Katholischer Bischof: “Stoppt die Satansmesse, ein ‚orgiastisches Ritual von Schmerz und Perversion‘”

Bischof Edward J. Slattery, Leiter der katholischen Diözese von Tulsa, ruft alle Katholiken dort auf,  neun Tage lang vom 6.-14. August zu fasten und kein Fleisch oder Fleischprodukte zu verzehren, und einen Teil des Rosenkranzes und das Exorzismusgebet zum Heiligen Erzengel Michael zu beten, um eine satanische schwarze Messe zu stoppen, die für den 21. September in der Stadthalle von Oklahoma City angesetzt ist.

Die schwarze Messe, welche, wie Bischof Slattery sagte, dazu dient, „das Opfer Christi zu verspotten und Satan in einem orgiastisches Ritual von Schmerz und Perversion anzubeten“, soll von der Gruppe „Dakhma of Angra Mainyu“ angeboten werden. Erzbischof Paul Coakley von Oklahoma City verurteilte am 1. Juli das angekündigte antikatholische Ritual und rief die Behörden der Stadt auf, die Veranstaltung abzusagen.

Bis jetzt ist die Sachlage jedoch folgende, wie die Management-Expertin der Stadthalle von Oklahoma CNSNews.com mitteilte: „Da die Halle ein Gebäude in Besitz der Stadt ist, erlaubt uns der erste Zusatzartikel der Verfassung der Vereinigten Staaten nicht, Veranstaltungen aufgrund ihres Inhalts abzulehnen.“

In einem Brief in Mitteilungsblättern der Kirchen erklärte Bischof Slattery am 3. August: „Als Teil der Teufelsverehrung ist der Zweck einer schwarzen Messe, das Geschehen und die Bedeutung der Eucharistie umzukehren, um das Opfer Christi zu verspotten und Satan in einem orgiastisches Ritual von Schmerz und Perversion anzubeten. Die schwarze Messe lästert alles, was wir als heilig und erlösend betrachten; und die geistigen Gefahren, die sie mit sich bringt, sollten nicht leichtfertig abgetan werden.“

„Da die Stadthalle nicht positiv auf die Bitten des Erzbischofs von Oklahoma City, diese Veranstaltung nicht in einem vom Steuergeldern getragenen öffentlichen Gebäude zu erlauben, reagiert hat, bitte ich die gläubigen Katholiken in der Diözese von Tulsa darum, gegen diese Gotteslästerung durch Gebet und Fasten zu kämpfen“, so Bischof Slattery.

Der Bischof erklärte im Detail, wozu er die Katholiken aufruft, und sagte, sie mögen ihre „Gebete und Sühne“ besonders konzentrieren auf die neun Tage vor dem 15. August, dem Tag, an dem die katholische Kirche die Aufnahme der Gottesmutter Mariä in den Himmel feiert.

„Ich bitte jeden Katholiken, auf Fleisch und alle Fleischprodukte vom 6. bis 14. August zu verzichten“, sagte Bischof Slattery in seinem Brief. „Ich bitte Sie auch, Ihren Hunger zu heiligen durch das tägliche Gebet eines Gesätzchens des Rosenkranzes und das bekannte Gebet zum Heiligen Michael.“

„Am Tag Mariä Himmelfahrt, dem 15. August, werden wir unsere liebe Frau an ihrem Festtag bitten, für uns einzutreten und uns zu beschützen“, so der Bischof. „An diesem Tag werde ich in der Kathedrale und jeder Priester in seiner eigenen Gemeinde ein besonderes Gebet beten, das Papst Leo XIII. für die Verteidigung der Kirche gegen die Angriffe des Feindes und seiner abgefallenen Engel verfasst hat.“

Dieses besondere Gebet ist bekannt das das Exorzismusgebet von Leo XIII. Von ihm im Jahre 1890 verfasst, ruft dieses Gebet besonders den Heiligen Erzengel Michael an, die Menschheit gegen Satan zu verteidigen, und ruft auch die Heiligen und „Jesus Christus, unseren Herrn und Gott“ an, den Teufel zu bekämpften, und „den Drachen zu ergreifen, die alte Schlange, das heißt den Teufel und seine Dämonen, und ihn gefesselt in den Abgrund der Hölle zu stürzen, damit er die Völker nicht weiter verführen kann.“

Bischof Slattery sagte außerdem in seinem Brief: „Sollten diese Gebete und diese Zeit des Fastens nicht dazu führen, dass diese Veranstaltung abgesagt wird, so werde ich jeden Priester in der Diözese bitten, eine Anbetungsstunde vor dem Allerheiligsten am 21. September abzuhalten, zur gleichen Zeit (19 Uhr), zu welcher diese Gotteslästerung in Oklahoma City gefeiert wird.“

Des Weiteren teilte der Bischof mit: „Wo es möglich ist, bitte ich darum, dass eucharistische Prozessionen – ganz besonders Prozessionen im Freien – als Teil dieser Anbetungsstunden abgehalten werden. Lasst uns öffentlich Zeugnis von unserem Glauben an die Eucharistie ablegen, die in jener Veranstaltung so abgrundtief verspottet und lächerlich gemacht wird.“

Als Abschluss seines Briefes an die Katholiken der Diözese Tulsa schrieb Bischof Slattery: „Von den Fallstricken des Teufels, erlöse uns, o Herr!“ Der Bischof veröffentlichte auch eine Videobotschaft dieses Briefes auf der Webseite der Diözese und auf YouTube.

Bischof Slattery sandte einen eigenen, aber ähnlichen Brief an alle Priester der Diözese, in welchem er ihnen Anweisungen gab, sich dem Fasten und den Gebeten anzuschließen und ihre Gläubigen zu informieren. „Ich möchte tun, was wir zusammen tun können, um dieser gefährlichen Herausforderung der Satansanbetung durch unsere Gebete und Anbetung entgegenzutreten“, sagte er. „Gebet ist unsere einzige Waffe. Bitte betet mit mir – die vorliegende Angelegenheit ist ernst!“

„Im beständigen Vertrauen auf die göttliche Vorsehung, und Maria um ihre Fürbitte anrufend, die, wie uns die Heilige Schrift verspricht, den Kopf der Schlage zertreten wird, lasst uns diese Anstrengung ohne Ausnahme unternehmen“, schrieb Bischof Slattery an seine Priester.

Wie CNSNews.com Anfang Juli berichtete, ist die Satansmesse für den 21. September um 19 Uhr in der Stadthalle von Oklahoma City angesetzt. Tickets kosten 15 Dollar.

Auf der Ticket-Webseite wird die Veranstaltung wie folgt beschrieben: „Eine religiöse schwarze Messe wird als öffentliche Veranstaltung abgehalten werden, um die Öffentlichkeit über den Satanismus als Religion zu informieren. Das Ritual ist abgeschwächt worden, um im Rahmen der Gesetze von Oklahoma und der Vorschriften des staatlichen Gebäudes zu bleiben. Genießen Sie die Freuden des Teufels.“

Der Organisator der satanischen Messe ist Adam Daniels. Aleteia, eine christliche Blog-Webseite, berichtete am 6. August, dass Daniels in einem Schriftverkehr per Email bestätigt hatte, dass die schwarze Messe gefeiert werden wird und dass die Hostie, die verwendet werden soll, offensichtlich konsekriert ist.

„Die Hostie wurde uns von einem Freund per Post zugesandt,“ sagte Daniels, und fügte später hinzu, „soweit ich weiß, ist die mir zugesandte Hostie verwandelt.“

_______

Quelle: http://cnsnews.com/node/822721

70 Kommentare zu “Katholischer Bischof: “Stoppt die Satansmesse, ein ‚orgiastisches Ritual von Schmerz und Perversion‘”

  1. Welch ein Wahnsinn!
    Siegessicher und hocherhobenen Hauptes tritt er auf, der „Fürst“ dieser Welt.
    Aber Gott wird den Frevler und seinen Anhang vernichten!

    Für jeden der Jesus Christus liebt, ist es jetzt Zeit zu handeln gegen diesen Sakrileg!
    Beten, fasten, die Hl. Messe (im alten Ritus) aufopfern!

  2. Ich bin absolut entsetzt – unvorstellbar, dass die Gesetze des ach so modernen“Staates nicht erlauben, solchen Dingen Einhalt zu gebieten!
    Es ist sehr wichtig, dass solche Dinge bekannt werden, deshalb vielen Dank an Herrn Schenker, dass er diese Nachricht verbreitet!
    Schließen wir uns doch der Gemeine von Tulsa im Gebet und Opfer an!

  3. „Als Abschluss seines Briefes an die Katholiken der Diözese Tulsa schrieb Bischof Slattery: „Von den Fallstricken des Teufels, erlöse uns, o Herr!““

    Dann sollte er doch einmal anfangen und aus der satanischen V2-Sekte austreten…

  4. Lieber Stephan, darum geht es doch hier ganz und gar nicht. Wie auch immer der Bischof zu V2 steht, Tatsache ist, dass er hier in Bezug auf diese schwarze Messe richtig handelt, und dass wir uns den Gebeten dieser Diözese anschließen sollten – natürlich mit Messbesuch im ALTEN Ritus!

  5. Magnificat 14. August 2014 um 11:53

    So wie das hier schreiben scheinen Sie (dennoch) nichts begriffen zu haben — auch jetzt noch nach so v i e l e n Kommentaren hier auf dieser Plattform!!!

    Ich sag`s ja, Euch geht doch „nie“ ein Licht auf auch wenn es schnurstracks der Hölle zugeht !

    Aber den Orden der Immaculata zerstören — das geht — WAS IST MIT EUCH UNBELEHRBAREN EIGENTLICH LOS !!!

