eben die Aussage bei „Pascendi“: “Denn in jenem Gefühl finden die Modernisten nicht nur den Glauben, sondern mit dem Glauben, ja in ihn selbst, wie sie ihn verstehen, setzen sie auch die Offenbarung. „Denn was fordert man für die Offenbarung mehr? Oder sollen wir nicht Offenbarung oder wenigstens Anfang der Offenbarung nennen jenes im Bewusstsein erscheinende religiöse Gefühl? Sollen wir es nicht Gott selbst nennen, der sich, wenn auch noch verworren, in eben diesem religiösen Gefühl offenbart ?” Sie geben aber vor : Da Gott Gegenstand des Glaubens ist und zugleich Ursache, so stammt jene Offenbarung über Gott gleichzeitig von Gott, sie enthält Gott gleichzeitig als Offenbarer und Offenbarung. Daher stammt, ehrwürdige Brüder, jene so abgeschmackte Behauptung der Modernisten nach der jede Religion, je nach dem Gesichtswinkel, zugleich natürlich und übernatürlich zu nennen ist.“

    Sie sollten sich lieber an die tatsächliche katholische Weltanschauung halten, anstatt zu versuchen, das offenkundig irrige modernistische „philosophische System“ damit irgendwie doch „versöhnen“ oder „einhegen“ zu wollen…

  32. Wenn ich es richtig sehe, so müssen wir uns doch einmal überlegen, wie WIR die WIR ja als mystischer Leib Christi Kirche sind, uns, insofern wir uns rechtgläubig sehen, die EINE HEILIGE KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE KIRCHE, DIE DIE RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE IST, tatsächlich retten wollen. Welche Mittel sind wir bereit in die Hand zu nehmen, um den Schritt zu wagen gegen einen offensichtlichen Häretiker, Apostaten und Schismatiker namens Jorge Mario Bergoglio, der widderrechtlich und gewaltsam das Papstamt usurpiert hat.
    Hiernei müssen wir uns von folgenden vier Grundgedanken leiten lassen:
    1) Das II. Vatikanische „Konzil“ war a priori ein Handeln, was gegen den Willen der Kirche, also gegen den Willen Christi gerichtet war. Die Vorbereitung und die Durchführung des „Konzils“ waren nichts anderes als ein Putsch gegen das Papsttum, gegen das „depositum fidei“ und gegen das „munus sanctificandi Ecclesiae“. Es KANN UNTER KEINEN UMSTÄNDEN ALS 21. Konzil der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche angesehen werden. Um diesen Eindruck zu verwischen un um begrifflich Unklarheit zu schaffen, hat „Papst“ Paul VI, Giovanni Batista Montini, in den weiteren Taxten des „Konzils“ das Wort „concilium“ durch „synodus“ ersetzen lassen.
    2) Papst Pius XII wurde nach dem II. Weltkrieg zum Gefangenen im Vatikan und hat wohl aus Furcht um sein Überleben (er sah die Modernisten und Progressisten schon als mögliche Nachfolger und wollte soviel wie möglich THEOLOGISCH retten) Zugeständnisse in den Fragen der Liturgie gemacht, wie etwa die neue Psalmenübersetzung „In cottidianis precibus“ AAS 1945 p. 66-67, die Enzyklika „Mediator Dei“, die Karwochenzerstörung und die Zulassung der Abendmesse am Sonntag NACH DER VESPER. DIes verschaffte den Traditionstreuen um Tardini noch eine weile Zeit, um wenigstens die wichtigsten Dokumente und Beweise in die Vatikanischen Geheimarchive zu bringen.
    3) ALLE NACHSYNODALEN AKTE DER PÄPSTE SIND UNGÜLTIG! SIE SIND UNTER KEINEN UMSTÄNDEN ALS IUS PROPRIUM SANCTAE ROMANAE ECCLESIAE ZU SEHEN! Das betrifft des NOL, den CIC, den CEC und DAS GESAMTE LEHRAMT. Als Pirvatmeinung der Theologen Roncalli, Montini, Luciani, Wojtyla, Ratzinger und Bergoglio SIND SIE FREI FÜR DIE THEOLOGISCHE DISKUSSION UND ABSOLUT UNVERBINDLICH!
    4) Der status optimus Sanctae Romanae Ecclesiae ist der Status beim Tode des Heiligen Papstes Pius X. AN DIESEM PUNKT HAT SICH DIE GESAMTE VITA CHRISTIANA zu orientieren.
    Hierzu bin ich selbst bereit SOFORT IN EIN PRIESTERSEMINAR EINZUTRETEN, WELCHES DIESE BEDINGUNGEN ERFÜLLT UND ZUMINDEST DIE SAKRAMENTE DER HEILIGUNG DER SEELEN ZU SPENDEN, DAMIT SIE NICHT VERLOREN GEHEN!
    Einen Rat gebe ich immer an die Teilnehmer dieses erlauchten Forums: LESES SIE DIE SCHRIFTEN DER FEINDE UND BILDEN SIE SICH DAS URTEIL ANHAND DES DEPOSITUM FIDEI!

    Datum in Die Sancti Didaci

    SANCTE MARTINE, ORA PRO NOBIS
    MATER SACERDOTUM, ORA PRO NOBIS
    SACRATISSIMUM COR IESU, MISERERE NOBIS!

  33. @ Christoph Rhein 13. November 2014 um 18:18

    Da die röm.-kath. Kirche eine übernatürliche Einrichtung ist, können (im Sinne von Fähigkeit) wir sie nicht retten. Der mystische Leib Christi wird gebildet durch den lebendigen Gottmenschen Jesus Christus als dessen Haupt und den rechtgläubigen (bzw. gerechtfertigten) Menschen als dessen Gliedern.

    An uns ist es, uns mit Jesus Christus, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, zu vereinen. Dann sind wir gerettet. Wir haben aber keine Macht über Seine Kirche, insofern sie übernatürlich bzw. göttlich ist. An uns ist es, ihr treu zu bleiben. Die Kirche „retten“ zu wollen, halte ich für den falsche Ausdruck. Wir müssen UNS retten. Das tun wir, indem wir der wahren Lehre bzw. dem wahren Glauben treu bleiben. Somit bleiben wir in der Arche, welche die Kirche ist. D.h. wir müssen uns auch vor dem Weltgeist retten.

    Die gewohnte (irdische) Struktur der Kirche ist verlorengegangen bzw. wurde von den Feinden der Kirche unterwandert und geraubt. Die einstige Hierarchie der Kirche hatte sie preisgegeben. Sie haben sich dem Weltgeist geöffnet und wurden von ihm verschlungen. Mit „Weltgeist“ ist hier nicht die gesunde menschliche Vernunft bzw. wahre natürliche Erkenntnisfähigkeit gemeint, sondern die die gottgewollte Ordnung und das Naturrecht und den gesunden Menschenverstand verdrehende und zerstörende so genannte „Aufklärung“ (bzw. das entsprechende „philosophische System“) und der darauf gründende Modernismus.

    Die Frage müßte also nicht lauten, wie wir die Kirche „retten“ wollen, sondern wie wir mit dieser Situation umgehen und uns entsprechend einrichten. Ein etwaiges „Retten“ der Kirche könne wohl nur so verstanden werden, wie die irdische Struktur und Hierarchie der Kirche wiedererlangt bzw. wiedererrichtet werden könnte. Das ist aber meiner Meinung nach erst die zweite Fragestellung. Zunächst muss es um die eigene geistige Positionierung gegenüber dem sich nun offenkundig abzeichnenden bzw. sich entwickelnden Reich des Antichristen gehen.

    Und hierzu sollten wir gerade nicht nur die Schriften der offenkundigen Feinde, sondern vor allem die Lehrer der katholischen Weltanschauung und der wahren christlichen Spiritualität lesen.

