Ein neuer Internetauftritt zweier Ex-FSSPX-Patres: ANTIMODERNIST.ORG

Pater Hermann Weinzierl hat nun in Gemeinschaft mit Pater Bernhard Zaby einen eigenen Internetauftritt lanciert:

ANTIMODERNIST.ORG

Es dürfte für alle interessant sein, dessen Veröffentlichungen mit offenem Geist zu lesen.

Einen Kommentarbereich dazu gibt es allerdings leider nicht!

14 Kommentare zu “Ein neuer Internetauftritt zweier Ex-FSSPX-Patres: ANTIMODERNIST.ORG

  1. Manche gute Priester verlassen FSSPX ohne kräftige Grunde. Was ist eine feindliche Übernahme? Und wann hat es stattgefunden? Pater Weinzierl ich will Sie nicht kritikzieren, aber ein Rat gebe ich Ihnen, Wenn Sie so ein gute Christ sind versöhnen Sie sich mit FSSPX wieder. Wenn Sie mich Schreiben, werde ich Ihnen meine Grunde geben im Internet lesen viele andere mit.

  2. Joseph B. E. Intsiful 16. März 2015 um 14:42

    Die Patres Weinzierl und Zaby haben die richtige Entscheidung getroffen und sich von dieser scheinkatholische Sekte getrennt. Beten wir, daß sie nicht zu ihr zurückkehren und andere Priester ihnen folgen, bevor es zu spät ist.

  3. @ Joseph B. E. Intsiful 16. März 2015 um 14:42

    Worin besteht das Christsein wesentlich?

  4. Nur mal zur Klarstellung:

    Die FSSPX ist keine Sekte, und sie ist dem katholischen Glauben treu.

    Es ist schon absurd, wenn ein schismatischer sedisvakantistischer Sektierer der FSSPX das Katholischsein abspricht.

  5. Katholisch kann nur der sein, der an der tatsächlichen Lehre der Kirche festhält:

    „The unity of faith which Christ decreed without qualification consists in this, that EVERYONE ACCEPTS the DOCTRINES presented for belief by the Church’s teaching office. In fact OUR LORD REQUIRES NOTHING OTHER THAN THE ACCEPTANCE BY ALL of the preaching of the apostolic college, a body which is to continue forever; or, what amounts to the same thing, of the pronouncements of the Church’s teaching office, which He Himself set up as the RULE OF FAITH.” (Monsignor G. Van Noort, Dogmatic Theology, Volume II)

    Leo XIII. beantwortet in seiner Enzyklika “Sapientiae Christianae” die Frage, “woran man die Katholiken erkennt”, folgendermaßen: “Mit eindrucksvollen Worten erklärt der heilige Thomas von Aquin diese Wahrheit: … Wer also der Lehre der Kirche, die aus der in den heiligen Schriften offenbar gemachten Erstwahrheit hervorgeht, nicht als unfehlbarer, göttlicher Richtschnur anhängt, besitzt das Gehaben des Glaubens NICHT, sondern hält an dem, was des Glaubens ist, auf andere Weise fest als kraft des Glaubens … Es ist aber klar, dass der, welcher der Lehre der Kirche als unfehlbarer Glaubensrichtschnur anhängt, ALLEM BEISTIMMT, was die Kirche lehrt. Andernfalls, wenn er von der Lehre der Kirche das, was er will, festhält, und was er will, nicht festhält, hängt er nicht mehr der Lehre der Kirche als unfehlbarer Glaubensregel an, sondern seinem eigenen Wollen.“

    Wer z.B. sagt oder auch nur den Eindruck erweckt, daß der Papst nur bei feierlichen Dogmenverkündigungen unfehlbar sei, vertritt eine unkatholische Auffassung. Da hilft auch alle Rabulistik nichts.

