Papst Franziskus: Propheten der Freude und österlichen Hoffnung sein

32. Generalkapitel der Resurrektionisten
– Audienz am 24. Juni 2017

„Sich gut der Vergangenheit erinnern, in der Gegenwart mit Leidenschaft leben und die Zukunft mit Hoffnung umarmen“, riet Papst Franziskus den Teilnehmern des 32. Generalkapitels der Resurrektionisten, die vom 11. bis 25. Juni 2017 zum Thema „Zeugen der Gegenwart des auferstandenden Herrn, von der Gemeinschaft in die Welt“ in Rom tagten und am 24. Juni in Audienz empfangen wurden.

Seine Ansprache konzentrierte der Papst auf drei Aspekte: Zeugen der Gegenwart des auferstandenden Herrn sein, von der Gemeinschaft in der Welt Zeugnis ablegen und Propheten der Freude und österlichen Hoffnung sein.

Zeugen der Gegenwart des auferstandenden Herrn zu sein, bedeute Missionar und Apostel des Lebenden zu sein. Daher riet Papst Franziskus den Audienzteilnehmern, Maria Magdalena, die Apostolin der Apostel als Ikone auszuwählen. Sie habe Jesus tot gesucht und lebend gefunden. Der Papst mahnte die Audienzteilnehmer, Hoffnung zu verkünden. Wie Maria Magdalena sollten auch sie hinausziehen zu den menschlichen Peripherien.

Von der Gemeinschaft bis in die Welt sollten sie sich aufmachen, vor allem längs der Straßen, die von Enttäuschung und Verlassensein gezeichnet seien, um Zeugnis vom Auferstandenen abzulegen. Das geschehe auch beim brüderlichen Leben in der Gemeinschaft; der andere sei ein Geschenk und sei mit Respekt anzunehmen. Die Gemeinschaft solle der Missionsarbeit offen sein und das brüderliche Leben bezeugen.

Als Propheten der Freude und österlichen Hoffnung würden ihnen Horizonte der Freude und Hoffnung geöffnet und ihnen geholfen, Momente der Trauer zu überstehen. Abschließend erteilte Papst Franziskus den Audienzteilnehmern seinen Segen und bat um Gebete.

Die Resurrektionisten sind weltweit in fünfzehn Ländern auf vier Kontinenten vertreten. Die Gemeinschaft wurde 1836 von dem aus Polen nach Frankreich emigrierten Bogdan Jański (1807-1840) gegründet.

_______

Quelle