  34. @ Stephan:
    Das Konzil von Trient lehrt, daß wir Menschen zur Heilsmitwirkung verpflichtet sind, da wir die Gnade ja schon in der Taufe empfangen haben (sc. Sessio VI). Daher sind WIR, da WIR als Menschen zur SICHTBAREN KIRCHE gehören, auch ZU SICHTBAREN, GEBOTENEN WERKEN verpflichtet, etwa den EMPFANG der Beichte und der Kommunion. Der Empfang ist kein rein passives tun, es ist eine adaptio animae ad salutem, eine Mitwirkung des Menschen.
    Nun, da die SICHTBARE KIRCHE nur noch da ist, wo das depositum fidei unverfälscht ohne die Irrtümer der vergangenen 65 Jahre und die Sakramente in der ORDENTLICHEN FORM, dem RÖMISCHEN RITUS, NICHT DEM DEUTEROVATIKANISCHEN RITUS gespendet werden, wo schlichtweg die Liturgie des Hl. Papst Pius X zelebriert wird.
    Ja, die Schriften der Feinde sind das eine, und ich muß Ihnen, werter @Stephan, recht geben, die wahre katholische Lehre zu kennen, sei vorrangig, dann müssen wir uns sie in den natürlichen Abstufungen immer wieder vor Augen führen, die Heilige Schrift, das Lehramt der Päpste, die Heilige Liturgie, die Konzilscanones, die Inspirierte Lehre der Heiligen Theologen, der Kirchenväter und Kirchenlehrer und Kirchenlehrerinnen.
    Aber, so lautet der drittletzte Psalmvers der Secta Dominicae: „Tempus faciendi, Domine* dissipaverunt legem tuam (Ps. 118.126). Daher gilt der Aufruf an alle, Mitzuwirken, am Wiederaufbau der Kirche und nicht auf ein Wunder zu warten, denn dieses ist das Zeichen der Verzagten, auf ein Wunder zu hoffen, statt mit der Festigkeit im Glauben, gestärkt durch die Sakramente und das Gebet das richtige zu tun. Es ist ja gerade das Wesen der Evangelikalen, auf ein Wunder zu hoffen, „Wunder“ zu wirken (immer wird nachgeholfen!!!).
    Ist denn schon irgend jemand mal aufgefallen, daß das „Konzil“ ANTISEMITISCH ist??? Wenn ich einen Menschen vom Ewigen Heil ausschließe und ihn darüber betrüge, was das heil ist, so bin ich nicht nur gegenüber Gott ein Apostat, ja sogar ein Satanist, so lasse ich diesen Menschen mit seiner Seele direkt in die Hölle fahren (Begierdetaufe?!). KANN DAS LIEBE SEIN, NEIN DAS IST HAß!!! Und genau DAS lehrt das „Konzil“, DAS lehrt der NOL, das nachsynodale „Lehramt“. Und jetzt sollte es eigentlich bei jedem klingeln: Das „Konzil“ wurde von Giovanni Batista Montini promulgiert, die Beschlüsse tragen SEINEN Namen. UND GENAU DIESER MONTINI WAR ES, DER PAPST PIUS XI INSTÄNDIG DARUM GEBETEN HAT, DIE NAZIS N I C H T ZU EXKOMMUNZIEREN!!! DER SICH VON DEN DEUTSCHEN FORDERUNGEN AN DAS KONKORDAT AM MEISTEN HAT BEGEISTEN LASSEN UND DER EUGENIO PACELLI DAZU GEDRÄNGT HAT; DEN DEUTSCHEN WEITER ENTGEGENZUKOMMEN ALS DIESER WOLLTE!!! Und eigentlich sind alle Modernisten Antisemiten, da ihre Philosophie von der Phänomenologie Heideggers bestimmt ist, eine Philosophie die im Grunde jeglichen Realismus jüdisch-christlicher Geschichte ablehnt und stattdessen dem wolkigen unsagbaren sich öffnet, wie es auch Karl barth tut. Die Juden waren immer Realisten, insofern sie nur das glaubten, was sie auch schauten oder lasen, wir Katholiken sind ebenfalls Realisten, wir anerkennen eben die Übernatürliche Realität total, sie die Übernatur ist real. Die Phänomenologie dagegen sagt, daß das „Ding an sich“ nicht gebe, weil es nicht erkannt werden kann, daß daher jedes „Reden über Sein“ sinnlos sei, wenn es sich nicht auf Phänomene bezieht, wie etwa die Zeit oder den Raum, jene moderne IMMANENZ, die dem „Konzil“ die Richtung vorgegeben hat.
    Das ist das Problem, die Deuterovatikanische „Kirche“ ist nicht sichtbar, sie „subsitiert“ nur, sie IST NICHT DA. Diesem Latitudinarismus müssen WIR uns entgegenstellen und sagen: „TU ES PETRUS ET SUPER HANC PETRAM AEDIFICABO ECCLESIAM MEAM!“

  35. @ Stephan Das Sie Ihre eingenen Irrtümer nicht sehen wollen ist ja schon klar! Der Wiederspruch liegt bei Ihnen aber darin, dass Sie gleichzeitig behaupten: „Der gläubige Moslem hat die natürliche Gotteserkenntnis. Das ist richtig. Er ist kein Atheist oder Agnostiker“ und dennoch sprechen Sie den Mohammedanern den Glauben an den wahren Schöpfergott mit Bezug auf die übernatürliche Offenbarung dann wieder ab, wenn Sie schreiben: “ Davon abgesehen anerkennen die Moslems keineswegs den Schöpfer, so wie er sich tatsächlich geoffenbart hat.“ Zunächst wäre ja mal zu fragen, was der mohammedanische Glaube mit der Erkenntnis des einen und wahren Gottes zu tun hat! Schon wieder setzen Sie expliziten Glauben und explizites Wissen gleich. Und hier nicht mal den christlichen Glauben mit der natürlichen Gotteserkenntnis, sondern den falschen mohammedanischen Glauben und im nächsten Satz die negativ formulierte Gleichsetzung des christlichen Glaubens mit der natürlichen Gotteserkenntnis! Der Glaube der Mohammedaner an den Schöpfer stammt aber einzig und allein aus ihrer natürlichen Gotteserkenntnis und ist ein impliziter bzw. habitueller Glaube an den einen und wahren Gott und Schöpfer, nicht mehr und nicht weniger! Und erst bei der mohammedanischen Nichtannerkennung der Tatsache der übernatürlichen Offenbarung, die auch mit der Vernunft erkannt werden kann, gehen die Mohammedaner in die Irre und ihr habitueller Glaube verfinstert sich zum Glauben an einen dämonischen Götzen!
    Bei Ihnen gehen die Begriffe durcheinander! Um das zu verschleiern schwingen Sie mal wieder däftig die Modernismuskäule! Das Konzil schweigt sich jedenfalls über den fehlenden Glauben der Mohammedaner an die übernatürliche Offenbarung nicht aus, sondern sagt klar in NA 3, dass die Mohammedaner nicht an die Gottheit Jesu Christi glauben. Das würde auch ich mir noch klarer und deutlicher formuliert wünschen, verschwiegen hat es das Konzil jedenfalls nicht. Sie kämpfen da gegen Windmühlen.
    Genauso überigens wie bei S.H. Papst Benedikt! Nur weil etwas nicht eigens erwähnt wird, unterstellen Sie schon bewußte Täuschungsabsicht. Der Kontext in seinem Buch ist aber der Glaube an das ewige Leben und die seelige Auferstehung der Toten und darum spricht er auch nur von dieser!

  36. @ Christoph Rhein 13. November 2014 um 22:05

    Wenn Sie schon von der „sichtbaren Kirche“ bzw. dem „Wiederaufbau der Kirche“ und den entsprechenden „sichtbaren Werken“ reden wollen, dann müssen Sie doch aber auch von den tatsächlichen Gesetzen der Kirche bzw. dem konkreten Kirchenrecht sprechen, auf welchem die röm.-kath. Kirche eigentlich gründet…

    Und wenn Sie über eine konkrete moralische „Verpflichtung“ sprechen (um auch noch den „moralischen Zeigefinger“ schwingen zu wollen), dann sollten wir aber auch klären, wer denn überhaupt rechtmäßigerweise Beichte hören darf bzw. wie die kirchlichen Verpflichtungen (und nicht nur für die Gläubigen) aussehen? Darf denn ein jeder Priester, egal wann und wo, Beichte hören? Was lehrt denn die Kirche konkret hierzu? Was gehört denn zu einer gültigen Absolution (normalerweise)? Was hat die Kirche denn dafür konkret vorgesehen (damit es eben auch eine wirkliche Seelenführung und Leitung DURCH die KIRCHE und somit deren Haupt Jesus Christus gibt)? Wie sieht denn eigentlich die gültige Jurisdiktion über die Gläubigen aus? Wer hat denn die konkrete Seelsorgebefugnis über konkret welche Gläubigen, wo und in welcher Weise? Wer darf denn überhaupt predigen? Jeder Priester irgendwo und irgendwie? Und wo wird denn der unverfälschte Glaube und der wahre christliche Geist tatsächlich gelehrt bzw. was ist der Beweis dafür? Wie wir sehen, gibt es hier mannigfaltige Fragestellungen, die nicht einfach so mit vermeintlichen „sichtbaren Werken“ zu lösen sind.