    Man schaue sich auch an, was die Päpste über den Gehorsam sagen:

    “Was nun die Reichweite dieses Gehorsams angeht, so SOLL SICH NIEMAND EINREDEN, man brauche den Oberhirten der Kirche und besonders dem Römischen Papst nur bezüglich jener Glaubenslehren zu gehorchen, deren hartnäckige Verwerfung das Vergehen des Irrglaubens ausmacht. EBENSO WENIG GENÜGT die aufrichtige und feste Zustimmung zu jenen Lehren, die, wenngleich von der Kirche nicht durch feierliches Urteil entschieden, doch von ihrem ordentlichen und allgemeinen Lehramt als göttlich offenbart zu glauben vorgestellt werden, Wahrheiten, von denen das Vatikanische Konzil sagt, man müsse sie mit „katholischem und göttlichem Glauben” festhalten. DIE CHRISTENPFLICHT GEHT WEITER und fordert überdies, dass man sich durch die Autorität der Bischöfe und besonders des Apostolischen Stuhles leiten lasse. Die Zweckmäßigkeit eines solchen Verhaltens ist leicht einzusehen. Der Inhalt der göttlichen Offenbarung betrifft nämlich teils Gott, teils den Menschen selbst und die zu seinem ewigen Heil notwendigen Mittel. Nun ist es aber, wie oben erklärt, nach göttlichem Recht Sache der Kirche und innerhalb derselben des Papstes, darüber Vorschriften zu geben, was uns nach beiden Beziehungen hin obliegt, was wir nämlich zu glauben und was wir zu tun haben.” (Leo XIII., Enzyklika “Sapientiae Christianae”)

    “Welchen Sinn hat es, den Lehrsatz der Suprematie St. Peters und seiner Nachfolger öffentlich zu verkündigen? Welchen Sinn hat es, immer und immer wieder den Glauben an die katholische Kirche und den Gehorsam zum Apostolischen Stuhl zu wiederholen, wenn die Handlungen diesen Worten entgegenstehen? Ist nicht Ungehorsam um so schändlicher, als Gehorsam Pflicht ist? Erstreckt sich die Autorität des Heiligen Stuhls nicht auf die Maßnahmen, die Wir verpflichtet gewesen sind zu ergreifen? Reicht es vielleicht aus, in Glaubensgemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl zu stehen, ohne gehorsam zu sein? So etwas kann es nicht geben, ohne daß der Katholische Glaube beschädigt wird! Tatsächlich, Ehrwürdige Brüder und geliebte Söhne, geht es darum, die Macht des Heiligen Stuhls anzuerkennen, sogar über die Kirchen, nicht bloß darin, was den Glauben betrifft, sondern auch in dem, was zur Disziplin gehört. Wer das bestreiten würde, ist ein KETZER; wer das anerkennt, sich aber hartnäckig weigert zu folgen, ist des ANATHEMAS würdig!” (Pius IX. in “Quae in Patriarchatu”)

    Wenn sich aber herausstellt, daß man den vermeintlichen „Autoritäten“ nicht folgen könne, weil diese von der verbindlichen Lehre abweichen bzw. unkatholische Dinge verkünden und einführen, dann folgt daraus, daß es sich dabei nicht um die rechtmäßigen röm.-kath. Autoritäten handelt. Beides, rechtmäßige Autorität und Irrlehre, geht nicht. Dann entstellt man das Wesen der Kirche und den röm.-kath. Autoritätsbegriff.

  6. Im Stillen habe ich gehofft, dass Pater Weinzierl mich anruft und mich arme kleinen Gläubiger anhört. In früher Jahren sind Ordensleute aus einem Kongregation gegangen und neue Orden geründet. In unsere Zeit verlässt einer und geht die Schlammschlacht los. In La Salette sagt die Muttergottes; „Der Teufel hat ihr Verstand verdunkelt.“ Darum meint jedem Recht zu haben und dabei sehen sie nicht die Schaden die sie einrichten. Jesus sagte: „Ein Reich, das in sich nicht Eins ist zerfällt.“ Mich macht all die Zankereien unter den Traditionalisten zu schaffen. Die Gotteshäuser in Deutschsprachige Länder immer leerer und muss eigentlich die Traditionalisten noch mehr Zuwachs haben, aber da sie sich selbst zerfleischen, bleiben die Gläubigen von denen auch fern.
    Wie demütig war der Heiliger Joseph, der fast sieben Monate an der Seite der Gottesmutter aushielt ohne sie zu fragen von wem ist die Schwangerschaft. In der Zeit hat er Gott viel gefleht ihn zu zeige was er tun soll. Denn Heiliger Joseph wusste wie heilig die Muttergottes war und könnte sich nicht vorstellen, dass sie mit jemand etwas hatte. Bis er ernstlich dran war sie zu verlassen: dann erst griff Gott ein. Warum können unsere Priester nicht ein Beispiel an Hl. Joseph nehmen und aushalten? Weil sie auch von modernistische Rauch eingehaucht haben. Sie lesen die alte Messe und sind doch selbst Modernisten. Die Messe lesen allein macht keiner zu Traditionalisten, aber wer durch hält und vieles aufopfert zum Wohle zum Wohl der Allgemeinheit. Möge Gott euer Gedanken erleuchten; damit alle die Streitereien aufhört.

