Papst Johannes Paul II. zum Logo auf dem Buchdeckel aller Ausgaben des KKK

Der neue Katechismus der katholischen Kirche, der mir 1992 zur Approbation vorgelegt wurde, ist aus dem Willen geboren, den Menschen von heute die Sprache des Glaubens zugänglicher zu machen. Sehr bedeutungsvoll ist das Bild des guten Hirten, das als »Logo« (Bildsymbol) auf dem Buchdeckel aller Ausgaben des Katechismus erscheint. Es stammt von dem Grabstein eines christlichen Grabes aus dem 3. Jahrhundert, der in den Domitilla-Katakomben aufgefunden wurde. Wie in der Anmerkung hervorgehoben, ruft das Bild »den gesamten Sinn des Katechismus« ins Bewusstsein: »Christus, der Gute Hirt, leitet und beschützt seine Gläubigen (Schaf) durch seine Autorität (Stab), er ruft die Gläubigen durch die Melodie der Wahrheit (Flöte) und lässt sie im Schatten des ›Lebensbaumes‹ ruhen, des rettenden Kreuzes, das das Paradies öffnet« (Kommentar zum »Logo« auf Umschlag und Titelseite des Katechismus). Aus dem Bild kann man die Fürsorge des Hirten für jedes Schaf ablesen. Es ist eine Fürsorge voller Geduld, so viel auch immer erforderlich ist, um den einzelnen Menschen in der ihm angemessenen Weise zu erreichen. Auch darin besteht die Gabe der Sprachen, das heißt: die Gabe, in einer für unsere Gläubigen verständlichen Sprache zu sprechen. Um diese Gabe zu erhalten, können wir den Heiligen Geist anrufen.

(Quelle: Johannes Paul II. – Auf, lasst uns gehen! – Erinnerungen und Gedanken)

20 Kommentare zu “Papst Johannes Paul II. zum Logo auf dem Buchdeckel aller Ausgaben des KKK

  1. Auf, lasst uns gehen, seine falschen Lehren aufzudecken!

    Die falschen Lehren und Taten des falschen Papstes sind zahllos.

    Die neue Richtung Wojtylas zielte ab auf die „menschlichen Werte“ und der „irdischen Ziele“, nicht mehr auf die Ausrichtung unserer übernatürlichen Bestimmung und damit ist er vom katholischen Lehrauftrag abgefallen. Er ist Häretiker!

    Eine andere Häresie dieses Häretikers bestand im falschen Einheitsbegriff.
    Schon als Erzbischof von Krakau behauptete er, daß die Kirche durch die verschiedenen Schismen geteilt sei und daß man für das Wiederherstellen der „verlorenen Einheit“ arbeiten müsse. Deswegen predigt dieser von ihm vertretene falsche Ökumenismus auch nicht mehr die Rückkehr zur katholischen Kirche:

    „Es handelt sich hier nicht nur um das Gebet für die getrennten Brüder, sondern auch um das Gebet zusammen mit ihnen in der Absicht, zur Einheit der Kirche zu gelangen“

    Die getrennten Brüder haben also nicht mehr die Pflicht, in den einen Schafstall Christi zurückzukehren, so wie es die Kirche immer gesehen hat.

    Seine diabolische Aufgabe sah er z.B. auch in der Rehabilitierung Luthers, des Erzketzers und Feind des Papsttums und der Katholischen Kirche. Wojtyla hat sich gegen das von der Katholischen Kirche ausgesprochene Urteil über Luther hinweggesetzt.

    Und welchen Auftrag hat Pius XII. der kirchlichen Nachwelt hinterlassen?:

    „Sie werden sorgfältig und mit wirklichem Nachdruck verhindern, daß man bei der Darlegung der Geschichte der Reformation und der Reformatoren die Fehler der Katholiken so übertreibt und die Fehler der Reformatoren so verheimlicht, daß man das Wesentliche, nämlich den Abfall vom katholischen Glauben, fast immer nicht mehr sieht oder empfindet.“
    Genau das hat dieser Ketzerpapst getan! Den Abfall Luthers übergangen!

    Im Laufe seiner Deutschlandreise gab er folgende Erklärung:
    „Heute komme ich zu Ihnen, zum geistigen Erbe Martin Luthers, ich komme als Pilger“ (!!!)
    Keineswegs betrachtete er Luther als Exkommunizierten! Einen von der Katholischen Kirche Exkommunizierten! Er spricht sich dahingehend aus, daß man aufgrund jüngster historischer Untersuchungen zugeben müsse, daß „auf überzeugende Weise der tiefreligiöse Geist Luthers“ ans Licht gerückt worden sei, der „von brennender Leidenschaft für die Frage des ewigen Heiles beseelt war.“ Lästerlicher und häretischer geht es kaum mehr!

  2. Ja, ja, „der Gute Hirt“, die gehörnte heidnische „Gottheit“ Pan auf dem V2-Katechismus ist so vielsagend, wie das verbogene Kruzifix auf dem antipäpstlichen Kreuzstab seit Paul VI.

    Im Folgenden exemplarisch drei häretische Paragraphen aus dem „Katechismus“ über:
    – Sakramentenspendung an Nichtkatholiken,
    – Gnadenleben außerhalb der Kirche und
    – „den einzigen und barmherzigen Gott“ der Moslems, „der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird“:

    1401 „Wenn nach dem Urteil des Diözesanbischofs eine schwere Notlage dazu drängt, spenden katholische Priester die Sakramente der Buße, der Eucharistie und der Krankensalbung erlaubt auch den übrigen nicht in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehenden Christen, die von sich aus darum bitten, sofern sie bezüglich dieser Sakramente den katholischen Glauben bekunden und in rechter Weise disponiert sind [Vgl. [link] CIC, can. 844, § 4].“

    819 „Zudem sind außerhalb der sichtbaren Grenzen der katholischen Kirche „vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden“ (LG 8): „das geschriebene Wort Gottes, das Leben der Gnade, Glaube, Hoffnung und Liebe und andere innere Gaben des Heiligen Geistes und sichtbare Elemente“ (UR 3) [Vgl. LG 15]. Der Geist Christi bedient sich dieser Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften als Mittel zum Heil.“