    Die Ausnahmen von diesen Regelungen bzw. die entsprechenden konkreten Rechtsbegriffe müssen eben auch wahrheitsgemäß interpretiert und angewendet werden, d.h. nach den gängigen Auslegungen seitens der Kirche selbst. Sich einfach jahrzehntelang auf einen selbstpostulierten „Notstand“ zu berufen und hierzu die Lehre der Kirche zu verfälschen und einer vermeintlich „frommen Praxis“ zu frönen, die mit der röm.-kath. Kirche und ihrem eigentlichen Wesen aber im Grunde rein gar nichts zu tun hat, ist nun wahrlich kein Zeichen moralischer Überlegenheit… Und ein etwaiger Anschluß an die apostatische V2-„Kirche“ führt eben auch nicht zur Heilung des tatsächlichen Notstands, nämlich der allgemeinen Apostasie bzw. der Verwerfung der verbindlichen Lehre der Kirche…

    Die Kirche ist zudem z.B. auch auf einem „Felsen“ errichtet. Ein postulierter „Wiederaufbau der Kirche“ kann aber um diesen „Felsen“ nicht herumkommen. Er kann auch nicht am promulgierten Kirchenrecht vorbeigehen. „Einfach“ irgendwo und irgendwie die Sakramente nach eigenem Gutdünken zu spenden (oder besser „spenden“) und zu empfangen, ist weder tatsächlich orthodoxe Praxis, noch wäre es ein „Wiederaufbau der Kirche“, welche eben auch auf konkreten Gesetzen gründet.

    Die Heiligung der Seelen kann eben auch nicht außerhalb der konkreten röm.-kath. Kirche, die eben auf konkreten Gesetzen und Prinzipien gründet, (in allgemeiner Weise) geschehen. Denn wenn die „Praxis der Heiligung“ so sei, wie Sie es darlegen, dann müßte man ja auch zur „Orthodoxen Kirche“ gehen können…

    Es zeigt sich immer wieder, daß es zunächst um die eigene geistige Positionierung gegenüber dem sich nun offenkundig abzeichnenden bzw. sich entwickelnden Reich des Antichristen gehen muß, welches sich auf dem Boden des „philosophischen Systems“ der „westlichen Wertegemeinschaft“ und der entsprechenden Zeitgeist-„Kirche“ gründet. An der Betrachtung und Verwerfung der entsprechenden verkehrten Prämissen und Anschauungen führt kein Weg vorbei. Ohne diesen vorherigen geistigen „Auszug aus Ägypten“ ist auch keine „Wiederrichtung der Kirche“ möglich, denn diese muss auf „Felsen“ errichtet werden und nicht auf „Sand“ (wie es die modernen „Christen“ machen wollen)…

  37. @ Christoph Rhein 13. November 2014 um 22:05

    Mit einem bloßen bzw. „verzagten Warten auf ein Wunder“ hat das nichts zu tun, sondern mit der konkreten Beschäftigung der konkreten Inhalte der heutigen Problematik, um überhaupt auf dem tatsächlichen röm.-kath. Fundament stehen zu können und nicht im vermeintlich „frommen“ Aktionismus dann doch bloß im antichristlichen Strom mit zu schwimmen.

  38. @ Knut von Dänemark 14. November 2014 um 00:23

    Sie selbst bestätigen mich doch, denn zunächst zählen Sie mich wegen folgender Aussage an: „Davon abgesehen anerkennen die Moslems keineswegs den Schöpfer, so wie er sich tatsächlich geoffenbart hat.”, wobei Sie dann ein paar Zeilen später selber schreiben, daß die Moslems die „Tatsache der übernatürlichen Offenbarung“ eben NICHT anerkennen.

    In dem Sie mir also recht geben (denn die konkrete übernatürliche Offenbarung dieses einen Schöpfers verwerfen die Moslems dann doch), wollen Sie mich widerlegen und mir vorwerfen, ich würde mich widersprechen… Der Widerspruch ist wohl ganz bei Ihnen…

    Die Juden glaubten ja auch den an einen Schöpfergott (denn es gibt ja auch nur den einen Schöpfer) und trotzdem sagte Jesus Christus folgendes zu ihnen (eben weil sie die nun konkrete göttliche Offenbarung bzw. Erfüllung der Verheißung verworfen haben): „…Wäre Gott euer Vater, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen…“ (Joh 8,39ff)

    Es bleibt eben trotz all Ihrer Rabulistik bei folgendem Fakt: Ein Ratzinger gibt aber vor, ein Vertreter der tatsächlichen, konkreten göttlichen Offenbarung durch Jesus Christus und Seine Kirche zu sein. Mit seinen Handlungen mit Andersgläubigen (und seinen sonstigen modernistischen Anschauungen) leugnet er also ganz klar und öffentlich, daß es diese eine tatsächliche und verbindliche göttliche Offenbarung gibt (die eben über die natürliche Gotteserkenntnis hinausgeht).

    Sie selber schreiben: „…gehen die Mohammedaner in die Irre und ihr habitueller Glaube verfinstert sich zum Glauben an einen dämonischen Götzen!“

    Und wo würde V2 diese Tatsache konkret herausstellen? Die „Weisheit“, daß die Moslems Jesus Christus nicht als Sohn Gottes anerkennen, ist eben keine ausreichende Verurteilung des Irrglaubens (aufgrund ihrer verkehrten Anschauungen können die Modernisten eine solche Verurteilung auch nicht tätigen). V2 macht eben KEINE klare Unterscheidung zwischen der konkreten übernatürlichen Offenbarung durch Jesus Christus und Seiner Kirche und der „bloßen“ natürlichen Gotteserkenntnis. Und auch Sie verwischen mit Ihrem pseudo-„theologischen“ Rechtfertigungsversuch diese notwendige Unterscheidung und benutzen das Anathema über die Atheisten/Agnostiker hierzu in verfehlter Weise…

    Ich „kämpfe“ also auch nicht gegen „Windmühlen“, sondern ich verwerfe modernistischen Unsinn bzw. den entsprechenden antichristlichen Betrug. Das ist keine „Modernismuskeule“, sondern die Herausstellung des Wesens des Modernismus ist für die Reinhaltung des Glaubens heute eben unerläßlich. Insbesondere auch Dank dem hl. Pius X. haben wir dafür auch die notwendigen Werkzeuge, die wir als Katholiken eben auch entsprechend nutzen sollten.

    Und trotz Ihrer „Belesenheit“ bzw. „Gelehrtheit“ vermögen Sie es nicht, die offenkundige Tatsache der formellen Häresie bei Ratzinger zu erkennen, wie er die Auferstehung des FLEISCHES, also der konkreten Leiber, die die Menschen auf Erden getragen haben (auch wenn sie dann mitunter andere Eigenschaften haben werden), leugnet bzw. durch antichristliche Rabulistik umschiffen will. Ratzinger phantasiert auf rabulistische Weise – an der verbindlichen Lehre der Kirche vorbei – über einen „Zustand nach dem Tod“. Er ist offenkundig kein Katholik…

    Sie schreiben hierzu: „Der Kontext in seinem Buch ist aber der Glaube an das ewige Leben und die seelige Auferstehung der Toten und darum spricht er auch nur von dieser!“

    Auch dieser rabulistische Rechtfertigungsversuch hilft Ihnen nicht, denn das Dogma der Auferstehung richtet sich eben nicht nur an die Christen, sondern ALLE Menschen werden MIT ihren LEIBERN, also im FLEISCHE, wieder auferstehen. Das entsprechende Glaubensbekenntnis bzw. der entsprechende Abschnitt im Credo (über welches Ratzinger ja ganz allgemein „sinniert“) gilt eben für ALLE Menschen. Die unterschiedliche Betrachtung der Gerechtfertigten und der Verworfenen ist hierbei also unabdingbar (sofern man eben nicht etwas verwischen will)…

  39. @ Christoph Rhein 13. November 2014 um 22:05

    Man muss dann auch zunächst schauen, worin der allgemeine Abfall vom Glauben tatsächlich in seinem Grund besteht. Die Apostasie vollzieht sich ja eben auf dem Boden der einstigen katholischen Gesellschaften. Er vollzieht sich ja nicht irgendwo und losgelöst von den tatsächlichen Vorgängen, sondern er vollzieht sich eben konkret innerhalb der „westlichen Wertegemeinschaft“. Der Grund der Apostasie ist also auch genau dort zu suchen. Er besteht in der (fortschreitenden) Akzeptanz der Prämissen und Anschauungen der „westlichen Wertgemeinschaft“ bzw. der „philosophischen System“ der „Aufklärung“ und des „Evolutionismus“. Das ist einer der Urgründe des Abfalls vom Glauben. Das daraufhin eigetretene Ausbleiben des sonntäglichen Messbesuchs ist ja „nur“ eine Folge davon. Die Apostasie besteht in ihrem Wesen und Urgrund eben nicht im Ausbleiben des sonntäglichen Messbesuchs. Dies ist zumeist „nur“ der letzte Schritt. Denn die meisten sind ja sowieso nur aus „frommer Verpflichtung“ hingegangen bzw. aus einer kulturellen Gewohnheit heraus. Auch die meisten, die noch zur Kirche gegangen sind, hatten bereits den übernatürlichen Glauben und die wahre Liebe verloren (wie es ja auch Unsere Liebe Frau in La Salette anmahnt).