  6. Lieber Pierre, könnten Sie bitte näher ausführen, was ich Ihrer Meinung nach nicht begriffen habe?
    Wenn Sie meinen Kommentar nochmals genau durchlesen, werden Sie sehen, dass Ich mit keinem Wort behauptet habe, dass V2 richtig sei und dass das modernistische Rom im Recht sei. Noch weniger habe ich behauptet, es wäre in Ordnung, den Orden der Immaculata zu zerstören – ich weiß nicht, woher Sie diese Behauptung nehmen und mir in den Mund legen… vielleicht benötigen Sie eine neue Brille?
    Diese Dinge sind furchtbar, ist ja ganz klar. Das wird ja bei sämtlichen Kommentaren in diesem Forum herausgestellt.

    Doch hier geht es nun einmal um eine andere Sache: eine geplante schwarze Messe, die gestoppt werden muss!

    Aus der Ablehnung von V2 ergibt sich doch bei Ihnen hoffentlich nicht die Schlussfolgerung, dass Sie sich solch einem Gebetskreuzzug nicht anschließen würden, wenn es darum geht, die Satanverehrung zu stoppen?!

  7. Magnificat 14. August 2014 um 12:26

    Es gibt NUR EINE Schlussfolgerung aus dem Ganzen – und die hat @Stephan bereits gesagt !!!
    DAS ist zu akzeptieren.

    “ – natürlich mit Messbesuch im ALTEN Ritus! “

    HIER geht es nicht mehr nur um eine Ritus- Frage – HIER geht um die Existenz und Weiterbestand des kath. Glauben als Solches.

    Die V2- Messe ist schon- wenn Sie wollen- SATANISCH !!! Welche Auswüchse brauchen wir noch um zu erkennen !?

    Sind Sie nun auf der Linie von UNS wie @Stephan und andere, ODER NICHT ?

    Wenn ja, was wollen Sie denn an @Stephan kritisieren ?!

    DANKE und Ende ( habe jetzt zu arbeiten ) fg Pierre

  8. @ Magnificat

    1. Auch die V2-„Messe“ ist eine satanische „Messe“. Gerade V2 fördert die – wenn auch mehr oder weniger „versteckte“ – Satansverehrung. Die V2-Schergen sind sogar noch perverser als die offenen Satanisten, weil sie ihre Sakrilegien unter dem Deckmantel des „Katholischen“ praktizieren.

    2. Gerade der MODERNE Staat erlaubt so etwas. Warum sollte der MODERNE Staat es denn nicht tun? Genau um so etwas zu erlauben, ist er doch der „aufgeklärte“ Staat. Oder meinen Sie etwa, der moderne Staat hätte mit seiner Matrix irgendwie im Sinn, das Christentum zu verteidigen??

  9. @Pierre

    Sind Sie ein Rüppel, wie Sie hier umgehen mit einer Erst-Kommentatorin! Entschuldigen Sie sich gefälligst ohne Verzug oder Sie werden von mir für eine Zeit gesperrt!

  10. @Stephan

    Von Ihnen habe ich jetzt dann auch genug. Sie haben bis jetzt mehr als 1000 Kommentare geschrieben, darunter so viele mit schnöden Neben- und Zwischenbemerkungen und Unterstellungen ad personam. Auch Ihnen gilt die Warnung: wenn Sie sich weiter so aufführen, werden Sie – bis Sie sich eines Besseren besinnen – gesperrt!

  11. @Magnifikat, wenn ich Sie im beleidigt haben sollte auf diese Art und Weise dann entschuldige ich mich daür.

    DER ERNST der Lage gebietet in gewissen Situationen manch härtere Wortwahl zumal wir ja schon so weit gekommen sind in unserem Disskussionsforum und dennoch eine gewisse “ Ignoranz “ einem entgegengebracht wird.

    Dies soll aber bitte so verstanden werden ( ! Nicht persönlch ! ) dass ENDLICH mal erkannt werden sollte was hier überhaupt abgeht mit und seit V2. fg Pierre

  12. @POSchenker: Vielen Dank für die Verteidigung. Sie haben Recht, der aggressive Tonfall in diesen Kommentaren spricht nicht gerade für die Nächstenliebe der Kommentatoren.

    @Stephan und Pierre:
    Ich kann Ihnen beiden versichern, Sie tragen mit Ihren Erläuterungen zu V2 und zum NO bei mir Eulen nach Athen!
    Was den modernen Staat betrifft, Stephan, so war das IRONIE von meiner Seite – hätte ich vielleicht durch Anführungsstriche deutlicher machen sollen.

    Da Sie beide aber ganz offensichtlich bewusst meinem Hauptargument ausweichen und mir stattdessen Dinge in den Mund legen, die ich nie behauptet habe, versuche ich die Sachlage nun für Sie auf zwei ganz einfache Fragen zu reduzieren.

    Ich frage Sie beide, Stephan und Pierre:
    1. Ist eine Satansmesse eine Gotteslästerung und daher verwerflich? JA oder NEIN?
    2. Sollen wir dafür beten, dass sie verhindert wird? JA oder NEIN?

    Wenn Sie nicht beide Fragen mit JA beantworten, so sind Sie nicht katholisch.
    Wenn Sie aber beide Fragen mit JA beantworten, warum giften Sie mich dann so an? Dies war die einzige Aussage, die ich oben getroffen habe. Es ist eine Gotteslästerung und wir sollten beten, dass sie nicht stattfindet.

    Wenn Sie nicht dafür beten möchten, dass die Satansmesse gestoppt wird, nur weil ein V2-Bischof für das Gleiche betet, dann sind Sie, es tut mir leid, nicht katholisch.

    Wenn Sie jetzt nochmals auf meinen Kommentar antworten, dann gehen Sie bitte auf das ein, was ich tatsächlich geschrieben habe, und unterstellen mir nicht irgendwelche Dinge.

  13. @ Magnificat 14. August 2014 um 13:08

    1. Zeigen Sie doch einmal, wie und wo ich Sie „angegriffen“ hätte?!

    2. Klar ist es gut, wenn man gegen die Satansmessen betet. Aber wenn ein führendes Mitglied der V2-Sekte darum bittet, gegen eine Satansmesse zu beten, dann ist das makabre Ironie, nichts weiter.

  14. @Stephan:
    1. Sie haben Recht, der „Angriff“ kam von Pierre, nicht von Ihnen. Ich habe Sie beide in meinem Kommentar zusammengefasst, weil sich Ihre Argumentation ähnelt – mit dem „Angriff“ waren aber nicht Sie gemeint.

    2. Ich kann nachvollziehen, dass Sie das als makabre Ironie sehen. Aber vielleicht sollte man sich, bevor man ohne Unterlass über die schlechten Hirten und Modernisten wettert (was sie zweifellos sind), auch einmal überlegen, dass wir alle durch unsere Sünden dazu beigetragen haben, dass es zu solch einer schlimmen Krise kommen konnte. Ich habe den Eindruck, viele der Kommentatoren hier sind ganz schnell dabei, die Schuld ausschließlich auf die Vertreter der Amtskirche zu schieben (noch einmal: ich sage nicht, dass diese keine Schuld tragen!), und übersehen den Balken im eigenen Auge geflissentlich.
    Man hat bei Ihnen, und auch bei anderen hier, den Eindruck, Sie vertrauen zu sehr auf sich selbst und ihre eigenen Fähigkeiten, die Krise zu analysieren und die „Schuldigen“ anzuklagen. Der Punkt ist doch aber, so denke ich: Allein mit Reden kommen wir nicht weiter. Was es jetzt braucht, ist die Hl. Messe, Gebet und Opfer, von jedem einzelnen, ohne Unterlass. Jesus sagt: „Ohne Mich könnte ihr nichts tun!“ – das sollten wir nicht vergessen. Durch unsere Analysen und Diskussionen wird diese Krise kein Ende finden, wohl aber durch unser Gebet und Opfer! Denken Sie nicht auch?
    Da Sie so richtig und nachdrücklich herausstellen, dass auch der NO in gewisser Weise eine „Satansmesse“ ist, dann können Sie Ihre Gebeten und Opfern im Anliegen der Satansmesse in Oklahoma verdoppeln und das Anliegen des NO und der Kirchenkrise mit einschließen. Ich schließe mich Ihnen dabei sehr gerne an.

  15. @ POSchenker 14. August 2014 um 12:48

    Demonstrieren Sie wieder Ihre Parteilichkeit? Es gibt hier einige andere Kommentatoren, die ideologisch mehr auf Ihrer und der des „Mittelwegs“ Linie sind, welche persönliche Beleidigungen und Unterstellungen äußern dürfen, ohne von Ihnen angezählt zu werden…

  16. @ Magnificat 14. August 2014 um 14:09

    1. Hier geht es nicht um „schlechte Hirten“, sondern die V2-Schergen sind gar keine Hirten. Sie sind als Häretiker bzw. Nicht-Katholiken keine Glieder der Kirche, sie gehören nicht dem mystischen Leib Christi an und haben somit auch keine Ämter der Kirche inne. Sie ziehen sich bloß „katholische“ Gewänder an und spielen „katholische Hirten“ und führen die Menschen in die Hölle.

    2. Mit welcher meiner Sünden soll ich bitte zur Verfälschung des Glaubens und zum weltweiten Glaubensabfall beigetragen haben??

    3. Beten alleine reicht nicht, um die Ursachen für die heutige Situation zu analysieren. Beten alleine reicht nicht, um sich im Glauben zu bilden und zu festigen. Wer die tatsächliche Lehre mutwillig verwirft (und gar verfälscht), den wird das somit dann scheinfromme Gebet nicht retten.

    4. Dieser „Bischof“ ist ein Nicht-Katholik. Er ist ein Feind des wahren Glaubens. Sie folgen also dem „Gebetsaufruf“ eines Antikatholiken. Sehr „fromm“ von Ihnen… Warum beten Sie nicht gleich mit den Moslems für die Bekehrung der Menschen zum falschen „Gott“? Die Moslems sind wenigstens ehrlich in ihrer Ablehnung der Lehre der Kirche. Dieser „Bischof“ dagegen spielt den „Katholiken“, ist aber keiner. Er macht auf „katholisch“, verwirft aber die tatsächliche katholische Lehre.