    841 „Die Beziehungen der Kirche zu den Muslimen. „Die Heilsabsicht umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Festhalten am Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einzigen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird“ (LG 16)1.“

    Alles aus dem sog. „Katechismus der Katholischen Kirche“, 1997
    http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P2E.HTM

  3. Wegen der Aktualität des Themas und der Bedeutsamkeit dieser Tragödie über die Muttergottes-Erscheinung – angeblich ausschließlich für Bischof Fellay – und im Hinblick des heutigen Fatimatages hier die bereits veröffentlichten Artikel von Bischof Williamson. Zuvor ein Zwischenkommentar:

    Bei dieser „Erscheinung“ hat die Muttergottes nichts gesagt über das Konzil, über LG z.B., über die Konzilspäpste und daß dem Himmel Bischof Fellays Vorhaben sehr mißfällt?

    „In den Jahren um 2010 tauchte nun eine parallele Geschichte auf…“
    Eine parallele Geschichte zu wem oder was? Wollen Sie damit sagen, Bischof Williamson, eine parallele Geschichte zu Fatima?

    „Die Geschichte beginnt am Sonntag vom Guten Hirten im Jahr 2004, als die allerseligste Jungfrau Maria (!) der Botin (!) erschien und ihr eine Botschaft für den Bischof der Priesterbruderschaft gab. In dieser Botschaft bat sie die Bruderschaft, die Gläubigen in einen Rosenkranz-Kreuzzug zu führen für die Weihe Rußlands an ihr Unbeflecktes Herz.. In den 2000er Jahren gab die Muttergottes ihrer Botin zu verstehen, daß wenn man der Bitte Mariens entspräche, dann wenigstens durch ihre Hand die Gnaden vermittelt würden, um die dringend benötigte Rußlandweihe zustandezubringen. “

    Und welche Beweise legen Sie hierzu vor! Nur die, daß die „Botin“ Ihnen „glaubwürdig“ vorkommt?

    “Bevor wir mit der Geschichte von den Botschaften Unserer Lieben Frau an den Generaloberen der Piusbruderschaft vor sechs Jahren fortfahren..”
    Ja, bevor Sie, Bischof Williamson, mit dieser wahrhaft unbegreiflich seltsamen „Geschichte“ fortfahren..

    Für Katholiken gibt es nur jene Botschaften, die den Stempel der Anerkennung der Katholischen Kirche tragen und dazu gehört diese Botschaft eben nicht!
    Was wollen Sie eigentlich mit dieser Botschaft erreichen, Exzellenz? Ist es erlaubt, eine x-beliebige „Botschaft“ weltweit zu verbreiten?

    „Die Geschichte beginnt am Sonntag vom Guten Hirten im Jahr 2004..“
    Das war also noch zu der Zeit des Erzketzers Wojtyla. Dann hätte also dieser aufgrund des „Rosenkranz-Kreuzzuges“ durch Bischof Fellay in Einheit mit den schismatischen Bischöfen die Weihe Rußlands vollzogen und anschließend seine Ketzereien weiter betrieben?

    Und in dieser „Botschaft“ hat Maria Bischof Fellay nicht gewarnt vor seinem Vorhaben?

    Und in dieser „Botschaft“ hat sie nichts gesagt von dem mehr oder weniger heimlichen Treffen von GREC in Paris? Sie hat nichts gesagt von Fellays Aussage einige Jahre zuvor, das Konzil zu 95 % annehmen zu können? Welch seltsame „Muttergottes“!

    Diese seltsame Muttergottes nennt Benedikt XVI. den „Heiligen Vater“, vor dem sie aber gleichzeitig warnt, sich ihm zu nähern. Absonderlich! Also keine Unterwerfung unter den wahren „Heiligen Vater“!
    Und dann wollen Sie, Exzellenz, noch glauben machen, daß diese Ihre “Fellay-Muttergottes” diese Freigabe der Tridentinischen Messe “gesegnet” habe? Denn nach diesem Ihrem Bericht wäre die Muttergottes also für diesen “Ersten Rosenkranz-Kreuzzug” [Intention: Freigabe] einverstanden gewesen.

    Damit wird im einzelnen konkret behauptet:
    Die Muttergottes gab Ihre Gutheißung und Ihr Einverständnis,
    daß
    – es zwei Formen des einen Ritus gibt
    – es somit keinen wesentlichen Unterschied gibt zwischen dem NOM und der Indult-Messe, weil beide als legitimer Ausdruck des einen Ritus anerkannt werden
    – Mgr Lefebvre im Irrtum war als er warnte: ‘Was wie ein Zugeständnis [von Rom] erscheinen könnte, ist in Wirklichkeit ein Manöver.“ (13.12.1984)
    – die außerordentliche Form des Lateinischen Ritus “sich vom Konzil beflügeln lassen muß” (Kardinal Antonio Canñizares)
    – die dahinterstehende Absicht, irgendwann “beide Formen” zu einem einheitlichen Ritus zuzusammenzuschmelzen, gut sei
    – es KEINEN BRUCH gibt zwischen der alten und der neuen Messe
    – man sich auch bereit erklären darf (war die Bedingung zu diesem Motu Proprio!) die NEUE MESSE zu feiern
    – die Alte und die Neue Messe sich gegenseitig bereichern
    – sie dem Konzil recht gibt und folglich die Konzilssekte die Katholische Kirche ist
    – die aus den Sakrileg-”Messen” verwendeten Hostien den Besuchern der Traditionsmessen gereicht werden
    – oftmals – oder auch immer – konsekrierte und nichtkonsekrierte Hostien in den Kelch wandern
    – damit die konsekrierten Hostien aus der wahren Messe den Unvorbereiteten aus der Konzilssekte gereicht werden – und zwar auf die Hand – und daß folglich die Partikel aus der wahren Messe am Boden zu liegen kommen.
    Das alles hat also die Muttergottes befürwortet, gutgeheißen, anerkannt, für gültig erklärt und gebilligt – nach Ihrem Bericht dieser “glaubwürdigen Botin” mit ihrer “Erscheinung”?