    Die „fromme Praxis“ genügt also keineswegs. Die wahre Frömmigkeit kommt aus dem wahren Glauben bzw. dem wahren Geist, der in der Lehre Christi steckt. Diese gilt es zunächst „wiederzubeleben“. Und hierzu gehört unabdingbar die Verwerfung der dem wahren Geist diametral entgegenstehenden Prämissen und Anschauungen der „westlichen Wertegemeinschaft“. Wie Sie sehen, hat das nichts mit einem „verzagten Abwarten“ zu tun, sondern durchaus mit konkreten Handlungen, die aber – bevor sie äußerlich sein können – zunächst innerlich vollzogen werden müssen.

  40. Stephan 14. November 2014 um 09:31

    “ Das daraufhin eigetretene Ausbleiben des sonntäglichen Messbesuchs ist ja “nur” eine Folge davon. Die Apostasie besteht in ihrem Wesen und Urgrund eben nicht im Ausbleiben des sonntäglichen Messbesuchs. Dies ist zumeist “nur” der letzte Schritt. Denn die meisten sind ja sowieso nur aus “frommer Verpflichtung” hingegangen bzw. aus einer kulturellen Gewohnheit heraus. Auch die meisten, die noch zur Kirche gegangen sind, hatten bereits den übernatürlichen Glauben und die wahre Liebe verloren (wie es ja auch Unsere Liebe Frau in La Salette anmahnt).“

    +

    So ist es!

    Die „Liturgie“ von Paul VI. war nicht die Ursache, sondern die Folge des kollektiven Abfalls vom Glauben. So was es auch bei Luther. Diese Ketzer hat den Glauben aufgegeben und sich mit der Kirche überworfen und erst danach seine „Messe“ geschaffen und verbreitet.

    Die „Orthodoxen“ haben sich von der Kirche getrennt, aber die katholische Liturgie beibehalten und trotzdem sind nicht im Laufe der Jahrhunderte zum Glauben zurückgekehrt.

    Deswegen ist die Vorstellung der Piusbruderschaft, alle Probleme würden sich wie von selbst lösen, wenn die Messe gebetet wird („Die Messe, nur die Messe und nichts anderes als die Messe“) absurd. Und auch schädlich, weil damit vom Wesentlichen, d.i. der Glaube bzw. Abfall vom Glauben abgelenkt wird.

  41. @ Stephan Der Widerspruch liegt ja auch nicht bei der Nichtanerkennung der übernatürlichen Offenbarung durch die Mohammedaner, sondern darin, dass Sie behaupten die Mohammedaner würden nicht an den WAHREN Schöpfergott glauben SO WIE er sich offenbart hat! Nun erkennen die Mohammedaner aber leicht, sicher und gewiss den wahren und einzigen Gott und Schöpfer durch die Vernuft und nicht durch die übernatürliche Offenbarung!
    Die TATSACHE der übernatürlichen Offenbarung wird auch durch die Vernuft erkannt, hier erst weichen die Mohamedaner von der natürlichen Gotteserkenntnis ab und geraten in den Irrtum und leugnen dann auch die übernatürliche Offenbarung. Die Erkenntnis des wahren Schöpfergottes bleibt ihnen aber unbenommen, den die Kirche lehrt ja, dass die Mohammedaner nur eine rein natürliche Gotteserkenntnis haben, genauso wie die talmudischen Juden! Für diese natürliche Erkenntnis kommt aber nur ein diesem natürlichem Wissen innewonender impliziter Glaube an den wahren Gott und Schöpfer in Frage. Für dieses Wissen ist eine Offenbarung nicht notwendig, sondern umgekehert , die sichere natürliche Erkenntnis der Existenz Gottes als Schöpfer geht dem übernatürlöichen Glauben notwendig voraus und der eigentliche Heilsgott wird erst durch Offenbarung erkannt. Weil die Mohammedaner den wahren Gott aus seiner Schöpfung sicher erkannt haben, aber die Tatsache der Offenbarung, die sie auch durch die Vernuft erkennen können und den sich offenbarenden Heilsgott ablehnen, sind sie mit den Worten des Apostels Paulus unentschuldbar! Der Heiswille Gottes ist den Mohammedanern also durch die Schöpfungsabe der Vernuft und die Möglichkeit der leichten und sicheren Erkenntnis des wahren Gottes und der Tatsache das er sich offenbat hat geschenkt worden. Und durch diesen Heiswillen des Schöpfers für seine Schöpfung sind auch die Mohammedaner ad Populum Dei diversis rationibus ordinatur! Der Heiswille von LG 16 meint also keineswegs, wie Sie unterstellen, einen Allerlösungsglauben des Konzils!

    S.H. Papst Benedikt legt ja gerade das apostolische Glaubensbekenntnis aus und geht vom Glaubenssatz „Auferstehung des Fleisches“ aus. (S. 289 10. Auflage 1968) Er beschränkt sich in diesen kurzen Ausführungen auf den Inhalt der Auferstehungshoffnung, also den Glauben an die seelige Auferstehung und das ewige Leben, wie er im ersten Satz schon deutlich macht, denn über das Gericht hat er schon gesprochen, als er über den Glaubenssatz „Von dannen er kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten“ gehandelt hat.

  42. @ Knut von Dänemark 14. November 2014 um 12:28

    Sie schreiben: „Der Widerspruch liegt ja auch nicht bei der Nichtanerkennung der übernatürlichen Offenbarung durch die Mohammedaner, sondern darin, dass Sie behaupten die Mohammedaner würden nicht an den WAHREN Schöpfergott glauben SO WIE er sich offenbart hat! Nun erkennen die Mohammedaner aber leicht, sicher und gewiss den wahren und einzigen Gott und Schöpfer durch die Vernuft und nicht durch die übernatürliche Offenbarung!“

    Ihr zweiter Satz stimmt. Ihrer erster Satz aber nicht. Oder Sie leugnen auch, daß sich der wahre Schöpfergott durch Jesus Christus (die zweite Person in Gott) und Seine Kirche als der Dreifaltige Gott in konkreter Weise geoffenbart hat.

    Hierzu auch nochmals Viktor Cathrein, S.J., in “Die katholische Weltanschauung”, 1921: “In seiner unendlichen Huld und Herablassung hat sich aber der Schöpfer nicht damit begnügt, seine Werke in unermeßlicher Zahl, in wunderbarer Mannigfaltigkeit und Schönheit vor unseren Augen auszubreiten; er wollte auch in persönlichen Verkehr mit uns treten und uns durch die von ihm gesandten und beglaubigten Boten über sein Wesen, seine Absichten und unsere Stellung zu ihm in vollkommenerer Weise belehren. Die christliche Offenbarung, insbesondere die Heilige Schrift, ist gewissermaßen ein großer Brief an die Menschheit, in dem uns Gott nicht nur viele natürliche Wahrheiten klarer und unzweideutiger mitteilt, sondern auch die tiefsten, alle natürliche Fassungsgabe übersteigenden Geheimnisse seines Wesens und seiner Pläne enthüllt.”

