Rom!

Rom, wo ist dein Glaube?
Rom, wo unser Halt?
Wo der Geist der Taube –
Gottes Wortgewalt?

Wo ist GOTT, der Vater?
Wo ist GOTT, der Sohn?
Wo die Alma Mater,
die noch ohne Hohn?

Wo Tiaraleuchten?
Stab in Hirtenhand?
Was wir Christen bräuchten,
Riffe und nicht Sand!

Wo sind deine Mauern?
Wo der Fels im Meer?
Wo dein Überdauern?
Stehst du schon nicht mehr?

Ach, es wär zum Weinen,
wenn nicht Gott am End
aus lebend’gen Steinen
baut‘ Sein Fundament!

Barbara Mitteis (Stockach)