    Und hier der I. Artikel des EleisonKommentars:

    Eleison Kommentare CCCLXXIX. ― Samstag, den 18. October 2014

    Inseitige Geschichte – I.

    Nach 1917 sagte Unsere Liebe Frau von Fatima der ganzen Welt deutlich, daß das Heil der Kirche und der Welt („eine Zeit des Friedens“) von zwei Dingen abhängt: sowohl von der Weihe Rußlands an das Unbefleckte Herz Mariens durch den Papst und alle Bischöfe der Welt, als auch von den Katholiken, welche dem Herzen Mariens Sühne leisten durch Empfang der hl. Beichte und der hl. Kommunion, durch eine 15minütige Betrachtung und durch das Beten eines Rosenkranzes, jeweils am ersten Samstag des Monats. Kein Katholik braucht also zu fürchten, keinen Beitrag leisten zu können, um der Kirche und Welt aus ihrer gegenwärtigen schrecklichen Krise zu helfen. Denn jeder Katholik, welcher der zweiten Aufforderung Mariens nachkommt, hilft wiederum dem Papst, ihrer ersten Aufforderung nachzukommen.

    Das Nachkommen genügte bisher jedoch nicht. Beispielsweise war in den 1930er-Jahren Papst Pius XI. die erste Aufforderung Mariens sehr wohl bekannt, und doch führte er die Weihe Rußlands niemals durch. Warum nicht? Bruder Michael von der Gemeinschaft Heilige Dreifaltigkeit schreibt im zweiten seiner hervorragenden drei Bände namens „Die ganze Wahrheit über Fatima,“ daß Pius XI. zu der Zeit mit diplomatischen Beziehungen mit den russischen Autoritäten in Moskau beschäftigt war und glaubte, seine eigene Diplomatie sei die bessere Methode beim Umgang mit den Kommunisten, als die von Unserer Lieben Frau geforderte Weihe Rußlands. Der Papst zog die menschliche Problembehandlung der himmlischen Methode vor, womit naturgemäß das Problem ungelöst blieb. Also stürzte die Welt in den Zweiten Weltkrieg und die Kirche wurde durch das Zweite Vatikanische Konzil von innen gebrochen.

    In den Jahren um 2010 tauchte nun eine parallele Geschichte auf, wonach Unsere Liebe Frau durch eine Botin den Bischof Fellay von der Priesterbruderschaft St. Pius X. aufforderte, einen Rosenkranz-Kreuzzug für die Weihe Rußlands durchzuführen. Wenn diese Geschichte echt ist (was ich und einige Priester annehmen), dann lohnt ihre Darlegung in einigen „Kommentaren“ – und zwar nicht, um Bischof Fellay zu diskreditieren (dessen Bevorzugung von menschlichen Mitteln so verständlich ist wie die von Pius XI. – und Gott richtet sie), sondern um zu betonen, wie wichtig selbst 100 Jahre später die Weihe Rußlands und besonders die fromme Praxis der ersten fünf Samstage bleiben. Ist nun diese neue Geschichte wahr? Und wie zuverlässig ist die Überbringerin der Botschaft?

    Mehrmals traf ich die erwähnte Botin, und ich denke, daß ihre Geschichte aller Wahrscheinlichkeit nach echt ist. Erstens weil sie eine ernsthafte Erwachsene ist und alle Anzeichen vorhanden sind, daß sie die Wahrheit spricht. Zweitens und wichtiger, weil ihre Geschichte Eingeweihten-Format hat und äußerlich einer ganzen Reihe von öffentlichen Tatsachen und bekannten Ereignissen entspricht und sie sogar erklärt. Was die Botin betrifft, so dürfen die Leser meiner eigenen Einschätzung ruhig mißtrauen, doch was die Entsprechung zwischen inseitiger Geschichte und äußerlichen Tatsachen betrifft, so mögen sie selber urteilen.

    Die Geschichte beginnt am Sonntag vom Guten Hirten im Jahr 2004, als die allerseligste Jungfrau Maria der Botin erschien und ihr eine Botschaft für den Bischof der Priesterbruderschaft gab. In dieser Botschaft bat sie die Bruderschaft, die Gläubigen in einen Rosenkranz-Kreuzzug zu führen für die Weihe Rußlands an ihr Unbeflecktes Herz – also die gleiche Weihe, nach welcher der Himmel seit den 1920er Jahren fragt. In den 2000er Jahren gab die Muttergottes ihrer Botin zu verstehen, daß wenn man der Bitte Mariens entspräche, dann wenigstens durch ihre Hand die Gnaden vermittelt würden, um die dringend benötigte Rußlandweihe zustandezubringen.

    Im Juni 2006 übergab die Botin die Botschaft persönlich an Bischof Fellay. Er diskutierte mit ihr darüber, wußte jedoch noch nicht, daß die Botschaft eine Anweisung der Muttergottes war. Und so fällte er auf dem Weg zurück in die Schweiz eine erste wichtige Entscheidung. (Fortsetzung folgt)
    Kyrie eleison.
    Bischof Richard Williamson

  4. Eleison Kommentare CCCLXXX. ― Samstag, den 25. Oktober 2014

    Inseitige Geschichte – II.