    Gott hat sich mit Jesus Christus und Seiner Kirche also in einer konkreteren Weise geoffenbart, um uns „in vollkommenere Weise“ zu „belehren“. Und diese konkrete Offenbarung Gottes verwerfen sowohl die Moslems, als auch die Modernisten. Da Sie hier als Verteidiger der Modernisten auftreten, müssen Sie diesen Aspekt natürlich rabulistisch verwischen. Das tun Sie hier zwar namentlich „für“ die Moslems, aber damit wollen Sie natürlich die Modernisten (bzw. modernen „Christen“) rechtfertigen…

    Sie schreiben: „Die TATSACHE der übernatürlichen Offenbarung wird auch durch die Vernuft erkannt, hier erst weichen die Mohamedaner von der natürlichen Gotteserkenntnis ab und geraten in den Irrtum und leugnen dann auch die übernatürliche Offenbarung.“

    Vielen Dank für die Bestätigung Ihrer Verwischung des eigentlichen Problems! Zuerst haben Sie doch bestätigt, daß die Moslems die natürliche Gotteserkenntnis hätten bzw. anerkennen. Wovon sie also konkret abweichen, ist die wahre übernatürliche Offenbarung (abgesehen von auch gewissen natürlichen Wahrheiten, was aber die Folge der Verwerfung der konkreten übernatürlichen Offenbarung ist). Das gilt genauso für die Modernisten. Jedoch leugnen die Moslems keineswegs die Tatsache EINER übernatürlichen Offenbarung. Sie sagen durchaus, daß es EINE übernatürliche Offenbarung gäbe. Jedoch schreiben sie dieser fälschlicherweise einem „Mohammed“ bzw. dem „Koran“ zu.

    Wer also den „Koran“ küßt oder mit den Moslems in einer Moschee betet bzw. an deren religiösen Kulten teilnimmt, der leugnet einerseits die konkrete Offenbarung durch Jesus Christus und Seine Kirche und verharmlost zugleich den Irrglauben bzw. die falsche „Offenbarung“ der Moslems.

    Sie schreiben: „Für dieses Wissen ist eine Offenbarung nicht notwendig, sondern umgekehert , die sichere natürliche Erkenntnis der Existenz Gottes als Schöpfer geht dem übernatürlöichen Glauben notwendig voraus und der eigentliche Heilsgott wird erst durch Offenbarung erkannt.“

    Ein Strohmann. Ich habe nirgends das Gegenteil behauptet.

    Sie schreiben: „Weil die Mohammedaner den wahren Gott aus seiner Schöpfung sicher erkannt haben, aber die Tatsache der Offenbarung, die sie auch durch die Vernuft erkennen können und den sich offenbarenden Heilsgott ablehnen, sind sie mit den Worten des Apostels Paulus unentschuldbar!“

    Das gilt für alle, die schuldbar die wahre Offenbarung ablehnen bzw. verwerfen. Das gilt also noch viel mehr für die Modernisten bzw. modernen „Christen“, die es ja eigentlich umso „besser“ wissen müßten…

    Und übrigens lehnt ja der „westliche“ Atheismus/Agnostizismus bereits die natürliche Gotteserkenntnis ab, die ja – wie Sie selber postulieren – die notwendige Voraussetzung für die Annahme der übernatürlichen Offenbarung ist. Für wen sieht es also wohl grundsätzlich finsterer aus??

    Sie schreiben: „Der Heiswille von LG 16 meint also keineswegs, wie Sie unterstellen, einen Allerlösungsglauben des Konzils!“

    Bleiben Sie doch einmal bei den Tatsachen. Wie wäre es damit? Bezüglich LG 16 hatte ich folgendes geschrieben: Die Aussage bei LG 16 unterscheidet eben nicht klar und deutlich [zwischen „bloß“ natürlicher Gotteserkenntnis und der konkreten übernatürlichen Offenbarung]. Das ist typisch für die Anschauung des modernistischen Un-”Glaubens”, siehe eben die Aussage bei “Pascendi”: “Denn in jenem Gefühl finden die Modernisten nicht nur den Glauben, sondern mit dem Glauben, ja in ihn selbst, wie sie ihn verstehen, setzen sie auch die Offenbarung. „Denn was fordert man für die Offenbarung mehr? Oder sollen wir nicht Offenbarung oder wenigstens Anfang der Offenbarung nennen jenes im Bewusstsein erscheinende religiöse Gefühl? Sollen wir es nicht Gott selbst nennen, der sich, wenn auch noch verworren, in eben diesem religiösen Gefühl offenbart ?” Sie geben aber vor : Da Gott Gegenstand des Glaubens ist und zugleich Ursache, so stammt jene Offenbarung über Gott gleichzeitig von Gott, sie enthält Gott gleichzeitig als Offenbarer und Offenbarung. Daher stammt, ehrwürdige Brüder, jene so abgeschmackte Behauptung der Modernisten nach der jede Religion, je nach dem Gesichtswinkel, zugleich natürlich und übernatürlich zu nennen ist.”

    Sie schreiben: „S.H. Papst Benedikt legt ja gerade das apostolische Glaubensbekenntnis aus und geht vom Glaubenssatz “Auferstehung des Fleisches” aus. (S. 289 10. Auflage 1968) Er beschränkt sich in diesen kurzen Ausführungen auf den Inhalt der Auferstehungshoffnung, also den Glauben an die seelige Auferstehung und das ewige Leben“

    Aber da der Ketzer Ratzinger die Auferstehung der Körper leugnet, leugnet er also die Auferstehung des Fleisches. Oder wie sollte es eine Auferstehung des Fleisches ohne Auferstehung (oder „Rückgabe“) der Körper geben?

    Wenn Sie tatsächlich an die Auferstehung des Fleisches glauben würden, müßten Sie einen Ratzinger also Häretiker verwerfen. Da Sie aber seine Rabulistik zu verteidigen versuchen, zeigen Sie Ihren eigenen Unglauben…

  43. @ Stephan Wie schon gesagt, bei Ihnen gehen die Begriffe totall durcheinander! Die natürliche Gotteserkenntnis erfolgt auf der Grundlage von Ursache und Wirkung. Sie und sie allein reicht aus um den wahren und einzigen Schöpfer zu erkennen. Und genau auf dieser Grundlage erkennen die Mohammedaner den wahren Schöpfergott. Eine Offenbarung ist dafür nicht nötig, denn sie kann der Erkenntnis (Wissen) nichts mehr hinzufügen! Ihre Aussage, dass die Mohammedaner den wahren Schöpfergott nicht so erkennen, wie er sich offenbart hat ist daher völlig unsinnig! Sie erkennen ihn ja! Und zwar nicht durch Offenbarung, sondern durch die rein natürliche Gotteserkenntnis! Und IHRE Argumente werden auch nicht besser durch das angeführte Zitat von Viktor Cathrein, der in diesem Zitat ja nicht mehr vom Schöpfer der natürlichen, sondern von Gott als dem Schöpfer der übernatürlichen Ordnung spricht. Diese ist aber de fide Gegenstand des eigentlichen übernatürlichen Glaubens. Das der wahre Gott den Menschen in Jesus Christus seine Offenbarung geschenkt hat und durch ihn und auf ihn hin alles geschaffen ist, steht dabei also auf einem völlig anderen Blatt! Genau das erkennen wir nicht durch natürliche Gotteserkenntnis, sondern nur duch die übernatürliche Offenbarung! Ihr nochmaliges Anführen dieses Zitates zeigt ja nur zu deutlich, dass sie Wissen und Glauben/Offenbarung nicht auseinander halten können! Denn so an Gott nach seiner Wesenheit, als den dreifaltigen Gott zu glauben, setzt einen Akt des expliziten Gaubens voraus, nach Thomas „ein desiderium inefficax und elicitum, d.h. der Akt ist nicht mit der Natur gegeben, er geht vielmeher aus dem Willen hervor, er setzt m.a.W. die Erkenntnis der Wikung der ersten Ursache voraus!“ (Johannes Brinktrine, Lehre von Gott S. 62) Aber genau dieser Wille an die übernatürliche Offenbarung zu glauben geht den Mohammedanern ja ab und da hilft Ihnen auch nicht Ihr absurder Hinweiss auf den Glauben der Mohammedaner an den Koran, als ihre „übernatürliche Glaubensquelle“! Die Mohammedaner verwerfen mit einem Willensakt die einzige übernatürliche Offenbarung die Gott den Menschen geschenkt hat und dessen Tatsache sie auch noch aus der bloßen Vernunft hätten erkennen können!

    Wo bitte sind Modernisten per se Atheisten, wo doch das Dasein Gottes leicht zu erkennen ist? Wo bin ich ein Modernist oder ein Agnostiker, der behauptet unsere Vernunft kann nur die Phänomena, die das Objekt unserer inneren oder äußeren Erfahrung sind, erkennen; was jenseits der Phänomena liegt, bleibt unerkennbar! Ich leugne weder die natürliche Gotteserkenntnis noch die übernatürliche Offenbarung! Ich gehe aber auch nicht so schwammig mit Begriffen um wie Sie das tun! Bei Ihnen scheinen Begriffe nur Schlagwöter zu sein mit denen Sie IHR SPIEL „Haltet den Dieb“ spielen, wie wir alle sehen konnten, als Sie auf den armen Pierre eingehauen haben!