    5. Über dem Empfang der Sakramente steht zunächst der wahre Glaube. Mann kann (ausnahmsweise) ohne den Empfang der Sakramente in den Himmel kommen, aber nicht ohne den Glauben. Der Besuch der Heiligen Messe ist weder ein Ersatz für den wahren Glauben, noch steht er über diesem. Jemand kann Tausende Heilige Messen besucht haben, bezweifelt oder leugnet er aber wissentlich/willentlich auch nur eine Glaubenswahrheit, so sieht es mit dem ewigen Heil schlecht aus. Von mutwilligen Verfälschungen des wahren Glaubens ganz zu schweigen…

  17. @Magnificat:
    Sie haben Recht. Wir sollen sehr viel beten.
    Ich kenne trotzdem sehr gute Priester und es tut mir im Herzen wirklich weh , wenn Sie als Schergen usw bezeichnet werden . Leider spüre ich auch , von manchen Kommentatoren sehr viel Arroganz und Kälte anstatt Demut und Sanftheit. Ich bekomme dann komisches Gefühl. Ich glaube auch dass wir alle mittschuldig sind an dem Zustand der Kirche und dass sich unsere heilige katholische Kirche auf dem Kreuzweg befindet. Gottes Segen Euch allen .

  18. @Stephan
    1. Das ist Ihre Ansicht. Mir hat aber noch kein einziger Sedisvakantist eine logische Erklärung für das Problem des Sakramentenempfangs geben können. Vielleicht können Sie mir das ja erklären. Denn wenn man diese Argumentation weiter verfolgt, gibt es also keine wahren Bischöfe mehr, deshalb auch keine wahren Priester und natürlich auch kein gültiges Messopfer (nicht einmal im VO), und keine Sakramente. Wie lösen Sie dieses Problem für sich? Gehen Sie überhaupt nicht zur Heiligen Messe? Denn das wäre ja die logische Konsequenz!

    2. Indirekt natürlich schon, so wie wir alle. Denn die heutige Krise geht im Grunde auf die Gleichgültigkeit und Sündhaftigkeit der Katholiken selbst zurück, denn weshalb sonst hätte der liebe Gott diese Katastrophe zugelassen? Wieso fallen die Hirten vom Glauben ab? Weil zu Wenige für sie beten!

    3. „Beten alleine reicht nicht“? Mein lieber Herr, da hapert es aber gewaltig! Das Gebet ist die mächtigste Waffe, die wir überhaupt auf dieser Erde besitzen! Deshalb kann auch eine stille Klosterschwester durch ihr Gebet mehr Seelen retten als der größte Prediger. Natürlich geht die Weiterbildung im Glauben und das Apostolat mit dem Gebet einher, das versteht sich doch von selbst. Doch der einzige, der diese Kirchenkrise beenden kann, ist der liebe Gott selbst – und nicht irgendwelche menschlichen Diskussionen.
    „Wenn jemand die wahre Lehre mutwillig verwirft“ – ja, das ist eine völlig andere Sache, aber zu jenen Menschen werden Sie sich selbst doch hoffentlich nicht zählen??

    4. Ich folge nicht dem Gebetsaufruf eines Antikatholiken. Ich würde für die Vereitelung dieser Satansmesse beten, egal, ob mir ein Bischof das sagt oder nicht, und was dieser Bischof für Ansichten hat – eben, weil es der katholische Glaube erfordert! Mit den Moslems würde ich nicht beten, auch wenn ein Bischof das verlangen würde, weil es dem Glauben widerspricht. Ich verstehe wirklich nicht Ihr Problem. Ist denn das so schwer zu begreifen? Ich frage Sie nochmals: Weigern Sie sich tatsächlich, im Anliegen dieser Satansmesse zu beten, nur weil ein V2- Bischof dies empfiehlt??

    5. Da stimme ich Ihnen zu.

  19. @Stephan

    Ich bin nicht parteilich. Ich habe Sie von Anfang an sogar besonders geschont, weil Sie viel Substantielles beitrugen, obwohl schon längst klar wurde, dass Sie mir gegenüber nicht gerade sparsam waren mit z.T. beleidigenden, verletzenden Beurteilungen. Ich nehme gerne auch negative Kritik entgegen, aber wenn ich feststellen muss, dass ein sachlicher Dialog/Austausch gar nicht (mehr) möglich ist, dann bleibt mir ja nichts anderes übrig, als auf diese Weise zum Rechten zu sehen.

  20. @ Magdalena 14. August 2014 um 17:53

    Mitschuld haben vor allem jene, die die Lehre der Kirche mutwillig verwerfen bzw. verfälschen; jene, die die Gläubigen täuschen und an eine falsche „Kirche“ binden wollen…

  21. Lieber Stephan
    Sie irren sich , wir haben alle Schuld .
    Mutter Theresa wurde wurde einmal gefragt , was sollen wir tun damit sich die Lage in der katholischen Kirche zum positivem ändert.
    Sie hat geantwortet: DU UND ICH .
    Wir müssen uns ändern.Jeder von uns.
    Das Gebet ist die mächtigste Waffe die wir haben
    und unsere heilige katholische Kirche befindet sich auf Golgatha .Sie wird gekreuzigt (von inneren und äusseren Feinden) , deswegen müssen wir beten und bis zum bitterem Ende ausharren , so wie unsere heilige Mutter Gottes Maria.Wie dürfen gerade jetzt in den schlimmsten Stunden nicht weglaufen .Unser Herr Jesus Christus ist auch nicht vorm Kreuz weggelaufen.
    Lieber Stephan Sie müssen mehr mit dem Herzen denken . Wir kennnen nicht alles ergründen und wissen .Das sind doch alles Geheimnisse Gottes und wir müssen Ihm mehr vertrauen .

  22. @ Magnifikat 14. August 2014 um 18:01

    zu 1. Diese Thematik hatten wir bereits geklärt. Aber gerne nochmals. Das kann nicht schaden. Also, katholischer Bischof wird man durch die entsprechende Weihe im dafür von der Kirche vorgegebenen Ritus. Notwendig dafür ist zudem, daß der Weihekandidat bereits ein im überlieferten Ritus geweihter Priester ist und daß die weihende Person ein bereits nach dem überlieferten Ritus geweihter Bischof ist. Sodann empfängt der Weihekandidat das entsprechende übernatürliche Merkmal und ist somit ein Bischof.

    Eine andere Baustelle ist die der Jurisdiktion. Diese erhält der neue Bischof normalerweise vom Papst (bzw. der Priester vom entsprechenden Ordinarius). Die Zuweisung der Jurisdiktion ist also ein menschlicher Akt, während die Weihe an sich ein übernatürlicher Akt ist. Fehlt es aufgrund der ermangelnden kirchlichen Hierarchie der normalen Jurisdiktion, so besteht trotzdem die Weihe an sich, deren übernatürliches Merkmal an sich auch unverlierbar ist.

    Für das rechtmäßige Innehaben und Ausüben eines kirchlichen Amtes bedarf es aber nicht nur der gültigen Weihe, sondern auch der Rechtgläubigkeit und Einheit mit dem Apostolischen Stuhl. Fehlt eines oder beides, so kann der entsprechende Bischof (auch wenn er gültig geweiht ist) kein Amt der röm.-kath. Kirche innehaben. Das ist alles recht logisch…

    Lassen wir hierzu den hl. Thomas sprechen:

    „…doppelt sei die geistliche Gewalt: die durch eine Weihe verliehene, die sakramentale; und die der geistlichen Gerichtsbarkeit. Alle Weihen der Kirche sind nun unveränderlich, so lange die geweihte Sache andauert, wie der Altarstein z. B. Solche Gewalt also, wie die Weihe sie verleiht, bleibt im Menschen, so lange er lebt, mag er häretisch sein oder schismatisch; und wird danach ein abgefallener, der zur Kirche zurückkehrt, nicht wieder geweiht.
    […]
    „Die Gewalt der Jurisdiktion oder geistlichen Leitung aber wird durch den Auftrag eines Menschen übertragen und bleibt deshalb nicht unveränderlich, sondern nur solange sie mit dem Oberen in lebendiger Einheit ist. Somit können die Schismatiker und Häretiker nicht von Sünden lossprechen, nicht exkommunizieren etc. Thun sie es, so ist nichts gethan… Die Jurisdiktionsgewalt bleibt weder ihrem Wesen noch ihrem Gebrauche nach.“ (II-II, Q. 39, Art 3)

    Soviel erstmal grundsätzlich zum Thema Weihe und Jurisdiktion. Für die gültige Weihe sind also zunächst ein gültiger Spender/Empfänger nötig, sowie der korrekte Ritus. Fehlt auch nur eines, so kommt keine gültige Weihe zustande. Beide Aspekte fehlen mittlerweile allgemein bei der „Konzilskirche“. Dort gibt es so gut wie keine gültig geweihten Bischöfe mehr und die neuen „Weiheriten“ der „Konzilskirche“ sind auch nicht die gültigen Riten. Es wird also kein übernatürliches Merkmal mehr den Kandidaten eingeprägt, es werden in der „Konzilskirche“ also keine echten Bischöfe und Priester mehr geweiht (die „Konzilskirche“ sieht die eigene „Bischofsweihe“ auch nicht einmal als wirklich sakramental an).