    Als im Juni 2006 die Idee eines Rosenkranz-Kreuzzuges für die Weihe Rußlands zum ersten Male Bischof Fellay vorgestellt wurde, wußte er noch nicht, daß es tatsächlich um eine Anweisung Unserer Lieben Frau sich handelte – denn die Botin war zu schüchtern gewesen, dies ihm zu sagen. Somit verstieß er auch nicht wissentlich gegen den Willen des Himmels, als er nach dem Treffen mit der Botin in die Schweiz zurückkehrte und entschied, die Idee eines Rosenkranz-Kreuzzuges zwar aufzugreifen, ihn jedoch primär für die Freigabe der Tridentinischen Messe einzusetzen und die Weihe Rußlands lediglich unter den zweitrangigen Intentionen einzureihen. Also sagte Unsere Liebe Frau ihrer Botin, daß sie zwar diesen ersten Kreuzzug segnen würde als Zeichen dafür, daß die Botschaften wirklich von ihr stammten, jedoch nicht als Bestätigung dafür, daß die Freigabe der Messe ihr wirkliches Ersuchen war. Die wahre Antwort auf die Krise in Kirche und Welt liegt in der Weihe Rußlands, was auch dem Bischof bald sehr deutlich gemacht werden würde.

    Angesichts der Rückendeckung durch Unsere Liebe Frau war der erste Kreuzzug dann auch ein voller Erfolg – bezüglich der Anzahl der von den Gläubigen gebeteten Rosenkränze, als auch der Erfüllung von Bischof Fellays langjährigem Wunsch durch die Erklärung in Papst Benedikts XVI. Motu Proprio vom 7.7.2007, wonach die Tridentinische Messe niemals aufgehoben worden war.

    Allerdings hatte Unsere Liebe Frau ihrer Botin schon im August 2006 einen Brief an Bischof Fellay diktiert, wo er diesmal über alle Einzelheiten ihres ursprünglichen Ersuchens informiert worden war, inklusive daß es vom Himmel stamme. Auf diesen Brief hatte der Bischof bejahend geantwortet und erklärt, daß er, auf den Schub des ersten Kreuzzugs aufbauend, den zweiten starten und die Angelegenheit am besten selber in die Hand nehmen werde. Doch ein Jahr später, also kurz nach dem Motu Proprio und bis Ende 2007, wies Unsere Liebe Frau die Botin an, dem Bischof immer wieder und wieder zu schreiben, um ihn an ihren gewünschten zweiten Rosenkranz-Kreuzzug zu erinnern, welcher der Weihe Rußlands gewidmet sein solle.

    Dennoch zögerte Bischof Fellay, sich festzulegen. Also kam Unsere Liebe Frau Anfang 2008 noch nachdrücklicher mit demselben Ersuchen zurück, daß also der Kreuzzug der Rußlandweihe gewidmet werde. Das Problem war, daß Bischof Fellay schon länger an seinem eigenen Plan für eine Kirchenrettung arbeitete auf Basis der Versöhnung zwischen der Priesterbruderschaft St. Pius X. und Rom – und zu diesem Plan paßte das Ersuchen Unserer Lieben Frau gar nicht. Je mehr Fortschritte der Bischof mit den Römern in Richtung Versöhnung zu machen schien, desto schwieriger wurde es für ihn, seine Versprechen zu halten und Mariens Bitte zu entsprechen, weil er wußte, daß das von ihr Geforderte die Römer empören würde. In der Tat…

    Zu dieser Zeit, als die Botin nicht wußte, warum der Bischof das Ersuchen Unserer Lieben Frau verzögerte, fragte sie diese, ob der Bischof vielleicht sich unsicher sei, ob das Ersuchen auch wirklich von Unserer Lieben Frau käme. „Nein,“ war die einfache Antwort, und Unsere Liebe Frau senkte ihr Haupt und schüttelte es sanft von einer Seite zur anderen, „das ist nicht der Grund.“ Sie nannte den Grund nicht, sondern sagte nur, daß der Bischof nicht daran zweifele, daß das Ersuchen von ihr persönlich stamme.

    Wir kommen zum Höhepunkt des Dramas. Anfang 2008 wurde das Ersuchen der allerseligsten Jungfrau bezüglich der Rußlandweihe dringend, weil sie wußte, daß der Bischof ernsthaft in Erwägung zog, den zweiten Kreuzzug für seine eigenen Zwecke einzusetzen. Diesmal wollte er ihn verwenden, um die zweite Vorbedingung für Gespräche mit Rom zu erreichen: die Aufhebung der sogenannten „Exkommunikationen“ der vier Bruderschaftsbischöfe aus dem Jahre 1988.
    Kyrie eleison.
    Bischof Richard Williamson

  5. Eleison Kommentare CCCLXXXI. ― Samstag, den 1. November 2014

    Inseitige Geschichte – III.

    Bevor wir mit der Geschichte von den Botschaften Unserer Lieben Frau an den Generaloberen der Piusbruderschaft vor sechs Jahren fortfahren können, sind ein paar Hintergründe wichtig. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) riß die katholische Kirche aus ihrer Bahn, um sie mit der gottlosen modernen Welt unter einen Hut zu bringen. Erzbischof Lefebvre (1905–1991) gründete im Jahre 1970 die Priesterbruderschaft St. Pius X., um Katholiken zu helfen, den Kurs zu halten – und 21 Jahre lang hielt sie auch ihren Kurs. Als der Erzbischof jedoch starb und seine jüngeren Nachfolger fälschlicherweise davon überzeugt waren (oder sich selber täuschten; weiß Gott), ihm immer noch zu folgen, begannen sie doch von der Zusammenführung mit dem konziliaren Rom zu träumen.

    Als die Piusbruderschaft im Jahre 2000 eine sehr erfolgreiche Jubiläumswallfahrt zu den römischen Basiliken durchführte, reckten die Konzilsführer die Hälse und nahmen von der Bruderschaft Notiz. Zwischen der Bruderschaft und den Römern wurden wieder öffentliche Kontakte hergestellt (im Gegensatz zu privaten) und Rom trachtete nun danach, die Bruderschaft zu schlucken, denn sie hatte nicht ausgespuckt werden können. „Lassen Sie uns reden,“ sagten die Römer. Die Bruderschaftsoberen gaben sich vorsichtig: „Zuvor müssen Sie Ihren guten Willen beweisen, durch die Freigabe der Tridentinischen Messe und durch die Aufhebung der Exkommunikation der Bruderschaftsbischöfe vom 30. Juni 1988.“ Öffentlich geschah daraufhin wenig, denn die Idee von der Zusammenführung mußte erst reifen. Doch im Jahre 2006 wurde der Bruderschafts-Rädelsführer einer Zusammenführung, Bischof Fellay, zum Generaloberen wiedergewählt. Wie wir gesehen haben, war dies kurz nachdem die Muttergottes anfing, mit jenen Botschaften zu intervenieren, wovon unsere Geschichte handelt.