  7. @ Joseph B. E. Intsiful, 22. April 2015 um 21:53 Uhr

    Joseph B. E. Intsiful, die Wahrheit verlangt auch den richtigen Standpunkt zu vertreten und vieles mehr … Wer daran Anstoß nimmt befindet sich auf der falschen Seite.

    Pater Weinzierl hat den richtigen Weg erkannt und geht ihn. Ein Zurück wäre ein Verstoß gegen die erhaltene Einsicht.

    Die Wahrheit macht frei, verschafft einen klaren Blick und gibt gesundes Urteilsvermögen.

  8. Joseph B. E. Intsiful 22. April 2015 um 21:53

    Hier muß man unterscheiden. Streitereien aus rein persönlichen Gründen sollten nicht in der Öffentlichkeit ausgetragen werden, aber doktrinäre Diskrepanzen müssen sogar öffentlich geklärt werden. Man darf nicht aus Liebe zu einem (faulen) Frieden Probleme unter den Teppich kehren.

    P. Weinzierl hat erkannt, daß der Lefebvre-Verein nicht katholisch ist und hat daraus die richtigen Konsequenzen gezogen.

    Man muß dafür beten, daß die anderen Priester und Laien, die das auch erkannt haben, den Mut aufbringen, um sich von der Piusbruderschaft definitiv zu trennen.

  9. @ Joseph B. E. Intsiful 22. April 2015 um 21:53

    Sie schreiben: „Jesus sagte: “Ein Reich, das in sich nicht Eins ist zerfällt.”“

    Diese Aussage bedeutet aber, daß sich jene „Reiche“ auflösen, die nicht eins sind mit dem rechten Glauben. Dazu gehört z.B. auch die „Menschenmachwerkskirche“ (A.K. Emmerich). Sie ist im Widerstreit mit der wahren Lehre. Sie trägt nur zum Schein den Namen „römisch-katholisch“.

    Die Aussage Jesu besagt eben mitnichten, daß man auf Gedeih und Verderb bei der FSSPX bleiben müsse. Wie kommen Sie auf so etwas?

    Sie schreiben: „Mich macht all die Zankereien unter den Traditionalisten zu schaffen.“

    Zunächst wäre hier zu klären, wer und was denn überhaupt zur tatsächlichen röm.-kath. Tradition gehört. Ein bloßes Etikett genügt da nicht, und auch nicht schöne Gewänder und lateinischer Choral. Die wahre Tradition steckt im wahren Geist und in der wahren Lehre. Es geht also um Inhalte und nicht um äußere Formen. Gezanke gibt’s auf allen Seiten. Aber man muß eben auch gewillt sein, zum Kern vorzudringen.

    Sie schreiben: „Wie demütig war der Heiliger Joseph, der fast sieben Monate an der Seite der Gottesmutter aushielt ohne sie zu fragen von wem ist die Schwangerschaft.“

    Geht’s noch hochmütiger? Die FSSPX ist aber nicht die Gottesmutter. Was für eine Hybris… Da ist es dann auch kein Wunder, daß eine sachliche Auseinandersetzung mit den tatsächlich existenten Problemen und Irrtümern nicht mehr möglich ist…

    Sie schreiben: „Sie lesen die alte Messe und sind doch selbst Modernisten.“

    Dieses Phänomen gibt es leider viel zu häufig. Aber keineswegs ist es auf die „Abgänge“ von der FSSPX beschränkt. Haben Sie sich überhaupt schon tiefer mit dem Wesen des Modernismus befaßt? Dann würde vielleicht einiges an Selbstgenügsamkeit schwinden…

    Als anfängliche Empfehlung:

    „The general idea of modernism may be best expressed in the words of Abbate Cavallanti, though even here there is a little vagueness: „Modernism is modern in a false sense of the word; it is a morbid state of conscience among Catholics, and especially young Catholics, that professes manifold ideals, opinions, and tendencies. From time to time these tendencies work out into systems, that are to renew the basis and superstructure of society, politics, philosophy, theology, of the Church herself and of the Christian religion“. A remodeling, a renewal according to the ideas of the twentieth century such is the longing that possesses the modernists. „The avowed modernists“, says M. Loisy, „form a fairly definite group of thinking men united in the common desire to adapt Catholicism to the intellectual, moral and social needs of today“ (op. cit., p. 13). „Our religious attitude“, as „Il programma dei modernisti“ states (p. 5, note 1), „is ruled by the single wish to be one with Christians and Catholics who live in harmony with the spirit of the age“. The spirit of this plan of reform may be summarized under the following heads: (a) A spirit of complete emancipation, tending to weaken ecclesiastical authority; the emancipation of science, which must traverse every field of investigation without fear of conflict with the Church; the emancipation of the State, which should never be hampered by religious authority; the emancipation of the private conscience, whose inspirations must not be overridden by papal definitions or anathemas; the emancipation of the universal conscience, with which the Church should be ever in agreement; (b) A spirit of movement and change, with an inclination to a sweeping form of evolution such as abhors anything fixed and stationary; (c) A spirit of reconciliation among all men through the feelings of the heart. Many and varied also are the modernist dreams of an understanding between the different Christian religions, nay, even between religion and a species of atheism, and all on a basis of agreement that must be superior to mere doctrinal differences.“ http://oce.catholic.com/index.php?title=Modernism

  10. @ Joseph B. E. Intsiful

    Werter Herr Intsiful, sind Sie sich denn sicher, daß die so genannte „Tradition“ so ist, wie Sie sich das vorstellen? Ist es denn tatsächlich so? Und daß es eine „Harmonie“ gab, bis auf einzelne Querschläger, die Unruhe brachten? Es ist Ihnen aber auch gar nicht zu verdenken, daß Sie es so sehen. Aber leider ist es anders. Und worin besteht denn eigentlich die Unruhe? Was ist der eigentliche Grund dafür? Alles Gute und Gottes Segen!

  11. Die Unruhe bei mir liegt in der Sache, dass wir alle Modernisten geworden sind, aber die Finger auf andere zeigen: „Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise Dich , Vater , Herr des Himmels und der Erde dass Du dies vor Weisen und Klugen verborgen , Kleinen aber geoffenbart hast! Ja, Vater, so war es Wohlgefallen vor Dir. …..Nehmt Mein Joch auf euch und lernet von Mir, denn Ich bin sanftmütig und demütig von Herzen, und ihr werdet Erquickung finden für eure Seelen denn mein Joch ist sanft, und Meine Bürde ist leicht.“ Matth.11,25-30
    Heute zu Tage zählt die obere Aussage nicht; denn sie haben alle studiert und keiner lässt sich Unrecht in keine Weise gefallen. Man hat zu jedes Wort ein Gegenwort. Man sieht der Person vor sich, aber nicht der Jesus der hinter diese Person steht. Man argumentiert ohne an Jesus zu denken. Jeder sieht sich selbst in Recht und lässt sich nicht gefallen. Der Priester hat aber zu seiner Weihe gesagt: „Hier bin ich Herr sende mich.“ Nun nach der Weihe gilt nicht mehr sende mich, sondern ich finde mein Weg.
    Ich will keiner verurteilen; sondern friede unter die Lateinern, denn in ihre Hände liegt die Zukunft der Kirche; wenn aber sie sich nicht einigt sind: Wie sollen sie die Kirch helfen. „Ein Reich der in sich uneint ist zerfällt.“ Sagte Jesus.

  12. @Joseph B. E. Intsiful 27. April 2015 um 18:05

    Alles schön und gut. Aber der Sache mit der Wahrheit MUSS doch auf den Grund gegangen werden. Sich darüber hinweg schwindeln ist nur einfach und bequem, aber nicht hilfreich.

    Sich den Problematiken und Kritiken zu stellen ist NOT-wendig so wie es auch für S.E.Lefebvre notwendig erschien in der Glaubenskrise sich NICHT einfach mit der Amtskirche zu arrangieren. Was wäre das auch für ein Frieden gewesen?

    Hier auf dieser Plattform kommen Streiter Chrisi zu Wort, NICHT um des Streitens willen sondern um der Wahrheit gerecht zu werden, schlicht gesagt, man ist der Wahrheit VERPFLICHTET! fG Pierre

  13. Pingback: FSSPX ma 600 kapłanów – Ciekawe jak długo? | W OBRONIE TRADYCJI I WIARY

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