    Auch gibt es in der „Konzilskirche“ keine gültige Jurisdiktion, da die „Oberen“ nicht rechtgläubig sind bzw. als Häretiker entweder a) aus dem Amt gefallen sind oder b) nie ein Amt der röm.-kath. Kirche innehatten. Somit können sie als Nicht-Glieder der röm.-kath. Kirche auch keine entsprechenden Akte setzen: „…es ist nämlich unsinnig zu glauben, es könne jemand in der Kirche Vorsteher sein, wenn er selber außerhalb der Kirche steht.“ (Leo XIII. in „Satis cognitum“)

    Wir haben also folgende Situation: 1. Es gibt Schein-„Bischöfe“ und Schein-„Priester“. Das ist die Mehrzahl. 2. Es gibt gültig geweihte Bischöfe und Priester, die aber nicht rechtgläubig sind und somit keine tatsächlichen Glieder der röm.-kath. Kirche sind (wie z.B. bei den „Orthodoxen“). 3. Es gibt gültig geweihte Bischöfe und Priester, die auch rechtgläubig sind. Das ist die Minderheit.

    Alle unter 2. und 3. können mitunter wirksam weihen bzw. konsekrieren, unabhängig von einem päpstlichen Auftrag bzw. gültiger Jurisdiktion (siehe hl. Thomas: „Gebrauchen sie trotzdem dieselbe [die Weihegewalt], wenn auch widerrechtlich und gegen das Gebot, so folgt die Wirkung; denn sie handeln in diesem Falle als Werkzeuge Gottes und die sakramentalen Wirkungen hängen nicht ab vom persönlichen Zustande dessen, der die Sakramente spendet.“), da sie gültig geweihte Bischöfe und Priester sind. Aber nur die Rechtgläubigen gehören auch tatsächlich der röm.-kath. Kirche an. Nur die rechtgläubigen Bischöfe und Priester feiern auch tatsächlich katholische Gottesdienste, denn das können natürlich nur tatsächliche Glieder der röm.-kath. Kirche.

    Somit beantwortet sich dann auch die Frage nach dem Besuch der Heiligen Messe… Man sollte eben nur zu rechtgläubigen gehen… Oder einmal anders gefragt: Warum wollen gültig geweihte Bischöfe und Priester aber nicht rechtgläubig sein, sondern basteln sich lieber ihre Privat-„Theologie“ bzw. hängen unkatholischen Ansichten an??

    Hierzu mehr z.B. hier: http://www.antimodernist.org/am/2014/07/20/sonntagspflicht/

  23. @Magdalena: Ja, die Macht des Gebetes wird von so vielen unterschätzt. Beten wir weiter!

  24. @Stephan: Das Prinzip ist mir klar, aber die Antwort auf die Frage, die ich eigentlich gestellt hatte, bleiben Sie mir schuldig. Mich interessiert die praktische Umsetzung der Theorie.
    Oben sagen Sie noch, dass ALLE V2-Bischöfe häretisch sind. Jetzt reden Sie nur noch von der „Mehrzahl“.
    Wie dem auch sei – auch wenn Sie zu einem „rechtgläubigen“ Priester in die Messe zu gehen, auch dieser wurde von einem Bischof geweiht. Dieser Bischof muss ebenfalls gültig geweiht sein (also Ihr Fall 2. oder 3.). Wie können Sie aber sicher entscheiden, bei welchem Bischof das der Fall ist? So gut wie alle Bischöfe der Amtskirche hangen ja V2 an! Es bleibt Ihnen also letzten Endes doch nur die Priesterbruderschaft St. Pius X, der Widerstand (sofern in erreichbarer Nähe), oder gar nichts. Sehe ich das richtig? Und sowohl die Priesterbruderschaft als auch Bischof Williamson sind nicht sedisvakantistisch. Wie lösen Sie also dieses Problem für sich?

  25. Müssen wir Sedisvakantisten nicht zugeben, dass wir auch unseren Weg erst nach und nach gefunden haben. Bei mir war es jedenfalls so. Geboren in eine Zeit, wo die Zerstörung von Glaube, Sakramenten und Messe voll im Gange war. Es gab die Loslösung aus der Heimatpfarrei, wegen mehr und mehr unhaltbaren Zuständen. So gingen ich zu konservativ eingestellten Menschen und Gebets- und Wallfahrtsstätten. Später kam ich zur Priesterbruderschaft Sankt Pius X., bei der ich 25 Jahre war. Die Tendenz zur möglichen Feindbesetzung des heiligen Stuhls hatte ich jedoch schon länger. Als ich die Bulle „Cum ex apostolatus officio“ von Papst Paul IV. gelesen hatte, war ich meiner Sache plötzlich ganz sicher. Es ging dann alles mit großen Schritten. Heute bin ich von der Feindbesetzung des heiligen Stuhls ganz und gar überzeugt.

    Ich sehe die Dinge ganz klar, wie sie sein sollen und wie sie leider sind. Stephan, Pierre haben im Grunde genommen schon recht.

    Bei der ganzen Angelegenheit sollten wir mit unserem Urteil doch nicht so vorschnell sein. Niemand kann den Seelenzustand des Bischofs/“Bischofs“ und der Gläubigen einschätzen. Ich wage es jedenfalls nicht, weil ich diese nicht kenne. Aus diesem Grund lasse ich Vorsicht walten. Ich wage es nicht zu sagen: sie wissen, was sie tun.

    Für sich genommen ist der Aufruf und die Initiative des Bischofs gegen die offene Satansmesse lobenswert. Sie verdient größten Respekt und Hochachtung. An der Grundeinstellung, etwas für die Ehre Gottes zu tun kann man auch bei anders gesinnten Gläubigen immer wieder als Ansporn nehmen.

    Gott beurteilt uns immer nach unseren guten und schlechten Absichten. Das sollten wir nie vergessen!

  26. @ Josua 15. August 2014 um 00:54

    Es geht nicht darum, einen Seelenzustand einzuschätzen. Warum lassen Sie sich jetzt von der Sophisterei der „katholischen“ Modernisten einlullen? Die drücken jetzt bloß wieder auf die Tränendrüse und spielen die emotionale Karte. Doch hier geht es um objektive Fakten. Und die sind eindeutig. Und von diesen objektiven Fakten wollen die „Edelkatholiken“ mal wieder ablenken.

    Kein Häretiker kann ein Amt der Kirche innehaben, egal ob es sich um materielle oder formelle Häretiker handelt. Und warum sollte der „Bischof“ von Tulsa die eigentliche Lehre der Kirche nicht kennen? Dafür hat er doch studiert. Wer will uns denn weismachen, daß dieser „Bischof“ nicht wüßte, daß die moderne „Theologie“ der überlieferten Lehre der Kirche bis V2 widerspricht, wenn das sogar einfache Laien wissen (egal auf welcher Seite).

    Der Ketzer Ratzinger hat den katholischen Antimodernismus als eine „hemmungslosen Neurose“ bezeichnet, die mit V2 „überwunden“ wurde. Ratzinger weiß doch also ganz genau bescheid und er WILL den Modernismus, er WILL die neue „Lehre“. Und der „Bischof“ von Tulsa sollte nicht wissen, worum es bei der „Konzilskirche“ geht? Die V2-„Bischöfe“ werden von den V2-„Päpsten“ ernannt und eingesetzt. Wenn die V2-„Päpste“ offenkundige Häretiker und Feinde der wahren Kirche sind, dann werden sie wohl auch nur entsprechende Gefolgsleute als „Bischöfe“ usw. bestellen.

    Es geht auch nicht darum, ob wir erst „langsam“, nach „längerer Zeit“ zur korrekten Erkenntnis gekommen sind. Hier geht es nicht um einen Vorwurf gegen noch Unwissende. Sondern es geht darum, daß von den „Edelkatholiken“, von den „Barmherzigen“ und „Demütigen“ – das spielen die Pharisäer ja so gerne – die bekannte tatsächliche Lehre der Kirche vehement verworfen und verfälscht wird. Diese Leute bezeugen somit lediglich ihren Hochmut, mit welchem sie sich über die Wahrheit Christi stellen. Was haben wir mit solchen Schauspielern und Betrügern gemeinsam?

    Wenn es lediglich um den vermeintlich „guten Willen“ der Menschen ginge, dann könnten wir uns doch den Gebetsaufrufen aller Nicht-Katholiken anschließen. Die Moslems sind z.B. viel mehr um die „Ehre Gottes“ bemüht. Sie achten auch viel mehr das Naturrecht. Sie sind viel gläubiger als die „aufgeklärten Christen“. Die Moslems glauben noch an eine Übernatur, an eine übernatürliche Ordnung, der moderne „Christ“ schon lange nicht mehr. Was haben wir also mit den „katholischen“ Diesseitsmenschen, für die das antichristliche westliche System der höchste Maßstab ist, gemeinsam, außer daß sie perfider Weise die Bezeichnung „katholisch“ verwenden?

    Es ist doch pure Heuchelei, wenn sich Verfälscher der Lehre Christi gegen Satansmessen „stark“ machen. Deren „guter Wille“ richtet sich doch auf eine ganz andere Sache, die mit der Wahrheit Christi gar nichts zu tun hat, außer gewissen äußeren Formen jener Kirche, die diese Leute schon längst verworfen haben. In heuchlerischer Weise benutzen sie die äußeren Formen und spielen „Christ“, während sie die „Wahrheit“ und „Wissenschaft“ der „westlichen Wertegemeinschaft“ als höchste Autoritiät ansehen. Sie sind somit selber Knechte Satans und glauben an das „Gute“ des satanischen Systems. „Niemand kann zwei Herren dienen“.

  27. Cardinal de Lugo, Disp. XX, sect. IV, n. 157-158: “Given that the doctrine is well known, given the kind of person involved and given the other circumstances, that the accused could not have been unaware that his thesis was opposed to the Church, he would be considered as a HERETIC from this FACT… then there would be NO reason to insist on a further warning for him to become pertinacious against the Church.” [Gemessen an der Bekanntheit der Lehre, der Art der beteiligten Person und der anderen Umstände, so dass der Beschuldigte nicht darüber in Unkenntnis sein konnte, dass seine Haltung derjenigen der Kirche entgegengesetzt ist, würde er als Häretiker aufgrund dieser Tatsache betrachtet werden … Es bestände dann kein Grund, auf eine weitere Warnung für ihn zu bestehen, um als hartnäckig gegen die Kirche zu gelten.]