    Bischof Fellay griff den Wunsch der Muttergottes nach einem Rosenkranz-Kreuzzug für die Weihe Rußlands im Jahre 2006 zwar auf, leitete ihn jedoch in das Anliegen um, daß die erste Vorbedingung für Gespräche mit Rom – die Freigabe der alten Messe – erfüllt werde. Papst Benedikt XVI. erfüllte durch sein Motu Proprio teilweise diese Vorbedingung. Jubelnd, daß die Vorbedingung vollständig erfüllt sei, rückte Bischof Fellay zur zweiten Vorbedingung vor, der Aufhebung der „Exkommunikation“; wohingegen die Muttergottes direkt nach dem Motu Proprio weitere Botschaften im August 2007 mitteilte, worin sie darauf bestand, daß der zweite Rosenkranz-Kreuzzug der Rußlandweihe zu widmen sei. Doch darauf legte Bischof Fellay sich nicht fest, denn wohl wußte er, daß diese Rußlandweihe den Römern gar nicht gefallen konnte. Diese wollten Gespräche, und er auch, um das Unvereinbare zu vereinen: das Zweite Vatikanum mit der katholischen Tradition. Nun können wir mit der Geschichte fortfahren.

    Die Muttergottes teilte im Jahre 2008 Bischof Fellay, als sie sein Zögern sah, sehr deutlich durch ihre Botin mit, daß er „den (zweiten) Rosenkranz-Kreuzzug nicht im Anliegen für die Aufhebung der Exkommunikation verwenden dürfe,“ und wenn er es dennoch tue, so „zeitige dies fatale Folgen für die Piusbruderschaft.“ Sie sagte, daß sie eine solche Intention nicht segnen, sondern die gebeteten Rosenkränze für andere Zwecke einsetzen würde. Am Karsamstag, den 22. März 2008, sagte sie ihrer Botin klipp und klar: „Sage Bischof Fellay, daß er Rom nicht näherkommen darf, als er bereits ist, so wohlmeinend der Heilige Vater auch sein mag.“ Und sie wiederholte: „Vergiß’ nicht: so wohlmeinend der Heilige Vater auch sein mag.“

    Unterbrechen wir die Geschichte noch einmal kurz, um zu unterstreichen, wie bedeutsam diese Botschaft für die Verteidigung des Glaubens war und wie perfekt diese inwärtige Geschichte den äußerlichen Gegebenheiten entspreche. An der Spitze der letzten weltweiten Bastion des wahren Glaubens stehend, wird Bischof Fellay versucht, sie unter das konziliare Rom zu stellen – unter diese schrecklichen Feinde des wahren Glaubens. Weil der Bischof die moderne Welt nicht versteht, glaubt er, daß die Konzilskirche die katholische Kirche sei und vertraut auf die guten Absichten ihrer Autoritäten (hingegen bezeichnete im privaten Erzbischof Lefebvre nach Jahren der Verhandlung sie als „Schlangen“). Wenn diese inseitige Geschichte also wahr ist und Bischof Fellay die falsche Entscheidung trifft, so ist die Piusbruderschaft dem Untergang geweiht. Was geschah als nächstes? (Fortsetzung folgt.)
    Kyrie eleison.
    Bischof Richard Williamson

  6. Eleison Kommentare CCCLXXXII. ― Samstag, den 8. November 2014

    Inseitige Geschichte – IV.

    Nun kommen wir zum Höhepunkt der inwärtigen Geschichte, die den äußeren Ereignissen der Rosenkranz-Kreuzzüge der Priesterbruderschaft St. Pius X. vor sechs Jahren auf merkwürdige Weise entspricht. Wird Bischof Fellay die himmlische Lösung für die Krise in Kirche und Welt wählen und somit dem Versprechen Unserer Lieben Frau aus Fatima vertrauen, wonach durch die Weihe Rußlands an ihr unbeflecktes Herz Rußland sich bekehrt und eine „Zeit des Friedens“ herrschen wird? Oder wird er die menschliche Lösung wählen und somit Gespräche mit Rom führen, um die Synthese von Tradition (2+2=4) und dem Konzil (2+2=4 oder 5) zu fabrizieren? Sicher wissen wir, daß der Teufel diese Auswahl dem Bischof nicht in dieser Form unterbreitete, insbesondere als im Juni 2008 die Römer zurück ins Spiel kamen.

    Denn in diesem Juni 2008 wurde der Vatikan des möglichen Rosenkranz-Kreuzzuges für die Rußlandweihe gewahr, und zwar durch einen Brief, den dieselbe Botin Unserer Lieben Frau an Papst Benedikt XVI. geschrieben hatte, um seinen Segen für eine solche Unternehmung zu erbitten. Der Vatikan nahm diesen Brief ernst: Kardinal Dario Castrillón Hoyos bestellte Bischof Fellay direkt nach Rom ein – aus Hawaii, wo der Bischof gerade Firmungen spendete. Am 4. Juni drohte der Kardinal mit einer Gruppe weiterer römischer Würdenträger den Bischof: wenn er einen Rosenkranz-Kreuzzug für die Weihe Rußlands durchführe, dann schlösse Rom die Tür für jedwede künftigen Gespräche und setze die schlafenden „Exkommunikationen“ wieder in Kraft, welche zur damaligen Zeit stillgelegt worden waren. Zu der Zeit verhängte Rom gegenüber dem Bischof auch das sogenannte „Vatikanische Ultimatum,“ d.h. fünf Bedingungen als notwendige Voraussetzung für Gespräche.