  44. @ Stephan S.H. Papst Benedikt leugnet doch gar nicht die Auferstehung des Fleisches, sondern er macht lediglich darauf aufmerksam, dass der griechische Begriff Soma nicht nur Leib, sondern auch das Selbst der Person bedeutet. Die seelige Auferstehung von den Toten ist also nicht einfach das wieder anziehen unserer alten irdischen Körper – und darauf will S.H. hier wohl hinnaus, sondern die Aufersthung des ganzen Menschen mit Leib (Körper), Seele, Geist und Selbst! Um nichts weiter geht es hier!

  45. @ Knut von Dänemark 18. November 2014 um 18:46

    Sie schreiben: „Wie schon gesagt, bei Ihnen gehen die Begriffe totall durcheinander!“

    Wie wir bereits sahen und an Ihren weiteren Darlegungen sehen, ist das Durcheinandergehen bei Ihnen gegeben…

    Sie schreiben: „Die natürliche Gotteserkenntnis erfolgt auf der Grundlage von Ursache und Wirkung. Sie und sie allein reicht aus um den wahren und einzigen Schöpfer zu erkennen. Und genau auf dieser Grundlage erkennen die Mohammedaner den wahren Schöpfergott.“

    Sie bringen immer wieder nur Strohmänner. Denn darüber sind wir uns längst einig. Nirgends habe ich etwas anderes behauptet.

    Sie schreiben: „Eine Offenbarung ist dafür nicht nötig, denn sie kann der Erkenntnis (Wissen) nichts mehr hinzufügen!“

    Das ist doch mal eine deftige und klare Leugnung der konkreten Wahrheiten der übernatürlichen Offenbarung! Denn natürlich ist es so, daß die konkrete übernatürliche Offenbarung durch Jesus Christus und Seine Kirche das entsprechende Wissen enorm erweitert. Der Katholik hat ja eben eine tiefere Erkenntnis der Wahrheiten, die in den Dogmen festgehalten sind. Das IST konkretes Wissen. Der übernatürliche Glaube besteht darin, dies aufgrund der Autorität des sich offenbarenden Gottes bedingungslos als wahr anzunehmen.

    Siehe auch nochmals Viktor Cathrein, S.J., in “Die katholische Weltanschauung”, 1921: “In seiner unendlichen Huld und Herablassung hat sich aber der Schöpfer nicht damit begnügt, seine Werke in unermeßlicher Zahl, in wunderbarer Mannigfaltigkeit und Schönheit vor unseren Augen auszubreiten; er wollte auch in persönlichen Verkehr mit uns treten und uns durch die von ihm gesandten und beglaubigten Boten über sein Wesen, seine Absichten und unsere Stellung zu ihm in vollkommenerer Weise belehren. Die christliche Offenbarung, insbesondere die Heilige Schrift, ist gewissermaßen ein großer Brief an die Menschheit, in dem uns Gott nicht nur viele natürliche Wahrheiten klarer und unzweideutiger mitteilt, sondern auch die tiefsten, alle natürliche Fassungsgabe übersteigenden Geheimnisse seines Wesens und seiner Pläne enthüllt.”

    Gott hat sich mit Jesus Christus und Seiner Kirche also in einer konkreteren Weise geoffenbart, wodurch wir viele Wahrheiten und die Geheimnisse Gottes “in vollkommenerer Weise” erfassen. Und dies IST konkretes WISSEN. Der Katholik WEIß um die göttliche Offenbarung und stimmt ihren Wahrheiten vollumfänglich zu. Gemäß Ihrer Aussage gäbe es aber gar keine konkrete übernatürliche Offenbarung mit konkreten Inhalten.

    Sie schreiben: „Ihre Aussage, dass die Mohammedaner den wahren Schöpfergott nicht so erkennen, wie er sich offenbart hat ist daher völlig unsinnig! Sie erkennen ihn ja!“

    Also Ihrer Aussage gemäß erkennen die Moslems also Jesus Christus als Sohn Gottes und Seine Kirche als die wahre Religion und die entsprechenden Lehren als die von Gott geoffenbarten übernatürlichen Wahrheiten an??

    Sie schreiben: „Und zwar nicht durch Offenbarung, sondern durch die rein natürliche Gotteserkenntnis!“

    Sie erkennen einen Schöpfergott an. Das taten die Juden auch. Aber sie erkennen NICHT den sich geoffenbarten Dreifaltigen Gott an, so wie Er sich eben konkret mit Jesus Christus und Seiner Kirche (und der entsprechenden verbindlichen Lehre) geoffenbart hat.

    Sie schreiben: „Und IHRE Argumente werden auch nicht besser durch das angeführte Zitat von Viktor Cathrein, der in diesem Zitat ja nicht mehr vom Schöpfer der natürlichen, sondern von Gott als dem Schöpfer der übernatürlichen Ordnung spricht.“

    Das Zitat von Viktor Cathrein paßt hierbei bestens. Und er verknüpft ja gerade in diesem Zitat beide Aspekte und stellt sie gemäß katholischer Anschauung gegenüber: die natürliche und die übernatürliche Offenbarung… Es ist da keineswegs verwunderlich, daß Sie damit so ein Problem haben…

    Sie schreiben: „Ihr nochmaliges Anführen dieses Zitates zeigt ja nur zu deutlich, dass sie Wissen und Glauben/Offenbarung nicht auseinander halten können!“

    Ich kann das durchaus auseinander halten. Aber wie wir ja soeben gesehen haben, hat für Sie die übernatürliche Offenbarung nicht einmal etwas mit Wissen zu tun; für Sie bringt sie keine weitere Erkenntnis… Damit dürfte wohl alles gesagt sein…

    Sie schreiben: „Aber genau dieser Wille an die übernatürliche Offenbarung zu glauben geht den Mohammedanern ja ab und da hilft Ihnen auch nicht Ihr absurder Hinweiss auf den Glauben der Mohammedaner an den Koran, als ihre “übernatürliche Glaubensquelle”! Die Mohammedaner verwerfen mit einem Willensakt die einzige übernatürliche Offenbarung die Gott den Menschen geschenkt hat und dessen Tatsache sie auch noch aus der bloßen Vernunft hätten erkennen können!“

    Daß die Moslems die konkrete, tatsächliche übernatürliche Offenbarung ablehnen, habe ich ja schon längst vor Ihnen hier geschrieben. Es ist aber nicht so, daß die Moslems eine übernatürliche Offenbarung überhaupt leugnen. Sie leugnen aber die tatsächliche Offenbarung durch Jesus Christus und Seine Kirche bzw. die entsprechenden Lehren. Das tun aber auch die Modernisten bzw. modernen „Christen“. Und Sie haben es ja oben auch getan, denn für Sie bringt die konkrete übernatürliche Offenbarung keine weiteren Erkenntnisse…

    Sie schreiben: „Wo bitte sind Modernisten per se Atheisten, wo doch das Dasein Gottes leicht zu erkennen ist?“

    Ich habe nicht geschrieben, daß alle Modernisten „per se“ Atheisten seien. Ich habe hierzu folgendes geschrieben: Die Aussage bei LG 16 unterscheidet eben nicht klar und deutlich [zwischen „bloß“ natürlicher Gotteserkenntnis und der konkreten übernatürlichen Offenbarung]. Das ist typisch für die Anschauung des modernistischen Un-”Glaubens”, siehe eben die Aussage bei “Pascendi”: “Denn in jenem Gefühl finden die Modernisten nicht nur den Glauben, sondern mit dem Glauben, ja in ihn selbst, wie sie ihn verstehen, setzen sie auch die Offenbarung. „Denn was fordert man für die Offenbarung mehr? Oder sollen wir nicht Offenbarung oder wenigstens Anfang der Offenbarung nennen jenes im Bewusstsein erscheinende religiöse Gefühl? Sollen wir es nicht Gott selbst nennen, der sich, wenn auch noch verworren, in eben diesem religiösen Gefühl offenbart ?” Sie geben aber vor : Da Gott Gegenstand des Glaubens ist und zugleich Ursache, so stammt jene Offenbarung über Gott gleichzeitig von Gott, sie enthält Gott gleichzeitig als Offenbarer und Offenbarung. Daher stammt, ehrwürdige Brüder, jene so abgeschmackte Behauptung der Modernisten nach der jede Religion, je nach dem Gesichtswinkel, zugleich natürlich und übernatürlich zu nennen ist.”