    St. Robert Bellarmin, De Romano Pontifice, lib. IV: “Men are not bound or able to read hearts; but when they SEE that someone is a HERETIC by his EXTERNAL WORKS, they judge him to be a heretic pure and simple and condemn him as a heretic.” [Die Menschen sind nicht daran gebunden oder in der Lage, ins Herz zu schauen; aber wenn sie sehen, dass jemand aufgrund seiner äußeren Werke ein Häretiker ist, so beurteilen sie ihn schlicht und einfach, ein Häretiker zu sein und verwerfen ihn als einen Häretiker.]

  28. @Stephan, herzlichen Dank !

    Gott sei Dank, dass Sie DAS noch so schreiben können!

    Ich muss aufpassen WIE ich das schreibe um nicht andere Menschen „guten Willens “ vor den Kopf zu stossen und dabei noch eine Verwarnung zu kassieren.

    Aus Solidartität zum wahren katholischen Glauben werde ich Sie weiterhin verteidigen !

    Und nochmanls stimme ich dem zu was Sie schreiben:

    “ Es ist doch pure Heuchelei, wenn sich Verfälscher der Lehre Christi gegen Satansmessen “stark” machen. Deren “guter Wille” richtet sich doch auf eine ganz andere Sache, die mit der Wahrheit Christi gar nichts zu tun hat, außer gewissen äußeren Formen jener Kirche, die diese Leute schon längst verworfen haben. In heuchlerischer Weise benutzen sie die äußeren Formen und spielen “Christ”, während sie die “Wahrheit” und “Wissenschaft” der “westlichen Wertegemeinschaft” als höchste Autoritiät ansehen. Sie sind somit selber Knechte Satans und glauben an das “Gute” des satanischen Systems. “Niemand kann zwei Herren dienen”. “

    Danke @Stephan für die K L A R E N Worte.

  29. Was nützt es alle Lehrweisheit zu besitzen, wenn dabei die Liebe auf der Strecke bleibt???

  30. @Josua

    RICHTIG ! Genau, @Stephan schreibt in und aus wirklicher Liebe zum katholischen Glauben. Nicht mehr und nicht weniger. Und dem kann ich mich – aus dieser Liebe heraus – nur anschliessen!

    Vielleicht sollte man doch eines nicht vergessen wenn man aus und in LIEBE handelt: ! Die WAHRHEIT ! Wer will sie heute noch ernsthaft hören … ? …

    Die Frage kann dann nur sein: Wie kann und darf die Wahrheit „umformuliert“ werden damit sie ( die Wahrheit ) nicht ansössig wirkt, sich Menschen auch “ guten Willenes “ vor dem Kopf gestossen fühlen, eben in unsere Zeit ( Modernismus, Liberalismus, Relativismus, Naturalismus, alles Ideologien !!! ) passt ?

    Wir müssen ja wirklich aufpassen: Ich glaube es gibt heute diesen Anitdiskriminierungs- Paragraphen … ?

    Seid alle lieb und nett zueinander — keine -HARTEN- ( NUR in “ LIEBE “ gesprochen ) Worte mehr ! fg Pierre

  31. Wer das Wort LIEBE verwendet sollte zuallererst die WAHRHEIT berücksichtigen.

    Eher nützt die Wahrheit jemandem als falsch verstandene Liebe wo jeder in seinem Irrtum bleibt. Das nenn ich sonst LIEBLOS !

  32. Danke nochmals @Stephan 15. August 2014 um 11:36 für diese in Liebe gesprochenen K L A R E N Worte.

  33. Pierre, Liebe heißt für mich immer Wahrheit und Gerechtigkeit. Gerecht handeln heißt auch den Nächsten anzuhören, ihn zu verstehen, wenn nötig zu belehren und ihn nicht grundlos zu beschuldigen und verurteilen.

    Pierre, haben Sie eigentlich begriffen auf was ich am 15. August 2014 um 00:54 Uhr hinaus wollte.
    _______________________________________________________________
    Stephan, Sie können sich wieder beruhigen. Ich lasse mich grundsätzlich von NIEMANDEM einlullen. Ich mache mir halt tiefgreifende und umfassende Gedanken. Habe ich denn nicht geschrieben, dass Sie und Pierre im Grunde genommen recht haben. Nur ist es ein Problem, dass es die anderen, die nicht so weit sind, einfach nicht kapieren. Die Wahrheit, die so manchem Zeitgenossen als Keule vorkommt, reicht da alleine nicht aus. Geduld und Einfühlungsvermögen ist hier auch von Nöten.

  34. Darf man noch sagen wenn der andere im Irrtum liegt ? Ja, sie dürfen, aber bitte in Geduld üben… ( wir warten schon ca 50 Jahre .. )

    Darf man noch mit ungeschönten Wahrheiten andere belehren ? ( eines der geistigen Tugenden! ). Ja, das dürfen Sie aber bitte in LIEBE ( mit einfühlenden Worten ) … kann es noch sanfter gehen um ja nicht zu beunruhigen … ?

    Was und wie darf noch auf dieser Plattform noch geschrieben werden wenn WIR @Stephan et.al. ( als “ Sedisvakantisten“ schlicht formuliert ) in gewisser Weise interessanterweise „immer“ schlecht weg kommen mit unseren BEWEISBAREN Fakten und wenig bis gar keine Unterstützung erhalten ?

    Es ist uns bewusst dass der Betreiber dieser Plattform eine grundsätzlich andere Einstellung/Position hat und wir „Sedis“, eigentl. die wahren Katholiken, es immer schwer haben werden zu überzeugen, bzw anerkannt zu werden.

    Nun gut, wir bleiben auf UNSEREM Standpunkt. Wer sich daran stösst ist selber schuld. fg Pierre

  35. Pierre, katholisch zu sein bedeutet immer im Kampf zu stehen, meistens nicht verstanden zu werden und oft genug Ausenseiter sein zu müssen. Und wenn wir die Liebe haben sind wir doch so reich und in Gott geborgen.
    _____________________________________________________________

    „Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich.
    Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet.
    Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab.

    Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz oder anstößig.
    Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung, sie trägt keinem etwas nach.

    Sie freut sich niemals über Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich immer an der Wahrheit. Sie freut sich, wenn die Wahrheit siegt.

    Liebe ist immer bereit zu verzeihen, stets vertraut sie, sie verliert nie die Hoffnung und hält durch bis zum Ende.

    Alles erträgt sie, in jeder Lage glaubt sie, immer hofft sie, allem hält sie stand.
    Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht.

    Die Liebe wird niemals vergehen.“

  36. @ Josua

    Der spekulative „gute Wille“ kann doch kein Freifahrtsschein sein. Und der etwaige gute Wille muß auch entsprechend begründbar sein. Es geht hier ja eben gar nicht um einfache Laien, die sich auf der Suche nach der Wahrheit befinden. Es geht hier um geschulte Funktionäre der häretischen „Konzilskirche“. Was sollte den den „Bischof“ von Tulsa konkret entschuldigen? Ein jeder aufrichtige Moslem, der das Naturrecht achtet, ist sicherlich mehr entschuldbar, als dieser Schein-„Bischof“, der einen auf „katholisch“ macht, es aber gar nicht ist.

    Was soll diese Feststellung nun mit etwaiger mangelnder Liebe zu tun haben? Dieser „Bischof“ ist objektiv ein Verräter. Es ist davon auszugehen, daß er als geschulter „Kleriker“ ein „Wissender“ ist. Er weiß mit Sicherheit, daß die „Theologie“ der „Konzilskirche“ der überlieferten Lehre der Kirche Christi widerspricht, und er hält mit Sicherheit willentlich an der modernistischen, häretischen „Lehre“ fest. Daß er versehentlicher Weise der falschen „Kirche“ anhängt, ist höchst unwahrscheinlich und nur rein spekulativ. Die objektiven Fakten sprechen eindeutig gegen ihn.

    Und keineswegs müssen wir die Objektivität und Wahrheit hinter der „Liebe“ zurücknehmen. Beides muß Hand in Hand gehen. Es gibt kein Gegeneinander von Liebe und Wahrheit, wie es z.B. die Ideologen des „Mittelwegs“ perfider Weise konstruieren, um von ihrer falschen „Lehre“ abzulenken. Beides ist nicht zu trennen. Die Liebe ist nur dann echt, wenn sie wahrhaftig ist. Und die Liebe ist in der göttlichen Wahrheit enthalten. Wer die Wahrheit wissentlich verwirft, kann sich nicht hinter einer proklamierten „Liebe“ verstecken, die er eben nicht hat, weil er die Autorität Gottes zurücksetzt oder ganz verwirft. Dies bezieht sich wie gesagt auf „Wissende“, nicht auf den einfachen Laien, der ohne seine Schuld in dieses Chaos geworfen ist und nicht die nötigen Mittel hat, sich besser zu informieren…

  37. @Stephan 15. August 2014 um 15:01

    “ … , nicht auf den einfachen Laien, der ohne seine Schuld in dieses Chaos geworfen ist und nicht die nötigen Mittel hat, sich besser zu informieren… “

    Ist nicht allein schon dieser Satz voller Liebe !!? Danke @Stephan!

  38. Bei wikipedia steht über „Bischof“ Slattery folgendes: „Am 11. November 1993 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Tulsa und spendete ihm auch am 6. Januar 1994 die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren der Offizial im Vatikanischen Staatssekretariat, Kurienerzbischof Giovanni Battista Re, und der Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Kurienerzbischof Josip Uhač.“

    Er ist also ein Mann des Erzketzers Wojtyla, des Machers von Höllen-Assisi. Glaubt jemand ernsthaft, daß der Obermodernist Wojtyla nicht selber sicher davon ausging, daß Slattery ebenso ein lupenreiner Modernist ist, als er ihn zum „Bischof“ bestellt??