    Unter diesem römischen Druck hatte Bischof Fellay im frühen Herbst 2008 noch immer nicht beschlossen, wie er nun mit der Forderung von Unserer Lieben Frau verfahren solle, trotz ihrer wiederholten Aufforderungen. Aber am 5. Oktober 2008 entschied er dann entgegen ihrer direkten Warnung, den zweiten Rosenkranz-Kreuzzug vom 1. November bis Weihnachten in dem Anliegen zu starten, daß die „Exkommunikationen“ aufgehoben werden. Amselben Tag zeigte Unser Herr der Botin Unserer Lieben Frau seinen Zorn durch eine Vision, wo er seine Hand auf die Priesterbruderschaft niederfahren läßt, um sie zu zerschmettern, während er sie „Pharisäer und Heuchler“ nannte und sagte: „Ich kann sie nicht länger hinnehmen.“ Doch in dem Augenblick der niedergehenden Hand unseres Herrn sah die Botin, wie Unsere Liebe Frau Fürbitte für die Bruderschaft einlegte, um Gnade bat und sagte: „Bedenke die Schwachheit der Menschen.“ Die Botin sah dann den Zorn des Herrn sofort seiner Barmherzigkeit weichen.

    Doch Bischof Fellay hatte sich nun festgelegt. Drei Wochen später, am 26. Oktober 2008 während des Pontifikalamtes, welches die Wallfahrt der Bruderschaft nach Lourdes zum 150-jährigen Jubiläum der dortigen Erscheinung abschloß, verkündete er, daß der zweite Rosenkranz-Kreuzzug der Aufhebung der „Exkommunikationen“ von 1988 gewidmet werde. Am 16. Dezember schrieb er dann, wie von Benedikt XVI. gefordert, dem Papst einen privaten Brief, um für die Aufhebung der „Exkommunikationen“ zu bitten. Am 24. Januar 2009 wurden diese dann von Rom teilweise aufgehoben. Bischof Fellay schrieb dies direkt der Intervention Unserer Lieben Frau zu und muß in diesem scheinbaren Triumph seiner geduldigen Diplomatie frohlockt haben.

    Doch hielt der Triumph nur kurz an, denn innerhalb weniger Tage feuerten die Feinde der katholischen Tradition durch ihre weltweiten Medien ein Torpedo ab, welches perfekt entworfen war, die drohende Wiedervereinigung von katholischem Papst und katholischer Tradition in die Luft zu sprengen: als der sechsminütige Videoschnipsel vom 1. November 2008, wo ein Bruderschaftsbischof den „Holocaust“ und die „Gaskammern“ des Zweiten Weltkriegs ernsthaft bezweifelte, Ende Januar 2009 veröffentlicht wurde, mußte Benedikt XVI. vor der tödlichen Beschuldigung, mit „Antisemiten“ zu verkehren, in Deckung gehen. Das Abkommen zwischen Rom und der Bruderschaft war blockiert – wenigstens für ein paar Jahre. (Fortsetzung folgt.)

    Kyrie eleison.
    Bischof Richard Williamson

  7. Es ist unerhört, eine derart dubiose x-beliebige „Botschaft“ bereits als wahre und glaubwürdige Erscheinung hinzustellen.
    Ein Bischof, der seine eigenen Priester verjagt, weil diese keine Verräter sein wollen, ein Bischof, der hinter dem Rücken seiner Untergebenen furchterregende Pläne schmiedet, ein Bischof, der die Piusbruderschaft den Feinden Unseres Herrn ausliefern will soll eine Botschaft unserer Himmlischen Mutter erhalten haben? Nein, Bischof Williamson. Viel eher würden wir annehmen, daß diese geschundenen, von Fellay auf die Straße gestellten, schutzlos ausgelieferten Priester, die sich als wahre Bekenner erwiesen, solcher Gnade teilhaftig werden.

    Welche Großtat hat ihm solche Ehre erwiesen?
    War es die Großtat, daß Bischof Fellay schon 2001 erklärte, daß das Konzil zu 95% angenommen werden könnte? (Walliser Tageszeitung »La Liberté« v. 11.5.2001: „Man könnte meinen, daß wir das zweite Vatikanische Konzil in seiner Vollständigkeit verwerfen. Aber das ist nicht so, wir akzeptieren 95% davon. Es ist vielmehr einem Geist, einer Bewegung, der wir uns widersetzen..)

    Oder daß diese heimliche Gruppe in Frankreich (GREC) auch Bischof Fellay begrüßen konnte?
    In dieser Gruppe, in der sich auch „Kardinäle“ der Konzilssekte befanden; erwähnenswert auch der Apostolische Gesandte in Paris und der Präsident der französischen Bischofskonferenz! Dabei waren Förderer des Synkretismus, Islamwissenschaftler, konziliare „Bischöfe“ und eben auch Mitglieder der Piusbruderschaft.
    Und was war die eigentliche Triebfeder von GREC, die schon in den 90er Jahren zusammenkam?

    Hier wurde bereits die Interpretation des II. Vatikanischen Konzils, die Hermeneutik der Kontinuität, die Freigabe der traditionellen Messe und die Rücknahme (!) der Exkommunikation festgelegt. Hier wurde begonnen, ein Abkommen der Vereinbarkeit zwischen Vatikanum II und der Tradition durchzusetzen.

    Das alles übergeht diese Madonna!
    Davon spricht diese Maria, von der man glaubt, sie komme aus Medjugorje, nichts. Sie warnt Fellay nicht und zieht ihn auch nicht zur Rechenschaft. Sie befürwortet sogar sein Vorhaben bezüglich der Freigabe der traditionellen Messe! Nein! Und nochmals nein!

  8. Und nochmals zurück zu Ihrer „erfolgreichen“ Jubiläumswallfahrt, bei der zu Beginn das heimliche Frühstück mit den Verrätern in Rom an diesem 7. August 2000 stattfand.