    Sie schreiben: „Wo bin ich ein Modernist oder ein Agnostiker, der behauptet unsere Vernunft kann nur die Phänomena, die das Objekt unserer inneren oder äußeren Erfahrung sind, erkennen; was jenseits der Phänomena liegt, bleibt unerkennbar!“

    Sie verwischen ebenso die Unterscheidung zwischen natürlicher und übernatürlicher Offenbarung, wie es auch in „Pascendi“ dargelegt ist. Zudem sagen Sie, daß „eine Offenbarung“ „der Erkenntnis (Wissen) nichts mehr hinzufügen“ könne. Das ist wohl ziemlich deutlich. Hinzu kommt natürlich Ihr vehementer Versuch, die Häresien der Modernisten rechtfertigen bzw. verschleiern zu wollen.

    Sie schreiben: „Bei Ihnen scheinen Begriffe nur Schlagwöter zu sein mit denen Sie IHR SPIEL “Haltet den Dieb” spielen, wie wir alle sehen konnten, als Sie auf den armen Pierre eingehauen haben!“

    Bei euch Unaufrichtigen mag es so gesehen werden… Aber jeder aufrichtige Leser weiß, daß es anders ist. Aber gerne können Sie ja konkrete Punkte hierzu darlegen…

  46. @ Knut von Dänemark 18. November 2014 um 20:41

    Sie schreiben: „S.H. Papst Benedikt leugnet doch gar nicht die Auferstehung des Fleisches, sondern er macht lediglich darauf aufmerksam, dass der griechische Begriff Soma nicht nur Leib, sondern auch das Selbst der Person bedeutet. Die seelige Auferstehung von den Toten ist also nicht einfach das wieder anziehen unserer alten irdischen Körper – und darauf will S.H. hier wohl hinnaus, sondern die Aufersthung des ganzen Menschen mit Leib (Körper), Seele, Geist und Selbst! Um nichts weiter geht es hier!“

    Vielen Dank für das Musterbeispiel Ihrer Unaufrichtigkeit! Lesen wir hierzu einfach, was der Ketzer Ratzinger tatsächlich schreibt: „…daß die “Auferstehung des Fleisches”, die “Auferstehung der Leiber” nicht eine Auferstehung der Körper ist … Paulus lehrt, um es noch einmal zu sagen, nicht die Auferstehung der Körper, sondern der Personen, und dies gerade nicht in der Wiederkehr der “Fleischesleiber”, das heißt der biologischen Gebilde“ (S. 340)

    Der Ketzer Ratzinger sagt also nicht, daß AUCH die Personen bzw. „der ganze Mensch“ aufersteht, sondern er verneint eindeutig die Auferstehung des Fleisches bzw. der konkreten Körper, die die Menschen selber auf Erden getragen haben.

  47. @ Für einen Augenblick habe ich heute Abend schon gedacht, Sie könnten mit Ihrer Formulierung, dass die Mohammedaner den wahren Schöpfergott nicht annerkennen, so wie er sich geoffenbart hat, das Dasein Gottes als Schöpfer der übernatürlichen Ordnung meinen, dann wäre Ihr Satz nicht falsch, sondern nur ungeschickt formulier gewesen. Leider musste ich dann den Satz bei Ihnen lesen: „Sie (die Mohammedaner) erkennen ENEN Schöpfergott an. Das taten die Juden auch.“ Mit dieser Äußerung bestätingen Sie nun meine Vermutung, dass Sie Wissen und Glauben tatsächlich nicht auseinanderhalten können und das Ihnen die Verbindungen und Übergände vom natürlichen Wissen zum übernatürlichen Glauben tatsächlich nicht klar sind!
    Also gern nochmal: Die natürliche Gotteserkenntnis reicht aus um den einen und wahren Gott und Schöpfer zu erkennen! Das tun die Mohamedaner! Sie erkennen also nicht EINEN SCHÖPFERGOTT, sondern den EINEN und WAHREN SCHÖPFERGOTT, denn das objektive Erkenntnismedium sind die geschaffenen Dinge: e rebus creatis; per ea quae facta sunt! „Die Wahrheit über Gott ist an und für sich offenbar. Seit der Schöpfung ist nämlich das Unsichtbare an Gott durch die geschaffenen Dinge wahrnembar geworden und wird mit den Augen des Geistes geschaut, besonders seine Ewigkeit, Macht und Gottheit.“ (Johannes Brinktrine Lehe von Gott I S. 17) Die Schöpfung der übernatürlichen Ordnung hat damit überhaupt noch nichts zu tun! Daher ist diese natürliche Erkenntnis reines natürliches Wissen und hat keine Offenbarung nötig, die DIESE philosphische Erkenntnis vertiefen könnte. Aber natürlich wird unser Wissen über die Schöpfung und den Schöpfer durch die Offenbarung vertieft! Nur ist dieses Wissen dann kein philosophisches Wissen mehr, sondern ein Glaubenswissen! Daher geht die sichere natürliche Erkenntnis des Daseins des Schöpfergottes als Autor der Natur dem übernatürlichen Glauben notwendig voraus. Die Existenz Gottes als Autor der Natur kann nicht Gegenstand des übernatürlichen Glaubens sein, diese Wahrheit wird aber conditio sine qua non mitgeglaubt. Sie relativieren diesen Glauben der Mohammedaner an des wahren Schöpfergott aber, indem Sie ihnen nur einen Glauben an EINEN Schöpfergott zubilligen. Es ist aber der wahre und einzige Schöpfergott den die Mohammedaner durch die Vernuft erkennen!

    Zu S.H. Papst Benedikt schreibe ich Ihnen morgen gern noch was! Gute Nacht und Gottes Segen!

  48. @ Knut von Dänemark 18. November 2014 um 23:49

    Ja, die Moslems erkennen durch die natürliche Erkenntnis den einen Schöpfergott an (es gibt ja auch „nur“ den einen). Sie erkennen, daß es einen Schöpfer gibt. Dieses Erkennen des einen Schöpfers aufgrund der natürlichen Erkenntnis bezieht sich natürlich nur auf DEN EINEN wahren Schöpfer. Aber sie erkennen eben nicht Seine konkrete übernatürliche Offenbarung durch Jesus Christus und Seine Kirche an, also wie Er Sich über die natürliche Gotteserkenntnis hinaus konkret offenbart hat.

    Es ist also offensichtlich, daß Sie lediglich „fachmännische“ Sophisterei betreiben, um Ihren grundverkehrten Standpunkt zu decken. Ihr grundverkehrter Standpunkt wird aber nicht durch Rabulistik und Erbsenzählerei richtig.

    Ihr grundverkehrter Standpunkt stellt sich wie folgt dar:

    1. Sie wollen mit dem Dogma über die natürliche Gotteserkenntnis (welches zugleich das Anathema über die Atheisten/Agnostiker ist) die Aussage bei LG 16 und die Handlungen der V2-„Päpste“ mit den Irrgläubigen rechtfertigen. Jedoch fehlt bei LG 16 die klare Unterscheidung zwischen natürlicher Gotteserkenntnis und der tatsächlichen übernatürlichen Offenbarung. Zudem geben die V2-„Päpste“ ja vor, Vertreter der röm.-kath. Kirche zu sein. Somit leugnen sie also mit ihren Handlungen die tatsächliche übernatürliche Offenbarung.

    2. Wenn ich „Pascendi“ zitiere, um hierzu das Wesen des modernistischen Unglaubens darzulegen, beschweren Sie sich darüber und nennen es „Modernismuskeule“. Hier zeigt sich Ihr Versuch, die eigentlichen geistigen Grundlagen des Modernismus (bzw. der Aussage bei LG 16 und der Handlungen der V2-„Päpste“) verschleiern zu wollen.

    3. Wenn ich aber schreibe, daß die Moslems zwar die tatsächliche übernatürliche Offenbarung durch Jesus Christus und Seine Kirche ablehnen, aber nicht die Existenz einer übernatürlichen Offenbarung überhaupt, dann zählen Sie mich eigenartiger Weise an, während Sie Ihre Modernistenbrüder decken, die aber letztendlich eine übernatürliche Offenbarung überhaupt leugnen.