  39. Stephan, ich verstehe Sie sehr wohl. Mir geht es ja nicht um den Bischof/“Bischof“ alleine sondern um die vielen verführten Gläubigen, die es zwar gut meinen und trotzdem noch nicht in der katholischen Wahrheit angekommen sind, ohne es zu wissen. Ich habe lediglich Hochachtung und Respekt vor jenen Personen, die handeln, völlig unabhängig davon, wo diese stehen. Um diesen Punkt ging es mir.

    Vermutlich haben Sie recht, was diesen Bischof/“Bischof“ anbelangt, Sie müssen mir aber zugestehen, dass ich mich in meinem Urteil über ihn zurückhalte, da ich ihn nicht kenne. Im Zweifel, bevor ich jemanden beschuldige, ist das Schweigen angebrachter, weil sonst schnell eine Sünde der Verleumdung und Ehrabschneidung geschehen kann, was ich wirklich nicht verantworten möchte.

    Bei den V2-„Päpsten“ und vielen bekannten Kardinälen und Bischöfen sieht die Sachlage ganz anders aus, weil ihr Verrat ganz offenkundig geworden ist.

    Wenn ein Bischof/“Bischof“ gegen diese Satansmesse vorgeht, aber selbst durch andere Sünden im Stande der Ungnade ist, wird ihm das vor Gott nichts nützen. Das gilt auch für jeden einzelnen Katholiken. So ist die ungeschminkte unabänderliche katholische Wahrheit.

    Mir geht es lediglich um eine Beurteilung, die ich vor Gott alleine verantworten muss. Wie es Sie, Pierre oder andere Katholiken halten ist nicht meine Sache.

  40. @ Stephan 15. August 2014 um 15:18 Uhr:
    „Er ist also ein Mann des Erzketzers Wojtyla, des Machers von Höllen-Assisi. Glaubt jemand ernsthaft, daß der Obermodernist Wojtyla nicht selber sicher davon ausging, daß Slattery ebenso ein lupenreiner Modernist ist, als er ihn zum “Bischof” bestellt??“

    So sieht es für “Bischof” Slattery freilich schlecht aus. Seinen aktuellen Herzenszustand kenne ich trotzdem nicht. Weiß er wirklich was er tut? Hat er vielleicht doch einen guten Kern und den Mut gegen diese Satansmesse etwas zu unternehmen. Es wäre doch möglich, dass Gott einem solchen Menschen das Licht der Wahrheit anbietet, dass er in der Zukunft den richtigen katholischen Weg beschreitet. Die „Bischofsweihe“ wäre selbstverständlich nach unserer Erkenntnis zufolge, auch nach eventuell erfolgter Bekehrung, ungültig. Das ist die Wahrheit!

    „Die Liebe ist immer bereit zu verzeihen, stets vertraut sie, sie verliert nie die Hoffnung und hält durch bis zum Ende.“

  41. Wir wahren Katholiken befassen uns nicht mit Vermutungen, Spekulationen, sondern wir beurteilen die Lage an Hand von objektiven Fakten. Das wäre sonst mit der kath.Wahrheit sowieso nicht vereinbar und wir wüssten auch sehr wohl dass Falschaussage nicht in unsererem christlichem Verständnis liegt. Cui bono ?

    Wann wird WIE und WAS von unserer Seite ( „Sedis“ ) etwas als persönliche VERURTEILUNG verstanden ?
    Man kann sagen: “ Ich verurteile deine Vorgehensweise … “ und wenn dies richtig ist dann ist sehr wohl vom -verurteilen- zu sprechen ! Alles ist eben nicht gutzuheissen. Auch das kirchl. Lehramt verurteilt ( Anathema! )!
    Es heisst sehr wohl: Die Sünde ( Tat ) als solches zu HASSEN die jemand begeht und DIESE ( Sünde ) ist als solche legitim verurteilungswürdig !

    – Der Sünder selbst ist zu lieben – ! Nun …. was heisst das “ zu lieben“ konkret? Liebt die Kirche einen Sünder wenn sie ihn als Ketzer oder Haeretiker bestraft und dann exkommuniziert? Ist denn Strafe auch eine Art von Liebe ??? JA, natürlich!

    Jetzt kommen wir hoffentlich zu dem Punkt dass GERECHTIGKEIT und LIEBE auch ( leider ) OHNE Strafe nicht auskommen ( können – der freie Wille muss ja berücksichtigt werden! ) – auch auf diesem Erdenleben.

    Jetzt soll noch einer sagen dass dies eine falsch verstandene Liebe sei …? Meist sind es die Modernisten die es betrifft … man erwarte immer die Barmherzigkeit Gottes … eine einzige Vermessenheit dieser Leute …!

    Wenn es nötig erscheint ist es sogar angemessen zu verurteilen und zu strafen ( irdische und göttliche Gerichtsbarkeit! ). Das will heute auch keiner mehr hören.

    Das V2 hat NICHTS verurteilt, war ganz sanft …

  42. @ Josua

    Es geht auch nicht darum, seinen Seelenzustand zu beurteilen. Aber unsere objektive Beurteilung geht konform mit der Aussage des heiligen Kirchenlehrers Bellarmin: “Men are not bound or able to read hearts; but when they SEE that someone is a HERETIC by his EXTERNAL WORKS, they judge him to be a heretic pure and simple and condemn him as a heretic.” [Die Menschen sind nicht daran gebunden oder in der Lage, ins Herz zu schauen; aber wenn sie sehen, dass jemand aufgrund seiner äußeren Werke ein Häretiker ist, so beurteilen sie ihn schlicht und einfach, ein Häretiker zu sein und verwerfen ihn als einen Häretiker.]

    Natürlich kann er sich noch bekehren. Wir wissen nicht, was Gott mit ihm vorhat und wie seine persönliche Geschichte weitergeht. Darum geht es auch nicht. Und einerseits zeigt sowohl die bisherige Erfahrung, als auch die abzusehende Zunahme der Verfälschung der wahren Lehre, daß es sich bei dem „Bemühen“ gegen die Satansmesse um eine weitere Täuschung handelt. Es ist aufgrund der realen Verhältnisse sogar davon auszugehen, daß sich die führenden Leute aus den Logen kennen…

  43. @Stephan 15. August 2014 um 16:39

    Warum verstehe ICH Sie … manch andere haben immer wieder Ihre Probleme …

  44. @ Pierre 15. August 2014 um 17:01

    Das liegt möglicherweise daran, daß sich die meisten Menschen nicht wirklich vorstellen können, daß es in der „westlichen Wertegemeinschaft“ a) eine systematische, gezielte und gesteuerte Bewegung gibt, das Christentum zu vernichten und daß es b) so viele Menschen gibt, die tatsächlich „gerne“ daran mitarbeiten.

    Die Gründe dafür dürften insbesondere darin liegen, daß man allgemein die „westliche Wertegemeinschaft“ als „gut“ und auf dem „richtigen Weg“ ansieht. Das ist auch im Grunde die eigentliche Trennlinie zwischen Modernisten und Katholiken. Für die Modernisten sind die „Wissenschaft“ und die herrschenden Prinzipien der „westlichen Wertegemeinschaft“ der höchste Maßstab. Für den Katholiken ist die Lehre der Kirche der höchste Maßstab.

    Die „Wissenschaft“ und die herrschenden gesellschaftlichen Prinzipien entwickeln sich aber immer weiter weg von der Lehrvorlage und den Prinzipien der Kirche. Der Modernist hat für diese Entwicklung – um den „Anschluß“ nicht zu verlieren – eine entsprechende „Theologie“ geschaffen. Er hat z.B. die Evolutionstheorie mit der Lehre vom mystischen Leib Christi bzw. der Heilsordnung verknüpft und vermischt.

    Somit ergibt sich dann für den selbstbetrügerischen Modernisten das Bild, daß die evolutionäre „Wissenschaft“ und Entwicklung der „westlichen Wertegemeinschaft“ mit der angeblichen „christlichen Heilsordnung“ konform gehen würde. Die „christliche Vervollkommnung“, die „christliche Heilsordnung“ wird gemäß den Modernisten dann eben auch evolutionär gedeutet. So schaffen sich diese „Klugen“ dann wieder ihren „Frieden“ mit der Welt…

    Für den Katholiken, der sich an der unfehlbaren Lehre der Kirche orientiert, ist dagegen klar, daß die „westliche Wertegemeinschaft“ auf einem fulminanten Irrweg ist und daß deren „Wissenschaft“, die der Lehre der Kirche kontradiktorisch widerspricht, eben falsch sein muß. Sie wird auch nicht dadurch wahr, daß Gott die Entwicklung und den „Fortschritt“ der „westlichen Wertegemeinschaft“ (bis zu einem in nicht allzu ferner Zukunft liegenden Punkt) zuläßt. Denn Er läßt es offensichtlich als Strafe für den Hochmut und den Abfall vom Glauben zu. Die Konsequenz aus dieser Entwicklung wird dann natürlich nicht die Vervollkommnung des mystischen Leibes Christi und der christlichen Menschheit sein, sondern die Tyrannei des Antichristen, auf den die Verblendeten, die Pharisäer und Hochmütigen auch noch selbst hingearbeitet haben…

  45. Ich weiss nicht wer Sie sind noch was Sie sind.

    Eines weiss ich aber:
    Sie wären ein weiterer Bischof der Sedi- Linie den ich mir vorstellen könnte. Ein echter wahrer Bischof der noch im Stande wäre unseren heiligen katholischen Glauben aufrecht zu erhalten.
    Ihr Pierre

  46. „Lasst uns öffentlich Zeugnis von unserem Glauben an die Eucharistie ablegen, die in jener Veranstaltung so abgrundtief verspottet und lächerlich gemacht wird.“

    Das wird sie doch auch bei der V2-„Messe“ und im V2-„Tabernakel“… Komisch, daß es dem „frommen Bischof“ davor nicht graut…

  47. @Stephan
    Lieber Stephan,
    bitte verstehen Sie folgende Frage nicht als Provokation: Waren Sie heute an Maria Himmelfahrt in der Hl. Messe?