    Denn ein Priester hatte herausbekommen:
    “Diese Gunsterweise ist Msgr. Fellay in Begleitung von Msgr. Tissier und Msgr. Williamson von Msgr. Perl bei einem Frühstück in den Gebäulichkeiten der Kommission »Ecclesia Dei« am Montag, 7. August erbetteln gegangen…”
    Und Sie, Exzellenz, haben sich noch als Beteiligter erwiesen, und gaben sogar bekannt, daß dieses Frühstück auch mit “Kardinal” Dario Castrillon Hoyos stattfand, der alle vier Bischöfe dazu eingeladen haben soll.

    Warum sind Sie dieser Einladung gefolgt, wo Sie doch erkannten, daß genau dieser Kardinal kurz vorher die Tradition in der Petrusbruderschaft zu beseitigen trachtete?

    Und Sie sind heute noch der Auffassung, wie wohl sich alle fühlten:“Er war entgegenkommend und liebenswürdig, hieß uns bei unserer Ankunft willkommen und umarmte uns… ?”

    Es ist ein Skandal, wenn Bischof Williamson, aus der Piusbruderschaft kommend, beiträgt zu dieser Verbreitung, daß “Unsere Liebe Frau” gesagt haben soll: “Sage Bischof Fellay, daß er Rom nicht näherkommen darf als er bereits ist, so wohlmeinend der Heilige Vater auch sein mag.” Und sie habe wiederholt: “Vergiß’ nicht: so wohlmeinend der Heilige Vater auch sein mag.”

    Einem „wohlmeinenden“ wahren „Heiligen Vater“ darf man nicht näher kommen? Eine seltsame akatholische Madonna.

    Ja wahrlich, ein Skandal ohne Ende, zu veröffentlichen, daß die Muttergottes erscheint, um Bischof Fellay nicht zu sagen, mit wem er sich einzulassen im Begriff steht, nicht zu sagen, daß es ein Vergehen ist, von Rom die Freigabe der Tridentinischen Messe zu verlangen, die doch ein heiliger Papst längst „freigegeben“ hat! Ihm nicht zu sagen, daß diese Heimlichkeiten, mit den Feinden ihres Sohnes eine Einigung vorzubereiten, ein Ärgernis sei. Nein, ein Rosenkranz-Kreuzzug für die Rußlandweihe verlangt sie. Doch wenn diese Muttergottes davon spricht, daß es in Rom einen wahren Heiligen Vater gibt, hat sie prompt vergessen, daß ein Katholik sich einem wahren Heiligen Vater stets unterwerfen muss und sie vergaß, daß ein „Heiliger Vater“ bekräftigte, die Rußlandweihe vollzogen zu haben und zwar so, wie es die Muttergottes in Fatima wollte.
    Über das spricht diese Maria nicht?

  9. Alexius 14. November 2014 um 22:54

    Williamson und Co. haben keine Sachargumente, so daß sich genötigt sehen, die Leute mit „Apparitionen“ zu „überzeugen“.

    Das Behandeln von vermeintlichen Apparitionen wie Dogmen ist im „Traditionalismus“ weit verbreitet.

  10. Alexius 14. November 2014 um 23:05

    „Warum sind Sie dieser Einladung gefolgt, wo Sie doch erkannten, daß genau dieser Kardinal kurz vorher die Tradition in der Petrusbruderschaft zu beseitigen trachtete?“

    Antwort: Entweder sind die Lefebvre-Bischöfe so naiv, daß gar nicht merken, welches Spiel hier getrieben wird, was ich persönlich nicht glaube, oder sie wollen ganz bewußt ihre Leute an die Bergoglio-Sekte ausliefern.

  11. Bischof Williamson, hier ist der Wurm drinn!
    Denn Rom behauptet doch, die Rußlandweihe habe stattgefunden. Dann irrt sich also diese Fellay-Muttergottes? Für sie gibt es aber dennoch einen wahren Papst, einen „Heiligen Vater“!! Also einen irrenden „Heiligen Vater“? Wenn doch unter ihren erwähnten „Heilige Vater“ die Weihe bereits vollzogen wurde? Unter dem „Heiligen Vater“ Johannes Paul II. wurde doch die Weihe vollzogen!

    Tatsächlich behauptet Sodano und Bertone die Rußlandweihe habe stattgefunden. Doch nicht nur das, sie legen diese Aussage Schwester Lucia in den Mund:
    „…Lucia bestätigte persönlich, dass dieser feierliche und universale Weiheakt dem entsprach, was Unsere Liebe Frau wollte. »Ja, am 25. März 1984 ist es so geschehen, wie es Unsere Liebe Frau erbeten hatte« Das bestätigt sie in einem Brief an den Papst vom 8. November 1989. Jede Diskussion und jegliches weitere Bittgesuch haben daher kein Fundament….“

    Das können Sie nachlesen in „Kardinal Tarcisio Bertone-Giuseppe De Carli, „Die Seherin von Fatima“ Seite 122 ff.:

    Es geschah also bereits unter dem Pontifikat des „Heiligen Vaters“ Johannes Paul II., dem „Heiligen“!

    Was will sie also noch? Ihr „Heiliger Vater“ Johannes Paul II. hat es doch schon erledigt!

  12. Alexius 14. November 2014 um 23:30

    Sofern ich weiß hat der Wojtyla nicht Rußland, sondern die Welt „geweiht“.

    Ist auch unerheblich, weil nach dem Willen der Muttergottes von Fatima sollte der Papst die Weihe Rußland vornehmen. Da es keinen Papst mehr gibt, kann die Weihe nicht vollzogen werden. Dieser Zug ist abgefahren.

  13. Wenn aber Bischof Fellay einen Rosenkranz-Kreuzzug in dieser Intention veranstaltet, dann, Tomás, gibt es auf einmal – nach Williamsons „Botschaft“ – doch einen „Papst“, einen Papst des Konzils, der er sogar fertigbringt, alle Bischöfe des Erdkreises zu bewegen, mit ihm – zum wievielten Mal denn noch – eine Schein-Rußlandweihe zu vollziehen, von der Rom wiederum behauptet, sie sei ganz nach dem Willen der Gottesmutter von Fatima vollzogen worden. Und Bischof Fellay behauptet dann, sie sei ganz nach dem Willen seiner „Botin“ geschehen! Geisterspuk!