    Siehe hierzu auch folgende Aussagen bei „Pascendi“:

    „Sie setzen also die INNERE ERFAHRUNG als Wahrheit und wertvoller denn jede Vernunfterfahrung… Diese Erfahrung [so meinen die Modernisten] macht also ihren Besitzer zum wirklichen und wahrhaftigen Gläubigen. WIE WEIT SIND WIR HIER VON KATHOLISCHEN ANSCHAUUNGEN ENTFERNT! Dass das (1.) vatikanische Konzil solche ERDICHTUNGEN verwirft, sahen wir schon. Wir werden unten zeigen, wie bei dieser Annahme in Verbindung mit den übrigen, schon erwähnten Irrtümern der WEG ZUM ATHEISMUS OFFEN steht… jenes Gebot von der Erfahrung wird auch auf die Tradition übertragen, die die Kirche bisher vertreten hat, und ZERSTÖRT SIE VÖLLIG…

    „Sie legen ferner die Axt nicht an die Äste und Zweige, sondern an die Wurzel selbst, den Glauben und seine feinsten Fibern; ist aber die unsterbliche Wurzel getroffen, so treiben sie das Gift so durch den ganzen Baum, dass kein Teil katholischer Wahrheit übrig bleibt, an den sie nicht Hand anlegten, keiner, den sie nicht zu verderben sich bemühten. Sie gebrauchen tausend schädliche Künste; nichts ist verschlagener, nichts hinterlistiger als sie; durcheinander, spielen sie bald den Rationalisten, bald den Katholiken, und das so heuchlerisch, dass sie den Unvorsichtigen leicht in den Irrtum hereinziehen…

    „Auf die Modernistenschar trifft zu, was in tiefstem Leid Unser Vorgänger schrieb: ”Um die mystische Braut Christi, der das wahre Licht ist, der Verachtung und der Missgunst preiszugeben, pflegen die Söhne der Finsternis sie öffentlich tückisch zu verleumden, die Dinge und Begriffe auf den Kopf zu stellen, sie als Freundin des Dunkelmännertums, Förderin der Unwissenheit, Feindin des Lichtes der Wissenschaft und des Fortschritts zu bekämpfen. Angesichts dessen, ehrwürdige Brüder, ist es kein Wunder, wenn die Modernisten Katholiken, die wacker für die Kirche streiten, mit höchstem Übelwollen und Scheelsucht verfolgen. Mit jeder nur möglichen Beleidigung kränken sie sie; der Vorwurf der Unwissenheit und Starrköpfigkeit kehrt allenthalben wieder.“

    4. Sie schreiben hier zwar scheinbar „für“ die natürliche Gotteserkenntnis, aber zugleich verurteilen Sie nicht den „westlichen“ Atheismus, obwohl Sie beständig postulieren, daß für die Annahme des übernatürlichen Glaubens die natürliche Gotteserkenntnis notwendige Voraussetzung ist, welche aber von den („westlichen“) Atheisten eben rundweg geleugnet wird.

    5. Es ist somit offensichtlich, was Ihr eigentliches Ziel ist: Es ist der sophistische Versuch, die „westliche Wertegemeinschaft“, ihre „Philosophie“ und ihre entsprechende Zeitgeist-„Kirche“ zu decken. Doch mit Ihren eigenen Aussagen zur natürlichen Gotteserkenntnis widerlegen Sie sich selbst. Ihre Version des „Willens zur Annahme der Offenbarung“ könne also nur darin bestehen, die „westliche Wertegemeinschaft“ und ihr Prämissen und „Hohepriester“ bedingungslos anzuerkennen und sich entsprechend deren Willen zu fügen. Das dient aber offenkundig nichts anderem als dem Antichristen…

  49. @ Knut von Dänemark

    Zudem scheint das grundsätzliche Problem der Falschzuordnung von Glauben und Wissen eher bei Ihnen zu bestehen, denn wie ich bereits geschrieben habe, WEISS der Katholik um die göttliche Offenbarung und stimmt ihren Wahrheiten (also den konkreten Erkenntnissen) vollumfänglich zu. Der übernatürliche Glaube besteht dann darin, dies aufgrund der Autorität des sich offenbarenden Gottes bedingungslos als wahr anzunehmen.

    Gott hat sich mit Jesus Christus und Seiner Kirche also in einer konkreteren Weise geoffenbart, wodurch wir viele Wahrheiten und die Geheimnisse Gottes “in vollkommenerer Weise” (Viktor Cathrein) erfassen. Und dies IST konkretes WISSEN. Die konkreten Dogmen bzw. verbindlichen Lehren und Entscheidungen der Kirche garantieren mir dieses Wissen, weshalb ich Ihrer Entstellung der tatsächlichen Offenbarung auch nicht auf den Leim gehe.

    Für die „Annahme“ Ihrer „Offenbarungs“-Version bedarf es natürlich der Verwischung bzw. Verächtlichmachung (oder am „besten“ des Verlustes“) des konkreten Wissens der tatsächlichen übernatürlichen Offenbarung. Hierzu müssen Sie „Glaube“ und „Wissen“ natürlich auf rabulistische Weise umdeuten…

  50. Nun da sind wir uns in der Ausgangslage, was die natürliche Gotteserkenntnis angeht ja jetzt einig!
    Leider ist nun noch Ihre Behauptung falsch, dass LG 16 nicht zwischen natürlicher Gotteserkenntnis und übernatürlicher Offenbarung unterscheidet. LG 16 tut dies schon im ersten Satz: Ii tandem qui EVANGELIUM nondum acceperunt. Es sind ja gerade die Nichtchristen in LG 16 angesprochen und ausdrücklich als solche benannt: die das Evangelium noch nicht angenommen haben. Es sind also ausdrücklich die gemeint, die die übernatürliche Offenbarung ablehenen! Verstärkt wird diese Unterscheidung in bezug auf die Mohammedaner in NA 3, wo außdrücklich auch noch einmal gesagt wird, dass die Mohammedander nicht an Jesus als den Sohn Gottes glauben: Jesum, quem quidem ut Deum non agnoscunt.
    Natürlich ist es schade und bedauerlich, dass die Konzilstexte diese Unterscheidung nicht noch deutlicher fassen, dass sie aber gar nicht gegeben sei widerspricht den Texten! Daher ist Ihre These falsch!

  51. @ Knut von Dänemark 21. November 2014 um 22:13

    1. Welche meine „These“ sollte denn „falsch“ sein? Daß die Modernisten nicht klar zwischen der natürlichen Gotteserkenntnis und der konkreten übernatürlichen Offenbarung unterscheiden? Das ist aber ein typisches Merkmal der modernistischen Auffassung. Deshalb sind die entsprechenden Texte von V2 auch so zweideutig.

    Siehe hierzu auch nochmals die Feststellung seitens des hl. Pius X. über die modernistische Anschauung: “Denn in jenem Gefühl finden die Modernisten nicht nur den Glauben, sondern mit dem Glauben, ja in ihn selbst, wie sie ihn verstehen, setzen sie auch die Offenbarung. „Denn was fordert man für die Offenbarung mehr? Oder sollen wir nicht Offenbarung oder wenigstens Anfang der Offenbarung nennen jenes im Bewusstsein erscheinende religiöse Gefühl? Sollen wir es nicht Gott selbst nennen, der sich, wenn auch noch verworren, in eben diesem religiösen Gefühl offenbart ?” Sie geben aber vor : Da Gott Gegenstand des Glaubens ist und zugleich Ursache, so stammt jene Offenbarung über Gott gleichzeitig von Gott, sie enthält Gott gleichzeitig als Offenbarer und Offenbarung. Daher stammt, ehrwürdige Brüder, jene so abgeschmackte Behauptung der Modernisten nach der jede Religion, je nach dem Gesichtswinkel, zugleich natürlich und übernatürlich zu nennen ist.”

    Aus dieser Auffassung heraus werden auch die entsprechenden Texte von V2 und die Handlungen der V2-„Päpste“ verständlich.

    2. Sie selber schreiben, daß der Islam eine Verfinsterung der natürlichen Gotteserkenntnis sei und die Moslems einen dämonischen Götzen anbeten. Nun hat aber Ihr „Heiliger Vater“ Wojtyla den dämonischen Koran geküßt… Und Ihr „Heiliger Vater“ Ratzinger betet zusammen mit den Moslems in einer Moschee… Ihre „Heiligen Väter“ ehren also die Verfinsterung der natürlichen Gotteserkenntnis und die Anbetung dämonischer Götzen…

    3. Sie postulieren doch so gerne, daß die „Gnade“ die „Natur“ voraussetzt. Wie muß dann also Ihrer Auffassung gemäß die „Natur“ beschaffen sein, damit die „Gnade“ (so wie Sie es auffassen) wirksam werden könne?

    4. Und warum reden Sie dann eigentlich über den Islam abfälliger, als über den „westlichen“ Atheismus? Der Moslem hat doch die natürliche Gotteserkenntnis – worauf Sie ja so gerne herumreiten – aber der „westliche“ Atheist leugnet diese rundweg… Wie erklären Sie in diesem Zusammenhang (bzw. konkret bezogen auf die „westliche Wertegemeinschaft“) nun das Verhältnis von „Natur“ und „Gnade“??

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