  48. Am 23.9.2013 habe ich auf der offiziellen Facebookseite der satanischen Vereinigung „Church of Satan“, gegründet in der Walpurgisnacht 1966 in den USA – es ist unvorstellbar, daß es so etwas gibt -, den folgenden Kommentar veröffentlicht:
    „Der Satanismus ist das Verbrecherischste, was es gibt. Die heilige katholische Kirche hat früher mit vollem Recht die Satanisten und Hexen auf Scheiterhaufen verbrannt. Von wegen „Hexenwahn“! Die Tatsache, daß es heute Hexen und Satanisten gibt, zeigt, daß der mittelalterliche Glaube an Hexen und Satanisten durchaus richtig und keine Erfindung von irgendwelchen katholischen Fanatikern und von Inquisitoren war. Die Anbetung Satans und der übrigen Dämonen ist eine solche Ungeheuerlichkeit, daß mir die Worte fehlen. Die Hexen und Satanisten können gar nicht genug verachtet und gehaßt werden. Es lebe Gott, die allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott der Vater, Gott der Sohn Jesus Christus und Gott der Heilige Geist! Ewiger Fluch über alle Feinde Gottes, über alle Hexen und Satanisten!“
    Ich habe heute nachgeschaut, ob mein Text da immer noch steht. Soweit ich sehe, wurde er von der Administration dieser satanischen Seite gelöscht.

  49. @ Vitus 15. August 2014 um 19:12

    Nehmen Sie es nicht persönlich aber gehen Sie überhaupt zu wahrhaft katholischen Gottesdiensten, also zu Heiligen Messen von Rechtgläubigen bzw. tatsächlichen Gliedern der röm.-kath. Kirche, die ausschließlich an der überlieferten Lehre festhalten?

  50. @ Magnifikat 14. August 2014 um 21:03

    Sie schreiben: „Mich interessiert die praktische Umsetzung der Theorie.“

    Welche „Theorie“ meinen Sie? Sind für Sie die verbindlichen theologischen und kirchlichen Prinzipien also nur „Theorie“? Gehören Sie also auch zu den „katholischen Edelmenschen“, deren eigene Meinung die Wahrheit sei?

    Sie schreiben: „Oben sagen Sie noch, dass ALLE V2-Bischöfe häretisch sind. Jetzt reden Sie nur noch von der “Mehrzahl”.“

    Sie haben doch behauptet, Sie hätten das Prinzip verstanden? Doch nun verdrehen Sie wieder Dinge. Ich habe doch klar aufgezeigt (auch anhand der Aussage des heiligen Thomas), daß ein Häretiker trotzdem ein gültig geweihter Bischof bleibt, sofern er im korrekten Ritus von einem wahren Bischof geweiht wurde.

    Alle V2-„Bischöfe“/Bischöfe sind häretisch (und sei es „nur“ materiell), weil sie der häretischen „Lehre“ der „Konzilskirche“ anhängen. Aber das heißt nicht, daß es nicht noch tatsächlich gültig geweihte Bischöfe (nach dem überlieferten Ritus) innerhalb der „Konzilskirche“ geben könne. Das beträfe grundsätzlich jene, die vor 1968/69 geweiht wurden, sofern von jenen noch welche leben.

    Es gibt also grundsätzlich durchaus gültig geweihte Bischöfe, die das entsprechende übernatürliche Merkmal in ihrer Seele tragen, die aber aufgrund der Häresie keine Glieder der röm.-kath. Kirche sind.

    Sie schreiben: „auch wenn Sie zu einem “rechtgläubigen” Priester in die Messe zu gehen, auch dieser wurde von einem Bischof geweiht. Dieser Bischof muss ebenfalls gültig geweiht sein (also Ihr Fall 2. oder 3.).“

    Genau.

    Sie schreiben: „Wie können Sie aber sicher entscheiden, bei welchem Bischof das der Fall ist?“

    In dem man die Sache genauer prüft und die Weihelinie verfolgt. Geht die Weihelinie auf einen sicheren „vorkonziliaren“ Bischof zurück und wurde stets der korrekte Ritus verwendet, so ist auch von der Gültigkeit auszugehen.

    Sie schreiben: „Es bleibt Ihnen also letzten Endes doch nur die Priesterbruderschaft St. Pius X, der Widerstand (sofern in erreichbarer Nähe), oder gar nichts. Sehe ich das richtig?“

    Da die FSSPX häretisch ist bzw. unkatholische und modernistische Positionen vertritt und da sie offenkundige Häretiker bzw. Nicht-Katholiken im heiligen Kanon nennen, gehe ich nicht zu deren Messen, da sie somit keine wahren katholischen Gottesdienste sind, sondern Ärgernisse, um es gelinde zu sagen…

    Es bleiben dann tatsächlich nicht viele übrig, die auch tatsächlich rechtgläubig sind. Aber das liegt a) nicht an mir und b) stellt sich die Frage, die ich oben bereits gestellt hatte: Warum wollen gültig geweihte Bischöfe und Priester aber nicht rechtgläubig sein, sondern basteln sich lieber ihre Privat-“Theologie” bzw. hängen unkatholischen Ansichten an??

    Warum bekehren sich die Bischöfe und Priester der FSSPX nicht zur wahren Lehre der Kirche? Warum glauben sie an eine „kranke Kirche“ und halten an der Häresie fest? Häretische Priester kann und will ich nicht unterstützen.

  51. @ Stephan 16. August 2014 um 09:53

    Stephan, korrigieren Sie mich bitte, falls ich Ihren Kommentar jetzt falsch interpretiere: Es gibt Ihrer Meinung nach keinen katholischen Priester mehr (zumindest nicht in erreichbarer Nähe), deshalb gehen Sie überhaupt nicht zur Messe.

  52. @ Vitus 16. August 2014 um 10:41

    Es gibt natürlich noch tatsächlich katholische Priester (und Bischöfe). Die sind aufgrund des Glaubensabfalls und der „Verfinsterung der Kirche“ (Unsere Liebe Frau in La Salette) aber nur noch rar gesät. In meiner unmittelbaren Nähe weiß ich keinen. Ich muss größere Strecken zurücklegen. Deshalb kann ich leider nur seltener eine gottwohlgefällige Heilige Messe besuchen.

  53. Lieber Stephan
    Das wollte ich Sie auch ernsthaft fragen .Wie sieht für Sie konkret , die praktische Umsetzung aus. Meine grösste Sorge gilt meinen Mitmenschen (80 Prozent katholisch , ich bin nicht in Deutschland geboren ), die weit entfernt
    sind von Gott. Mich als einfache Mutter interessieren nicht Dokumente , Theorien
    usw. Mich interessiert die gelebte Praxis ,wie bringe ich die Menschen zu Gott wieder , zu heiligen Beichte und heiligen Kommunion.
    Wie machen Sie das in Ihrem Umfeld ?
    Und wenn man nicht viel Geld hat um weit zur
    heiligen Messe und Beichte zu fahren. Dann soll man lieber ohne Sakramente leben. Wie soll ich dann seelisch ohne diese Stärkung in dieser kalten Welt überleben ? Wie ? Wie machen Sie das ?

  54. @ Magdalena 16. August 2014 um 11:27

    Liebe Magdalena,

    Sie schreiben: „Wie sieht für Sie konkret , die praktische Umsetzung aus.“

    Ich bilde mich im Glauben. Ich bete. Ich halte an der überlieferten Lehre der Kirche fest. Hin und wieder besuche ich die Heilige Messe und empfange die Sakramente.

    Sie scheinen: „Meine grösste Sorge gilt meinen Mitmenschen (80 Prozent katholisch , ich bin nicht in Deutschland geboren ), die weit entfernt sind von Gott.“

    Ach Sie sind so „barmherzig“, so unendlich „demütig“. Ihr eigenes Leben „opfern“ Sie ganz den Mitmenschen auf. Und wer soll das jetzt noch ernsthaft glauben, nachdem Sie damit so „fromm“ hausieren gehen?

    Aber mal im ernst, wenn Ihre „Mitmenschen“ „katholisch“ seien, wie können sie dann „weit entfernt von Gott“ sein?? Wer tatsächlich katholisch ist, der ist Gott auch am nächsten. Näher geht es in diesem irdischen Leben nicht.

    Außerdem ist die Religion keine Sozialamtslehre. Es geht hier in erster Linie um Glaubenswahrheiten, die verbindlich anzunehmen sind. Es geht in erster Linie um Himmel und Hölle. Wer wahrhaft gläubig ist, hilft auch gerne den Mitmenschen. Aber die „Sorge um die Mitmenschen“ an die erste Stelle zu setzen, heißt zwangsläufig, Gott an eine niedrigere Stelle zu setzen, und das auch noch in heuchlerisch „fromm“ verpackt…

    Sie schreiben: „Mich als einfache Mutter interessieren nicht Dokumente , Theorien“

    Und wieder Ihre unbeschreibliche „Demut“ und „Frömmigkeit“, so eine „einfache Mutter“… Herrlich! Aber hier geht es gar nicht um irgendwelche „Dokumente“ und „Theorien“, sondern um den katholischen Glauben, um das Wort Gottes, um die göttliche Offenbarung. Sie sollten z.B. das Evangelium für das Fest Mariä Himmelfahrt einmal genauer lesen und durchdenken…

    Sie schreiben: „Mich interessiert die gelebte Praxis ,wie bringe ich die Menschen zu Gott wieder , zu heiligen Beichte und heiligen Kommunion.“

    Ist für Sie also auch die „Totalität des Lebens“ wichtige als Wahrheit und Doktrin? Auch hierzu empfehle ich Ihnen dringend das gestrige Evangelium… Aber da Sie gar kein Interesse an den Glaubenswahrheiten haben, was haben Sie dann für eine „gelebte Praxis“, die über jene der Atheisten hinausragt? Zu was für einen „Gott“ wollen Sie denn die Menschen führen, wenn Sie selbst doch der katholische Glaube kalt läßt?