    Es geht ja darum, daß das Lügen-Rom von der Pseudo-Lucia lügenhaft verkünden ließ, daß „dieser feierliche und universale Weiheakt dem entsprach, was Unsere Liebe Frau wollte. »Ja, am 25. März 1984 ist es so geschehen, wie es Unsere Liebe Frau erbeten hatte« Das bestätigt sie in einem Brief an den Papst vom 8. November 1989. Jede Diskussion und jegliches weitere Bittgesuch haben daher kein Fundament….“ (Kardinal Bertone, “Die Seherin von Fatima“)

    So also, wie es „Unsere Liebe Frau erbeten hatte“: Die Rußlandweihe in Einheit mit den Bischofen der ganzen Welt“
    Nun sagt aber Bischof Fellay, die Konzilssekte IST die Katholische Kirche und Wojtyla, Ratzinger und Bergoglio sind wahrhaft wahre vom Heiligen Geist erwählte Hirten dieser Katholischen Kirche. Wenn sie das also sind und die Weihe nach ihrer eigenen Aussage vollzogen haben, dann stellen wir an Bischof Fellay und Bischof Williamson die Frage, weshalb ihre „Botin“ eine nochmalige Rußlandweihe fordert?

  14. Alexius 15. November 2014 um 17:41

    In der Piusbruderschaft standen und stehen die Gedanken im Dienste der Politik. Entscheidend ist nicht was wahr, sondern was opportun ist.

  15. „Der neue Katechismus der katholischen Kirche, der mir 1992 zur Approbation vorgelegt wurde, ist aus dem Willen geboren, den Menschen von heute die Sprache des Glaubens zugänglicher zu machen.“

    Der Mensch „von heute“ braucht also nach dem Ketzer Johannes Paul II. einen neuen Glauben! Nichts anderes heißt das.

    Warum bleiben Sie fest in Ihrer Hartnäckigkeit und geben keine konkrete Antwort auf die Erklärung der Kommentatoren, daß dieser Katechismus der Konzilskirche (KKK) eben nicht katholisch ist?
    Ihr Sektenkatechismus will uns belehren: „Im Laufe der Jahrhunderte gab es sogenannte ‘Privatoffenbarungen’, von denen einige durch die kirchliche Autorität anerkannt wurden. Sie gehören jedoch nicht zum Glaubensgut. Sie sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung Christi zu ‚vervollkommnen‘ oder zu ‚vervollständigen‘, sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben. […] Der christliche Glauben kann keine ‚Offenbarungen‘ annehmen, die vorgeben, die Offenbarung, die in Christus vollendet ist, zu übertreffen oder zu berichtigen“. (KKK 67)

    Damit unterstellt diese Betrügersekte der Katholischen Kirche, sie habe zu Unrecht Privatoffenbarungen als solche anerkannt.
    Ihre Konzilssekte lügt, wenn sie einerseits behauptet, die Katholische Kirche habe Privatoffenbarungen anerkannt, zum anderen, daß diese nicht zum Glaubensgut gehören. Diese Sekte will uns belehren, wo sie doch selbst die Tradition, die Überlieferung, nicht als zum Glaubensgut gehörend ansieht. Wenn die Katholische Kirche eine Privatoffenbarung anerkennt gehört sie insofern zum Glaubensgut, weil diese Privatoffenbarung eben genau so lehrt und auf das Glaubensgut zurückgreift und dadurch kann die Kirche bestätigen, daß nichts in ihr enthalten ist, was gegen den wahren Glauben stünde. Somit berichtigt sie weder die Offenbarung noch will sie sie übertreffen. Das ist eine Dreistigkeit sondergleichen! Nein, die Katholische Kirche gibt keine falsche Verordnungen heraus, wie das die Konzilssekte zu tun pflegt. Wenn die Katholische Kirche eine Privatoffenbarung anerkennt, ist ihr Glaubensinhalt unverfälscht und makellos und widerspricht nicht dem Glaubensgut.

  16. @Alexius

    „Im Laufe der Jahrhunderte gab es sogenannte ‘Privatoffenbarungen’, von denen einige durch die kirchliche Autorität anerkannt wurden. Sie gehören jedoch nicht zum Glaubensgut. Sie sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung Christi zu ‚vervollkommnen‘ oder zu ‚vervollständigen‘, sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben. […] Der christliche Glauben kann keine ‚Offenbarungen‘ annehmen, die vorgeben, die Offenbarung, die in Christus vollendet ist, zu übertreffen oder zu berichtigen“. (KKK 67)

    Das ist doch absolut rechtgläubig. Und genau das wurde seit jeher gelehrt! Das ist jedoch überhaupt keine Geringschätzung der echten, anerkannten Privatoffenbarungen!

  17. Und Sie nennen das keine Geringschätzung, was Ihre Konzilsketzer mit den anerkannten Botschaften gemacht haben, sei es La Salette, Lourdes, Fatima u.a.?
    Wenn die Katholische Kirche eine Anerkennung ausspricht, schließt das eben das oben Gesagte vollkommen aus.
    In dieser Aussage wird die grundsätzliche Aberkennung einer Offenbarung ausgesprochen. Jawohl, es gibt Offenbarungen, denn der Himmel läßt sich von den Ketzern in Rom nicht den Mund verbieten.

  18. Die Frage ist damit nicht beantwortet:
    Warum bleiben Sie fest in Ihrer Hartnäckigkeit und geben keine konkrete Antwort auf die Erklärung der Kommentatoren, daß dieser Katechismus der Konzilskirche (KKK) nicht katholisch ist?

  19. @Alexius

    Der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) ist echt katholisch. Gewiss ist er nicht perfekt. Er ist ja, laut Benedikt XVI., auch „nur“ ein „„Bezugstext für eine aus den lebendigen Quellen des Glaubens erneuerte Katechese“.

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