    Sie schreiben: „Und wenn man nicht viel Geld hat um weit zur
    heiligen Messe und Beichte zu fahren. Dann soll man lieber ohne Sakramente leben.“

    Von „ohne Sakramente leben“ hat ja keiner gesprochen. Aber selbst wenn es so kommen sollte, daß man die Sakramente nicht mehr tatsächlich empfangen kann, so ist man deswegen nicht verloren, wenn man dem wahren Glauben treu bleibt bzw. Gott um die Erhaltung im wahren Glauben bittet. Denn man kann – je nach den Umständen – mitunter auch ohne Sakramente in den Himmel kommen, aber nicht ohne den Glauben, dessen Wahrheiten für Sie aber leider uninteressant sind…

    Sie schreiben: „Wie soll ich dann seelisch ohne diese Stärkung in dieser kalten Welt überleben ?“

    1. Ist Ihre vermeintliche Ablehnung der „kalten Welt“ überhaupt ernst gemeint oder nur ein „frommes“ Gequatsche?

    2. Bekehren Sie sich zum wahren Glauben. Bilden Sie sich im Glauben. Studieren Sie die Lehre der Kirche, soweit Ihnen das möglich ist. Bitten Sie aufrichtig Gott um Erkenntnis, Wachstum und Festigung im Glauben.

    3. Lösen Sie sich möglichst von rein menschlichen Befindlichkeiten. Denken Sie gemäß der Lehre der Kirche, gemäß den wahren theologischen und kirchlichen Prinzipien und nicht gemäß der Sophismen der Modernisten.

  55. Vielen Dank für Ihre Antwort Stephan.
    Selbstverständlich steht Gott bei mir an erster Stelle und dann Menschen .Und mit dem Interesse meinte ich dass nicht jeder Katholik alles genau studieren muss um im Stande der Gnade zu leben. Weil nicht jeder Mensch mit einem hochem Intellekt geboren ist um dass alles zu verstehen. Mir reicht der Katechismus , die Bibel , die Sakramente , die HEILIGE MESSE , die Zehn Gebote und die Kirchen Gebote usw……………………..Die katholische Mystik finde ich auch wunderschön . Und meine Fragen waren wirklich ernst , weil ich bis vor kurzem nicht wusste dass es so etwas wie sedisvakantismus gibt.Man lernt nie aus.

  56. @ Magdalena 16. August 2014 um 19:43

    Welchen Katechismus haben Sie? Und gehen Sie auch zu einem rechtgläubigen Priester, der ausschließlich an der überlieferten Lehre der röm.-kath. Kirche festhält?

  57. @ Magdalena

    Liebe Magdalena, ich habe eher den Eindruck, daß Sie eigentlich gar nicht das Wesen des Christentums, das Wesen der Religion Gottes verstanden haben. Das läßt sich z.B. an den Märtyrern im antiken, heidnischen Römischen Reich verdeutlichen. Gemäß Ihrer Logik der „Sorge um die Mitmenschen“ (so als wäre das der Kern des Christentums) hätten diese Märtyrer, unsere größten Heiligen, quasi versagt. Sie hätten doch einfach dem Kaiser bzw. dem herrschenden System ein paar Weihrauchkörner streuen können.

    Dann wären sie mit dem (irdischen) Leben (zunächst) davon gekommen und hätten sich umso „eifriger“ ihren „Mitmenschen“ widmen können. Was hätten diese Märtyrer nicht alles für „Verdienste“ mit ihrer „Sorge um die Mitmenschen“ sammeln können, wenn sie sich nicht hätten hinrichten lassen, sondern auf das „freundliche“ Angebot des herrschenden Systems eingegangen wären.

    Man hätte schon damals dem Ökmuenismus frönen können und hätte die Kirche für das herrschende System „akzeptabel“ machen können. Ein paar Weihrauchkörner hätten genügt. Und was opfern die heutigen „heiligen Diesseitsmenschen“ nicht alles für das herrschende System…

    Gemäß Ihrem Verständnis und Ihrer vermeintlichen „Sorge“ machen die Märtyrer keinen Sinn. Wenn Ihr Verständnis richtig wäre, dann gehörten diese Heiligen einer anderen Religion an, da diese ein völlig anderes Verständnis hatten. Doch nur eine Auffassung kann die wahrhaft christliche sein…

  58. Liebe Magdalena, selbstbezeichnete „einfache Mutter“ (wer’s glaubt), Ihre Darlegungen bezeugen „schön“ den pharisäisch-kalvinistischen Geist, der nicht der Lehre Christi entspricht, ja ihr geradezu entgegengesetzt ist. Deshalb möchte ich nochmals auf zwei Aspekte eingehen.

    Sie schreiben: „Mir reicht der Katechismus , die Bibel , die Sakramente , die HEILIGE MESSE , die Zehn Gebote und die Kirchen Gebote“

    1. Was Ihnen „reicht“, legen also Sie selbst fest.

    2. Wie sieht es denn in Wahrheit mit den Zehn Geboten aus? Prüfen wir das doch einfach einmal im Detail… Das erste Gebot verlangt, daß man keine anderen Götter haben soll. Das heißt, daß der eine wahre Gott über allen Geschöpfen, menschlichen Konstrukten, Vorlieben und Vorstellungen stehen soll. Wie soll das aber sein, wenn die Wahrheit für einen nicht die höchste Priorität hat?

    Das zweite Gebot verlangt, daß man die heiligen Dinge bzw. den Namen Gottes nicht verunehren solle. Die Lehrvorlagen der Kirche bezeichneten Sie aber abfällig als „Dokumente“ und „Theorien“, für die Sie kein Interesse hegen…

    Das dritte Gebot verlangt, den Sonntag, den Tag des Herrn zu heiligen. Darunter fällt AUCH der Besuch einer gottgewohlgefälligen Heiligen Messe, aber eben nicht nur. Zudem hat die Kirche selbst hierzu entschuldigende Gründe für den Nichtbesuch dargelegt. Der Besuch einer Heiligen Messe ist also gar kein Absolutum. Einfach nur vorzuzeigen, daß man ja jeden Sonntag „brav“ eine „Heilige Messe“ besucht hätte, und sich allein deshalb „geheiligt“ zu fühlen oder zu meinen, man hätte nun das Gebot „sauber“ erfüllt, ist nichts als Pharisäismus.

    Besuchen Sie denn überhaupt eine gottwohlgefällige Heilige Messe? Besuchen Sie überhaupt eine tatsächliche Heilige Messe? Gehen Sie zu einem rechtgläubigen Priester oder ist Ihnen das egal? Gehen Sie überhaupt zu einem tatsächlichen Priester? Oder zu einem Laien? Sind es denn überhaupt Sakramente, was Sie da empfangen? Oder Hauptsache nur wieder ein Kreuz im Kalender?

    Wie wir sehen, stehen schon hinter den ersten drei Geboten, jenen zentralen Geboten, die auf Gott gerichtet sind, etliche Fragezeichen…

    Sie scheiben: „Und wenn man nicht viel Geld hat um weit zur
    heiligen Messe und Beichte zu fahren. Dann soll man lieber ohne Sakramente leben. Wie soll ich dann seelisch ohne diese Stärkung in dieser kalten Welt überleben ?“

    Das klingt zunächst scheinbar „fromm“, ist aber in Wahrheit der Ausdruck einer pharisäisch-kalvinisten Grundhaltung. Denn, ist es wirklich so, daß bei Ihnen die „Sorge um die Mitmenschen“ und der Unmut über die „kalte Welt“ im Vordergrund steht, oder ist es nicht eigentlich doch die Sorge um das Geld? „Und wenn man nicht viel Geld hat…“, ja was dann? Dann gibt’s selten Sakramente und man geht dann verloren? Fehlt dann vielleicht Ihrer Meinung nach sogar der „Segen“?

  59. Hat Bischof Slattery etwas mit der gleichnamigen Figur aus Windswept House, einem Iren, der als enger Vertrauter des polnischen Papstes Geheimaufträge ausführt, zu tun? Es gibt ja ein „Who ist who?“ für Windswept House, aber ich habe mir nur gemerkt, wer „Kardinal Reinvernunft“ im richtigen Leben war.

  60. Im Zusammenhang mit Windswept House auch interessant: die „neu gestaltete“ Holy Name Cathedral in Chicago (damals umgebaut unter Kardinal Bernardin (taucht in Windswept House unter dem Namen Kardinal Leonardine auf)), mit ganz eindeutig dämonischen Fratzen an den Wänden:
    http://www.mostholyfamilymonastery.com/bernardinfinal.pdf (auf die letzte Seite der PDF runterscrollen)

  61. @Magnificat
    Danke für den Hinweis –
    Die dämonischen Fratzen, mit Hörnern auf dem Kopf – eindeutig zu erkennen!
    Der Teufel wünscht sein Bild in den Kathedralen zu sehen. Seine Diener arbeiten in dieser Hinsicht unermüdlich und tatkräftig. Schauderhaft!

  62. Heute ist der 100. Todestag des hl. Pius X. Hat jemand daran gedacht?
    Nur wenige Wochen vor seinem Heimgang im Jahre 1914 begann das große Völkerschlachten des Ersten Weltkrieges. Der Papst starb an gebrochenem Herzen, denn der Friedensmahner auf dem Stuhl Petri hatte die furchtbaren Folgen des Krieges vorausgesehen.

  63. Pingback: ZUR WIEDERHERSTELLUNG EINER CHRISTLICHEN ZIVILISATION | POSchenker

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..